Forum Blog-Kommentare Kind einer Flüchtlingsfamilie

Blog-Kommentare Kind einer Flüchtlingsfamilie

comeback
comeback
Mitglied

Großartige Geschichte!
geschrieben von comeback
Hallo Elbstromerin!
Deine Erinnerungen an die schwere Zeit gibt sehr zu denken auf, eben wegen der Flüchtlinge von heute, die so erbarmungswürdig sind.
Man kann sich das kaum vorstellen, wie das so ist, wenn man es nicht selbst miterlebt hat.
Die Bilder, die immer gebracht werden, müssen ja, so wie es bei dir der Fall ist, alles Schreckliche wieder an die Oberfläche bringen, was man versucht hat zu verdrängen.
Nur zu verständlich!

Liebe Grüße an dich!
comeback
Liebe comeback,
geschrieben von ehemaliges Mitglied
danke für Deine verständnisvollen mitfühlenden Worte.
Gerade habe ich den Thread von Margit und ihrem Traum bzw. Albtraum gelesen. Da kommen schreckliche Bilder hoch.
Hoffen wir, daß wir verschont bleiben werden und weiterhin hier in relativer Sicherheit leben können.
Ich wünsche Dir einen schönen Tag und grüße Dich herzlich
Elbstromerin
Allegra
Allegra
Mitglied

Liebe Elbstromerin,
geschrieben von Allegra
Dein Bericht und das Lesen von Margits beklemmendem Traum hat
mich an die Briefe meines Großvaters mit Aufzeichnungen über die grauenvollen Umstände der Flucht der Familie aus Pommern denken lassen, die ich aufbewahre.
Das Grauen über die auswegslose Situation beim Anblick der Flüchtlingsströme heute, die Gesichter, die Kinder, lassen alles andere unwichtig werden.

Allegra

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So ist es, Allegra...
geschrieben von ehemaliges Mitglied
.. danke für Deine Worte und das Schildern des eigenen Erlebens.
Herzl.Grüße
Elbstromerin
Maritt
Maritt
Mitglied

Hallo Elbstromerin,
geschrieben von Maritt
Dein Bericht berührt, jeden, so hoffe ich. Als am Wochenende bei einer Familienfeier auch wieder das Thema "Flüchtlinge" auf die Tagesordnung kam, sich die verschiedenen Generationen fast verstritten, sprach plötzlich mein Vater von den toten Kindern auf dem Treck von Ravitch (Polen) nach Sachsen.

Und er weinte wegen all dem Leid, was die Flüchtlinge damals aushalten mussten. Ich habe mal gelernt, dass die Geschichte dazu da ist, dass man aus ihr lernt auch um im eigenen Leben nicht die selben Fehler wieder zu machen.

So gut wie es uns in Deutschland bisher gegangen ist, kann es nicht unendlich weiter gehen. Es bricht eine neue Zeit an, von der wir im Moment nicht wissen, wohin sie uns führt.
Aber wir sollten denen helfen, die auf der Flucht vor Krieg, Not und Elend sind. Darin sehe ich auch meine Verantwortung.
Es ist gut, dass Du dieses Thema hier hast aufgegriifen.

Mit besten Grüßen
Maritt
Liebe Maritt...
geschrieben von ehemaliges Mitglied
... danke für Deine klugen Gedanken, ich kann alles unterstreichen, was Du geschrieben hast.
Wie lebenslang die Erfahrungen von Flucht und Schrecknissen sind, zeigt eindringlich das, was Du über Deinen Vater mitteilst. Danke für Deine Offenheit.
Herzlich grüßt Dich
Elbstromerin
nnamttor44
nnamttor44
Mitglied

Liebe Elbstromerin, liebe Maritt!
geschrieben von nnamttor44
Auch wenn es seinerzeit nicht direkt um die Flüchtlinge ging, aber das herzlose Verbot, einem 18-jährigen Schwerverletzten als Sanitäter im Krieg zu helfen, hat meinen Vater bis in sein Alter gequält. Das Elend in den Kriegsgebieten und unter den Flüchtlingen heute sollte uns alle auch nicht kalt lassen.
LG nnamttor44
Liebe nnamttor
geschrieben von ehemaliges Mitglied
.. ja, so etwas hinterläßt Spuren, wie Du es bei Deinem Vater erlebt hast.
"Das Elend in den Kriegsgebieten und unter den Flüchtlingen heute sollte uns alle auch nicht kalt lassen."

Ich stimme Dir zu und danke Dir für Deinen Kommentar.

Lg
Elbstromerin

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