Forum Allgemeine Themen Die Kleine Kneipe Die Kleine Kneipe CXLIV (Nr. 144)

Die Kleine Kneipe Die Kleine Kneipe CXLIV (Nr. 144)

Sylvie46
Sylvie46
Mitglied

Re: Die Kleine Kneipe CXLIV (Nr. 144)
geschrieben von Sylvie46
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 26.05.2015, 13:09:48


Danke liebe Meli !!! Beim letzten Hochwasser 1998 wohnte ich direkt am Rhein + konnten nur auf Holzstegen das Haus verlassen !!! Die Pumpen liefen im Keller 3 Monate Tag + Nacht !!! Die Wasservögel sahen durch die Fenster - muss ich nicht mehr haben !!!

"STIMMIGER" GRUSS AUS STEIN AM RHEIN/SCHWEIZ !!!(Sylvie46)


"STIMMIGER" GRUSS AUS STEIN AM RHEIN/SCHWEIZ !!!(Sylvie46)
Re: Die Kleine Kneipe CXLIV (Nr. 144)
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Sylvie46 vom 26.05.2015, 13:29:45
Das, liebe Sylvie, kann ich gut verstehen.

Schließlich warst Du nicht auf einem Hausboot!

Wahrscheinlich wird dann auch die Schifffahrt bald wieder eingestellt, wenn es nicht schon passiert ist.
Der Mann meiner Freundin ist im Speditionswesen für die Schifffahrt tätig und daher weiß ich, dass das immer große Verdienstausfälle für die Schiffe und auch die Makler sind.
Liegegebühren sind sehr teuer.

LG Meli
omaria
omaria
Mitglied

Re: Die Kleine Kneipe CXLIV (Nr. 144)
geschrieben von omaria
Zum GUTEN ABEND:


Zur Zeit habe ich riesige Freude an den frisch gepflanzten Passionsblumen,
die bereitwillig an unserer südlichen Hauswand emporranken...
Ich geh täglich gucken, ob schon wieder neue Blüten daran sind!
Dabei helfe ich als *Rankhilfe* etwas nach,
damit die Triebe den richtigen Weg finden...

Schönen Abend wünsche ich noch!

o Maria

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chris
chris
Mitglied

Re: Die Kleine Kneipe CXLIV (Nr. 144)
geschrieben von chris
als Antwort auf omaria vom 26.05.2015, 19:35:28
Der Mohn (Ludwig Uhland)


Wie dort, gewiegt von Westen,
Des Mohnes Blüte glänzt!
Die Blume, die am besten
Des Traumgotts Schläfe kränzt;
Bald purpurhell, als spiele
Der Abendröte Schein,
Bald weiß und bleich, als fiele
Des Mondes Schimmer ein.

Zur Warnung hört ich sagen,
Dass, der im Mohne schlief,
Hinunter ward getragen
In Träume schwer und tief;
Dem Wachen selbst geblieben
Sei irren Wahnes Spur,
Die Nahen und die Lieben
Hält' er für Schemen nur.

In meiner Tage Morgen,
Da lag auch ich einmal,
Von Blumen ganz verborgen,
In einem schönen Tal.
Sie dufteten so milde!
Da ward, ich fühlt es kaum,
Das Leben mir zum Bilde,
Das Wirkliche zum Traum.

Seitdem ist mir beständig,
Als wär es nur so recht,
Mein Bild der Welt lebendig,
Mein Traum nur wahr und echt;
Die Schatten, die ich sehe,
Sie sind wie Sterne klar.
O Mohn der Dichtung! wehe
Ums Haupt mir immerdar!

Ludwig Uhland (1787-1847)

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Omaria,

wunderschön blüht sie die Passionsblume-

Danke auch für die Bilder von Annegret und Sylvie.

Chris
chris
chris
Mitglied

Re: Die Kleine Kneipe CXLIV (Nr. 144)
geschrieben von chris
Mohnblumen

Mit roten Feldmohnblumen
hatt' ich dein Haar geschmückt,
die roten Blumenblätter
die sind nun alle zerdrückt.

Du bist zu mir gekommen
beim Abendsonnenschein,
und als die Nacht hereinbrach,
da ließest du mich allein.

Ich höre die Stille rauschen
und seh' die Dunkelheit sprühn,
vor meinen träumenden Augen
purpurne Mohnblumen blühn.

Hermann Löns (1866 - 1914)

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Hallo und guten Morgen Kleine Kneipe!

Wümsche allen einen schönen Mittwoch.

Chris

Re: Die Kleine Kneipe CXLIV (Nr. 144)
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf chris vom 27.05.2015, 06:35:10
Guten Morgen Kleine Kneipe!

Maria, was für eine prächtige Passionsblume!
Sie ist auch eine therapeutische Pflanze,
das weisst Du sicherlich.

zum Mohngedicht:
Garten(Clematis)


dieser lustige Tänzer.

