Diskussion historischer Ereignisse 17. JUNI 1953

hugo
hugo
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Re: 17. JUNI 1953
geschrieben von hugo
als Antwort auf justus39 vom 26.06.2012, 19:50:24
Über die Toten an der Grenze zwischen der DDR und der BRD gibt es sehr gründliche Untersuchungen bei WIKIPEDIA. Dort sind 136 Todesopfern durch Schüsse an der Berliner Mauer nachgewiesen
geschrieben von justus


hallo justus, mal davon abgesehen das ich Dir gerne zustimme bezüglich Vergleichen und Zahlenspielen mit getöteten Menschen.
Aber das läßt sich heutzutage kaum vermeiden,,,es ist gang und gäbe das Todesopfer, Verwundete usw als ständig neue und/oder wiederkehrende Themen in den Medien "gehandelt" werden.

das mit den gründlichen Untersuchungen wird wohl fast jede Erfassungsstelle, jeder Ermittler, jeder Statistiker für sich beanspruchen aber ich möchte bestreiten das bei der Nutzung unterschiedlichster Quellen und der Vielzahl verschiedenster Ergebnisse eine genaue Zahl feststeht.

egal wie viele auch immer ob nun 135 oder 270 oder 1300 (was ich bezweifle weil da wohl auch Jene mitgezählt wurden die im Weitesten Sinne und nicht nur direkt an der Mauer/Grenze umgekommen oder direkt durch Schusswaffen/Minen getötet wurden)

also egal welche Zahl genannt wird, wie falsch, wie übertrieben oder untertrieben diese Zahlen auch immer sind

,,die Tatsache an sich ist schlimm genug und trotzdem bin ich dafür das versucht wird möglichst exakte Zahlen zu nennen und nicht einer Euphorie wegen, irgend jemanden etwas Besonderes bieten zu wollen oder besonders argumentativ sein zu wollen,,,an extra großen oder extra kleinen Zahlen zu hängen.

..da kann man sich nur noch wundern über soviel offensichtliche "Verblendung" ....!


na sammy,,Deine Ironie, Deine Art Mitgefühl dürfte den Mexikanern die an deren Grenze zu Tode kommen nicht helfen.
Die sind die aktuellen Umstände Leid
Die wollen raus aus ihrem Land
Die wollen besser leben
Die versuchen die Grenze zu überwinden
Die sterben an dieser Grenze

was ist der große Unterschied ?
ist deren Tod angenehmer weil dieser durch Aktion und Reaktion der Amis und nicht durch die Aktion und Reaktion des DDR-Regimes passiert ??

der Tod der Deutschen an der innerdeutschen Grenze liegt UNS Deutschen näher am Herzen schmerzt mehr und zwar aus der Sicht der Überlebenden, Hinterbliebenen,

aber das Sterben an der amerikanischen Mauer durch das Gegensetzen mit dem Geschehen an der Berliner Mauer (durch besondere Betonung)
runterspielen zu wollen -oder umgekehrt- ist eben heute nicht unüblich.


hugo
justus39
justus39
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Re: 17. JUNI 1953
geschrieben von justus39
als Antwort auf hugo vom 27.06.2012, 08:50:36
egal wie viele auch immer ob nun 135 oder 270 oder 1300 (was ich bezweifle weil da wohl auch Jene mitgezählt wurden die im Weitesten Sinne und nicht nur direkt an der Mauer/Grenze umgekommen oder direkt durch Schusswaffen/Minen getötet wurden)hugo
geschrieben von hugo


Dazu hatte ich schon einen Link eingefügt.
Ich setze diese Tabelle hier noch einmal direkt ein:


Da gibt es auch Opfer unter den Grenzsolsdaten und den sowjetischen Streitkräften, Ertrunkene in der Ostsee und Tote bei Flugzeugabschüssen usw.
Es war schon ein Krieg, der da stattfand
hugo
hugo
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Re: 17. JUNI 1953
geschrieben von hugo
als Antwort auf justus39 vom 27.06.2012, 09:16:47
ja, danke justus,,

bis auf solche ungeklärten Fälle,,,,z.B.: wo Ertrunkene am Ostseetrand angespült wurden und nicht offensichtlich erkennbarer Badeunfall oder versuchte Republickflucht "diagnostiziert" werden konnte/wollte,,usw..
,,,könnten diese Zahlen den Tatachen nahe kommen,,

hugo

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silhouette
silhouette
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Re: 17. JUNI 1953
geschrieben von silhouette
als Antwort auf hugo vom 27.06.2012, 08:50:36

aber das Sterben an der amerikanischen Mauer durch das Gegensetzen mit dem Geschehen an der Berliner Mauer (durch besondere Betonung)
runterspielen zu wollen -oder umgekehrt- ist eben heute nicht unüblich.
hugo
geschrieben von hugo

Schwätzer! Wer hat hier damit angefangen? Wer ist liebend gern auf diesen Zug aufgesprungen?
Es widerspricht den Regeln des Humanismus und der Ethik, auf die wir hier ja soo stolz sind, Zahlen von Opfern gegeneinander aufzurechnen. Niemand ist im übrigen darüber so froh wie der Kommunismus in allen seinen Varianten bis zum heutigen Tag.

