Computerhilfe (PC-Abteilung) Prozessortemperatur messen

Re: Prozessortemperatur messen
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf siggi_p vom 22.03.2008, 16:34:00
Hallo Siggi,

Danke für die Links.
Ich habe mir "Everest" mal installiert und die Anzeigen der Temperaturen mit dem
"PC-Wizzard" und auch mit dem Bios verglichen.
Die Angaben lagen ziemlich genau beieinander,
man kann sich also recht gut drauf verlassen.
Auch bei mir liegen die Temperaturen um 30 Grad, jedenfalls im Leerlauf.
Wenn aber etwas Workload auf den PC kommt, geht es schon in den Bereich 40 bis 50 Grad.
Für AMD Prozessoren sind mir Grenztemperaturen von etwas über 70 Grad in Erinnerung.
Mein aktueller Prozessor z.B. 72 Grad Celsius.
Bei größerer Wärmeentwicklung muß man allerdings auch noch das Mainboard im Auge behalten.
Und der Prozessor der Grafikkarte, der oft höher liegt, als die CPU.
--
Gruß, clabauterman
walter4
walter4
Mitglied

Re: Prozessortemperatur messen
geschrieben von walter4
als Antwort auf siggi_p vom 22.03.2008, 16:34:00
Danke, siggi.

Das EVEREST ist ein Spitzentool !

Da kann ich gleich mal ein paar andere Tools löschen, weil Everest
die Funktionen von einigen Tools mit beinhaltet.

Wenn jemand noch eine Meinung dazu hat, ob ich ungestraft die Core-Temperatur meines Athlon aus Geräuschgründen von 61 Grad auf 73 Grad erhöhen kann, herzlich willkommen.
--
walter4
Re: Prozessortemperatur messen
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf walter4 vom 24.03.2008, 11:52:26
Hallo Walter4,
Auf 73 Grad erhöhen, das wäre mir wohl zu viel.
Ich würde im Datenblatt von AMD nachlesen, wie exakt der jeweilig Prozessor angegeben ist.
Aber so dicht an die maximale Grenze würde ich nicht gehen.
Dann würde ich eher nach einer besseren Kühlung suchen.
Und da gibt es ganz erstaunliche Unterschiede.
Sowohl in der Geräuschentwicklung als auch in der Kühlleistung.
Ich habe mir dazu Testreihen der Fachzeitschriften angesehen und Erfahrungen von Usern per Google durchgelesen.
--
Gruß, Eberhard

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walter4
walter4
Mitglied

Re: Prozessortemperatur messen
geschrieben von walter4
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 24.03.2008, 12:04:59
Wie schon gesagt, sind laut Datenblatt 95 Grad zugelassen.

Ich hätte wirlich gerne einen etwas überdimensionierten Kühler gehabt, wie ich ihn in meinem Geschäfts-PC (mit Socket 478) habe. Diesen kann ich stufenlos herunterregeln und er kühlt bei sehr geringer Umdrehungszahl immer noch hervorragend und völlig geräuschlos.




Diesen Lüfter gibt es aber nicht für den etwas älteren Socket 462 von AMD.

So hat mir mein örtlicher PC-Händler in meinen normalen Lüfter eine stufenlose Regelung eingebaut, mit der ich den Lüfter drosseln kann, damit die Geräuschentwicklung sinkt. Jetzt muß ich den Lüfter praktisch zwischen Szylla und Charybdis selber einstellen.

Ich riskiere einfach mal daß er mir abraucht. Wenn nicht umso besser. Wenn ja, probiere ich einen Celeron-1200 mit Passivkühler. Wenn mir der zu langsam ist, probiere ich das nächste, so lange, bis ich meinen geräuschlosen PC beisammen habe.
--
walter4
Re: Prozessortemperatur messen
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf walter4 vom 24.03.2008, 23:47:28
Hallo Walter4,

Ich denke, die gemessenen Werte sind Momentaufnahmen, die je nach Genauigkeit der verwendeten Programme (oder Bios) durchaus abweichen können.
Auch wird die warme Jahreszeit den Wert etwas erhöhen.
Standardkühler sind oft laut und weniger stark in der Kühlleistung.
Es gibt eben auch Kühlerspezialisten, die einen Kühler auch für verschiedene Sockel bauen.

Der Celeron wird meines Wissens nicht auf dem Sockel 462 laufen, das wäre mir neu.
Das dürfte eher der Duron sein, von AMD.
Ich weiß nicht, ob es da nur mit Kühlkörper reicht.
Ich habe bisher noch keinen Prozessor seit 486er Zeiten ohne Lüfter gesehen.
Aber gut, ich kenne nicht alles.
Mein Sockel A (462) Mainboard hatte ich vorher auch mit einem Duron Prozessor betrieben.
Die Performance war schon spürbar geringer.

Faktoren, die die Kühlleistung auch noch beeinflussen:
Hat das Gehäuse einen Gehäuselüfter, der die warme Luft auch rausdrückt ?
Hat es eventuell Öffnungen an der Seitenverkleidung und/oder eine extra Luftführung, wodurch der Prozessor-Lüfter kühlere Außenluft bekommt (neuere Gehäuse haben es oft)?
Der Lüfter selber kühlt ja nur Kühlkörper.
Je wärmer die Luft ist, die er dafür bekommt, desto schlechter ist das Ergebnis.
Ist die Wärmeleitpaste zwischen Kühlkörper und Chip in Ordnung ?
Und sitzt der Kühlkörper plan auf dem Chip ?
Da ich meine PC´s selber baue, weiß ich, wie klein die Auflageflächen der Chips zum Kühlkörper sind.

Viel Erfolg
--
clabauterman
walter4
walter4
Mitglied

Re: Prozessortemperatur messen
geschrieben von walter4
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 25.03.2008, 18:58:32
@clabautermann

Daß ich als nächstes einen Celeron probieren will, falls mein Athlon den Hitzetod stirbt, impliziert natürlich auch ein neues Mainboard, claro. Die Preise für so langsame Dinger sind total verfallen: Mainboard + Celeron 1200 = 65 Euro !

Das kann man einfach mal probieren. Ist langsamer als ein Athlon-1250, dafür aber dann geräuschlos (mit Passivkühler)
--
walter4

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