Allen einen guten Mittwoch.

Ingeborg

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Re: Die Kleine Kneipe CXLIV (Nr. 144)
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf chris vom 27.05.2015, 06:35:10
Guten Morgen!

Ist der Mai kühl und nass, füllt dem Bauern Scheun' und Fass!

Das ist dann wohl bei uns der Fall - grau, regnerisch, kalt - habe schon die Wollstola (Cariha sei Dank für eine wunderbare Angorastola!!!) um die Schultern geschlungen.
Sie werden einfach kühl beim ruhigen Sitzen und Schreiben.

So weit sind meine Pfingsrosen nun aufgegangen.
Inzwischen ist das ganze Zimmer angefüllt mit diesem leichten Honigduft - das genieße ich doch sehr.



Nachher bin ich unterwegs, aber schaue später noch einmal herein.

Doch bevor ich verschwinde, hier noch etwas Nützliches

Bauernregel Mai

Ich füge mal schon die Bauernregel für Juni mit ein.

Gartenkalender - Bauernkalender Juni

Sie werden evtl. auch noch an anderer Stelle im Forum auftauchen.
Man kennt das ja inzwischen.
Interessant für die Gärtnerinnen unter uns sind evtl. die Gartentipps.

Einfach vorn anklicken und dann kommt allerhand Wissenswertes.

Meli
omaria
omaria
Mitglied

Re: Die Kleine Kneipe CXLIV (Nr. 144)
geschrieben von omaria
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 27.05.2015, 07:52:06
Guten Morgen!

Bauernregeln und Gartenkalender > immer wieder gut, mal nach zu lesen!

HEUTE steht im *kleinen Kalender*, dass "Welt-MS-Tag" ist,

aber auch der "Welttag des Purzelbaums":


Ist das nicht toll, was wir durchs WWW alles erfahren?
Sonst müsste ich doch glatt 'unwissend' sterben!
Das will ich natürlich nicht - ich meine JETZT noch nicht!


Und nun: Auf in den Tag...

o Maria
chris
chris
Mitglied

Re: Die Kleine Kneipe CXLIV (Nr. 144)
geschrieben von chris
als Antwort auf omaria vom 27.05.2015, 09:38:22
Omaria,

wer erinnert sich nicht gerne an die Purzelbaumversuche der
Kinder, ich muss heute noch drüber schmunzeln.

Meli, du sprichs von Wasser, schickt doch bitte wieder maö
was Richtungs Würzburg, ausser dem einen Tag, haben wir noch
nicht mehr bekommen.

Ich mag schon gar nicht mehr jammern.

Aber was leckeres hab ich vom Einkauf mitgebracht, im Supermarkt
gab es die ersten Bergpfirsiche.

Chris
chris
chris
Mitglied

Re: Die Kleine Kneipe CXLIV (Nr. 144)
geschrieben von chris
Vor einigen Tage gab es auch den Tag der Weinbergschnecke:

Tag der Weinbergschnecke

Und dazu hab ich auch ein Gedicht in fränkisch:

Die Wengertsschnagga

Herrgott, i bin an Wengertsschagga,
hock ouwa af mein Träuwlsstagga;
Zeit brauchst du mer net zu borche,
kumm i heut net, kumm i morcha.

Drei Tooch ho i da rauf gebraucht,
oh Jöttichla, hat mi dos gschlaucht;
mit Soog und Pack und mit mein Haus,
mir hengt die halwa Lunga raus.

Wäßt, liawer Gott, i wollt ner fei,
Dir eemol öbbes näher gsei.
Bloß, oft kann i dos net gemach,
dafür is mei ee Bee zu schwach.

Jetzt hock i auf den Stickl houwa,
o Gott, bist du nou weit hoach douwa!
Guck eemal zu dein Himml naus!
Halt! Wart! I laß viel Schleim erscht raus!
Jessas, Hergott, siasta mi?!
Da, wua’s sou glitzert, da hock i.

Wäßt, i ho a groaßa Sorch,
a dar i ölsmal schier derworch;
weil die Winzer, ‚s is zun Kotza,
jetz mästatäls mi’m Fliecher Sprätza,
dass salbst an Bouda ölla Gräsli
voul sen vo sou weißa Bläsli.
I wäß net, wia i dos nou schaff;
Denn i kann net weit gelaff.
Oh Gottla, tua mit net vergaß;
Denn, will i laa, muaß i dos fraß.
Und dennist wäß i äiwasdrüm,
fraß i’s, brengt’s mi langsam üm.

Drüm, Hergott, sooch dr Winzer jetz,
sia sölla net mi’m Fliecher sprötz!
Oh Gott, hör zu und guck doa har,
i bin doch aa a bißla war.

© -Helmut Krieger-
fränk. Mundartdichter

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