Forum Blog-Kommentare Jährlicher Freudenkummer

Blog-Kommentare Jährlicher Freudenkummer

protes
protes
Mitglied

habe
geschrieben von protes
auch so meine erinnerung
früher war halt alles anders
habe bewusst besser vermieden
ja heute weihnachtet es früher und lauter
und gleich nach weihnachten ostert es
komische welt geworden
dein gedicht trifft den nagel auf den kopf
der tut mir leid
wie immer deine gedichte gefallen mir
Traute
Traute
Mitglied

An Ramires
geschrieben von Traute
Es ist ein anderes Feiern.
Wir können die Zeit nicht anhalten. Alles was uns wert und teuer war, ändert sich,leider.
Das Weihnachten im Weihnachtsland Erzgebirge, ist schön und sehr auf Familie bedacht und mit Holzschnitzereien statt Glitzer geschmückt.
Aber es ist anders als in Ostpreußen, dort wurde es noch bescheidener gefeiert. Oder war meine Erinnerung aus der Kriegszeit nur so ?
Dein Gedicht ist mir aus dem Herzen geschrieben und wunderbar gelungen.Die Balance zwischen Humor und Ernsthaftigkeit gehalten, perfekt.
So spüre auch ich, dass der Kommerz die Zügel des Festes immer fester in die Hand nimmt.
Aber wir bleiben bei dem dem, was uns lieb ist.
Mit herzlichen Grüßen,
Traute
2012 Traute(Traute)
Mitglied_dd88ebb
Mitglied_dd88ebb
Mitglied

Du sprichst mir voll
geschrieben von ehemaliges Mitglied
aus dem Herzen mit Deinem Gedicht.
Wie schön war doch noch das Weihnachtsfest in
unserer Kindheit.
Heute hat das Fest seinen eigentlichen Sinn
verloren. Aber es ist ja jeder Familie selbst
überlassen...es so zu gestalten, dass die Wärme
und der Zusammenhalt der Familie spürbar ist.
Dein Gedicht hat mir aber sehr gut gefallen.

Lieber Gruß Monika

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Last mich Euch Dank sagen!
geschrieben von ehemaliges Mitglied
An "Weihnachten" spüre ich es in besonderer Weise, was so verloren ging im Laufe der Jahrzehnte, ja.
Wenn ich dann am Hl. Abend wieder die Präsente sehe, welche die zwei Enkeltöchter wie selbstverständlich entgegennehmen, nachdem sie die Verpackungen beinahe rüde aufgerissen haben,
dann, aber nicht nur deswegen, ist meine Weihnachts-Stimmung zwiegespalten und die Vergleiche mit der eigenen Bescherung dazumal drängen sich automatisch auf.
Zum Glück spielt sich alles in einem sehr geschmackvoll von unserer Tochter gestalteten weihnachtlichen Ambiente ab.
Wenigstens dabei gibt es ja heutzutage vielerlei Möglichkeiten im Vergleich zu den kargen 50.er Jahren in der DDR.
Wir Alten können nix machen gegen den Lauf der Welt, auch der weihnachtlichen, stimmt!
Aber wir haben unser Erinnern und, falls sie es anhören wollen, können wir den Kindern davon erzählen. Allzu viel Bildmaterial davon gibt leider nicht. Auch das macht den Unterschied zum heutigen Festtagsgeschehen, wo per Cam die "Vorführung" der Enkelinnen festgehalten wird, die mit Gesang, Gedichtaufsagen und Instrumentenspiel den Rest der Familie festlich stimmen.

Und nicht zuletzt gibt mir das Zuversicht, dass die zwei "Nachfahren" den Sinn des Weihnachtsfests einmal nicht NUR in Geschenke-Türmen sehen werden, was wiederum ein wenig versöhnt mit dem ganzen Spektakel drumherum.



LG *Ramires*
Traute
Traute
Mitglied

An Ramires
geschrieben von Traute
Wunderschön, Dein Lichtfunkenhoffnungsgedicht,
finde ich.
Mit freundlichem Dank für den Trost,
Traute
nnamttor44
nnamttor44
Mitglied

Du hast leider so Recht, lieber Ramires,
geschrieben von nnamttor44
es ist heute ein anderes Weihnachten feiern als in unserer Kindheit. Am Hl. Abend haben wir mit unserem Vater ein mit Kerzen geschmücktes Miniweihnachtsbäumchen zum Grab unserer Mutter gebracht und wenn wir nach Hause kamen, hatte unsere Großmutter das Weihnachtszimmer festlich geschmückt und die Geschenke - keineswegs eingepackt - plaziert. Dann las meine ältere Schwester die Weihnachtsgeschichte vor und anschließend sang die Familie Weihnachtslieder, die mein Vater auf seiner Geige und ich am Klavier begleiteten. Leider lernte ich dabei auch als böse Erfahrung seinen Geigenstock auf meinem Handrücken kennen, wenn ich mich in den Tasten vergriffen hatte ...

So feiern heute wohl nur noch wenige Familien ...

LG Uschi

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