Blog-Kommentare "Langzeit -Gedächtnis Teil 1"
ich bin gespannt wie es weitergeht. Habe ich doch weiter östlich, und höher nördlich,
ein Heimatland,Ostpreußen, wie Du, verlassen müssen. Im November 1947 sind wie in die Ostzone gebracht worden.
Mit ganz herzlichen Grüßen,
Traute
ein Heimatland,Ostpreußen, wie Du, verlassen müssen. Im November 1947 sind wie in die Ostzone gebracht worden.
Mit ganz herzlichen Grüßen,
Traute
und bin auf einem Dorf, Nähe Liegnitz geboren.
Meine Eltern hatten eine Bauernwirtschaft und wie man mir erzählte, hat meine Mutter
mich bei der Feldarbeit entbunden(nicht verloren).
Eine Schonfrist für meine Mutter gab es nicht, es war Krieg, der Vater eingezogen und
es waren 7 Münder zu stopfen.
Meine älteste Schwester wird demnächst 80 Jahre alt.
Meine Erinnerungen beruhen auf Erzählungen der Mutter bzw. älteren Geschwister.
Bei einer Nacht-u. Nebelaktion, es war im Februar 1945(ein sehr kalter Winter),
musste meine Familie Haus und Hof verlassen, nur das Nötigste wurde eingepackt.
Mit einem Pferdewagen ging es ins Land Nirgendwo.
Vor lauter Aufregung und Durcheinander hatte mich meine Mutter im Kinderwagen vergessen, sie hatte sich auf meine älteren Geschwister verlassen.
Zum Glück waren sie noch nicht all zu weit gefahren, also hiess es umdrehen und
das vergessene Kind aufladen.
Unsere Flucht dauerte fast ein Jahr bis wir mit unseren paar Habseligkeiten in
Mitteldeutschland ankamen(meine Mutter und 7 Kinder).
Durch den Suchdienst fand sich auch mein Vater(nach dem Krieg) bei uns ein.
Was ein Mensch in einer Notsituation alles aushalten kann, ich glaub es kaum.
Das war meine Geschichte, ich hoffe, so etwas passiert nie wieder.
LG Monika
Meine Eltern hatten eine Bauernwirtschaft und wie man mir erzählte, hat meine Mutter
mich bei der Feldarbeit entbunden(nicht verloren).
Eine Schonfrist für meine Mutter gab es nicht, es war Krieg, der Vater eingezogen und
es waren 7 Münder zu stopfen.
Meine älteste Schwester wird demnächst 80 Jahre alt.
Meine Erinnerungen beruhen auf Erzählungen der Mutter bzw. älteren Geschwister.
Bei einer Nacht-u. Nebelaktion, es war im Februar 1945(ein sehr kalter Winter),
musste meine Familie Haus und Hof verlassen, nur das Nötigste wurde eingepackt.
Mit einem Pferdewagen ging es ins Land Nirgendwo.
Vor lauter Aufregung und Durcheinander hatte mich meine Mutter im Kinderwagen vergessen, sie hatte sich auf meine älteren Geschwister verlassen.
Zum Glück waren sie noch nicht all zu weit gefahren, also hiess es umdrehen und
das vergessene Kind aufladen.
Unsere Flucht dauerte fast ein Jahr bis wir mit unseren paar Habseligkeiten in
Mitteldeutschland ankamen(meine Mutter und 7 Kinder).
Durch den Suchdienst fand sich auch mein Vater(nach dem Krieg) bei uns ein.
Was ein Mensch in einer Notsituation alles aushalten kann, ich glaub es kaum.
Das war meine Geschichte, ich hoffe, so etwas passiert nie wieder.
LG Monika
Liebe Monika ,wie schön noch eine Schlesierin kennenzulernen .Es war mir ein Bedürfnis meine Erinnerungen aufzuschreiben.Im ST.ist es ja möglich .Mit meinen Kindern kann ich darüber nicht reden ,sie haben kein Verständnis dafür . Und meine Schwester war noch zu klein .Sie kann sich nicht erinnern .Das war der 1. Teil und wenn ich Lust habe ,schreibe ich noch weiter .LG von Helga
und trau Dich.
Da ich mich an die damalige Flucht nicht erinnern kann, lebe ich von Nacherzählungen.
Ich habe mir den Film "Die Flucht" angesehen und er zeigt die Grausamkeiten der Vertreibung.
Nach dem Aussterben der Betroffenen verblassen die Geschehnisse.
Wie gut dass es die Schlesier Treffen noch gibt. Meine älteste Schwester hat einmal
daran teil genommen und mehr durch Zufall, Bekannte aus unserem Dorf angetroffen.
LG Monika
Da ich mich an die damalige Flucht nicht erinnern kann, lebe ich von Nacherzählungen.
Ich habe mir den Film "Die Flucht" angesehen und er zeigt die Grausamkeiten der Vertreibung.
Nach dem Aussterben der Betroffenen verblassen die Geschehnisse.
Wie gut dass es die Schlesier Treffen noch gibt. Meine älteste Schwester hat einmal
daran teil genommen und mehr durch Zufall, Bekannte aus unserem Dorf angetroffen.
LG Monika
sehr gerne diese Geschichten an.
Als Kind habe ich wohl gesehen, was der Krieg uns
hinterlassen hat in Form von zerstoerrten Haeuser.
Meine Heimatstadt wurde am 23.2. 1945 stark bombardiert.
Doch eine Flucht blieb meiner Familie erspart.
gruessle
omasigi
Als Kind habe ich wohl gesehen, was der Krieg uns
hinterlassen hat in Form von zerstoerrten Haeuser.
Meine Heimatstadt wurde am 23.2. 1945 stark bombardiert.
Doch eine Flucht blieb meiner Familie erspart.
gruessle
omasigi
Liebe Omasigi.Ich danke Dir für Deinen Kommentar.Die Sache mit meiner Heimatstadt kommt noch .LG.von Helga