Forum Blog-Kommentare Diskussion zum Artikel "Text der Glosse vom 15. September 2008 (Reiseglosse, Teil 2)"

Blog-Kommentare Diskussion zum Artikel "Text der Glosse vom 15. September 2008 (Reiseglosse, Teil 2)"

Medea
Medea
Mitglied

Reisen - es gibt viele Wirklichkeiten
geschrieben von Medea


Vor 20 Jahren bin ich mit dem "Blue train" von Johannisburg nach Kapstadt gefahren, zweieinhalb Tage quer durch Afrika, durch wunderschöne Landschaften, ein Erlebnis der besonderen Art. Luxus pur, angenehmes Personal, Kabinen anheimelnd, Garderobewechsel zum Dinner und zur Cocktailstunde - eine andere Welt. Auch das war ein Sich-Einlassen in eine andere Wirklichkeit, die ich real erlebte. Sich von vorwiegend schwarzem Personal "bedienen" zu lassen - dieser Gedanke wäre mir in Deutschland abstrus gewesen, hier war es das normalste der Welt.

Ich habe erfahren, daß es viele "Wirklichkeiten" gibt und die eine kann neben der anderen bestehen und Reisen gestaltet in der Tat ein jeder anders.
Jede meiner Reisen habe ich genossen, ob luxeriös oder "mit Butterbrot und Speck" auf dem Fahrrad - nur die 'zu Fuß nach Syrakus' muß ich mir noch einmal gründlich überlegen ... ;

Medea
Linta
Linta
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Syrakus
geschrieben von Linta
Zufuß nach Syrakus würde ich mir durchaus zutrauen wenn es denn nicht vom hohen Norden aus sein muss. Von Apulien (wo meine Lieben leben) dürfte es nicht schwierig sein. Allerdings müßte mein Rucksackgepäck Unmengen an Wundverband aufweisen. Große und kleine Pflaster sind zwingend notwenig, da ich keinen Fußmarsch ohne offene Fußwunden und blutverschmierte Schuhe überstehe. Aber niemals gebe ich auf, dafür bin ich im Freundeskreis bekannt..............es sind für mich nur körperliche Schmerzen.

Luxusreisen kann ich einige aufweisen, doch sind diese eigentlich nie so mein Ding gewesen, man muss halt mitreden können.

weiter s. u.
Linta
Linta
Mitglied

Syrakus
geschrieben von Linta

Abenteuerreisen vor allem auf meinem absoluten Lieblingskontinent Afrika überwiegen bei mir allerdings weitaus mehr.

Leben in Hütten bei Schwarzafrikanern mit Reisstampfen vor der Hütte, mit Wassertragen
und allem was so dazu gehört zum Leben in ihren Dörfern fernab jeglicher Zivilisation.

Oder Reisen hoch zu Roß in Staub und Dreck durchs Atlasgebirge, das ist schon ziemlich
abenteuerlich.

Was ich gar nicht mag : am Strand rumliegen und mich bräunen lassen.

Ich MUSS mich unter die Menschen mischen, in ihre Häuser, sehen wie sie leben,
wie ihr Tag verläuft.............Das heißt für mich persönlich : REISEN

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