Aber so lange das sogar bei unserem Webmaster als "freie Meinungsäußerung" betrachtet wird, könnt Ihr Euch noch bis zum St. Nimmerleinstag im Kreis herumdrehen. Sofern immer mal wieder jemand so angewidert ist, dass er Euch ein Stichwort zum Weitermachen liefert.
hugo
hugo
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Re: 17. JUNI 1953
geschrieben von hugo
als Antwort auf silhouette vom 27.06.2012, 09:52:19
Aber so lange das sogar bei unserem Webmaster als "freie Meinungsäußerung" betrachtet wird, könnt Ihr Euch noch bis zum St. Nimmerleinstag im Kreis herumdrehen. Sofern immer mal wieder jemand so angewidert ist, dass er Euch ein Stichwort zum Weitermachen liefert.
geschrieben von sihouette


Schwätzerin! Wer hat hier damit angefangen? Wer ist liebend gern auf diesen Zug aufgesprungen?

Es widerspricht den Regeln des Humanismus und der Ethik, auf die wir hier ja soo stolz sind, (silhouette)

ich kann diese Regeln nicht mal mit Google finden, dafür erscheinen immerzu die
Zehn Gebote der sozialistischen Moral und Ethik,
ob das was Bedeutendes zu bedeuten hat?? *g*

hugo
silhouette
silhouette
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Re: 17. JUNI 1953
geschrieben von silhouette
als Antwort auf hugo vom 27.06.2012, 12:36:45
Zu blöd zum Zitieren? Oder Absicht?

Ich glaube, letzteres. Um es besser zu verschleiern, wie du meinen Text verändert und als deinen verkauft hast, hättest du klugerweise warten müssen, bis ein paar Beiträge dazwischen liegen. So ist es zu offensichtlich. Also doch zu blöd?

Ist google deine einzige Welt? Ein paar Texte, die dort zu finden sind.? Ist das alles, was du selber weißt?
Ich hätte es mir fast denken können.

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justus39
justus39
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Re: 17. JUNI 1953
geschrieben von justus39
Es ist mehr als traurig, dass das Thema jetzt derart verflacht.

Obwohl es zwar nur ganz entfernt etwas mit dem 17. Juni zu tun hat, aber da wir schon einmal das Flüchtlingsproblem angesprochen haben, musste ich heut ganz allgemein über alle Flüchtenden auf unserem Erdball nachdenken.
Kein Mensch wird grundlos aus seinem Heimatland fliehen, zumal wenn er dabei sein Leben riskiert.
Ich bin froh und dankbar, dazu keinen Grund zu haben. Aber ich kann die Augen nicht vor denen verschließen, die ihr Land verlassen weil sie aus religiösen oder politischen Gründen verfolgt werden oder dort nicht mehr existieren können.
Auch in dieser Minute wird irgendwo wieder ein überladener Kahn mit Frauen, Kindern und Männern treiben, die alles aufgegeben haben und in einem fremden Land Asyl erhoffen. Aus Syrien fliehen ebenso Menschen wie aus Mexiko, Afghanista, dem Irak und der Türkei, und der Flüchtlingsstrom vom afrikanischen Kontinent reist nicht ab. Sie opfern Hab und Gut um Schlepper zu bezahlen, die sie dann einer ungewissen Zukunft ausliefern.
Wenn sie lebend ein fremdes Land erreichen besteht die Gefahr, wieder abgeschoben zu werden oder unter unwürdigen Bedingungen in einem Aufnahmeheim auf eine Entscheidung der Behörden zu warten.

Es ist einfach deprimierend, dass es noch immer so etwas gibt und das in allen Wirtschaftssystemen und bei allem Reichtum dieser Erde.


justus


hugo
hugo
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Re: 17. JUNI 1953
geschrieben von hugo
als Antwort auf silhouette vom 27.06.2012, 12:51:38
Zu blöd zum Zitieren? Oder Absicht? (silhouette)

ja Absicht,,,
,,ist mir aber zu blöd, jetzt weiter den Inhalt Deines obigen Beitrages zu beantworten und/oder zu diskutieren, wir schaukeln uns nur unnötig auf,,,,muss ja nicht sein.

der Gedankengang von justus, bezüglich der Gründe weshalb Menschen sich eine Flucht antun, scheint mir viel interessanter.

darüber haben wir uns hier im Osten auch früher schon (lange vor der Wende)so unsere eigenen Gedanken gemacht und -zusammen mit den offiziellen Verlautbarungen- mal gewundert, mal entrüstet, mal verständnislos den Kopf geschüttelt und mal verständnisvoll oder gar zustimmend genickt,,

zumeist, wenn mal wieder ein Nachbar, ein Bekannter, ein Verwandter, ein Kollege oder ein Prominenter verschwand, kam es zu einer Grabenfunk-Mischung aus Wissen, Ahnen, Vermuten,,, und oft ging es nicht ohne so eine "andächtige" AHA-Bemerkung: "hab ichs doch geahnt oder nein, dem hätte ichs nicht zugetraut" ab

hugo
sysiphus
sysiphus
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Re: 17. JUNI 1953
geschrieben von sysiphus
als Antwort auf justus39 vom 27.06.2012, 09:16:47


Dazu hatte ich schon einen Link eingefügt.
Ich setze diese Tabelle hier noch einmal direkt ein:


Wo ist denn der angeblich eingefügte Link?

sysiphus...
sysiphus
sysiphus
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Re: 17. JUNI 1953
geschrieben von sysiphus
als Antwort auf justus39 vom 27.06.2012, 13:36:36
Boatpeople“

Der Exodus aus Vietnam beginnt im April 1975 nach dem Sieg des kommunistischen Nordens über den Süden. Hunderttausende fliehen aus Vietnam, da sie die unhumanen Umerziehungs- und Arbeitslager des neuen Regimes fürchten. Ende ´78 wird die Flucht zur Massenbewegung zu der alle soziale Schichten, vom Säugling bis zum Greis und Anhänger verschiedener Ideologien und Religionen gehören. [..] 200.000 Menschen sollen auf der Flucht ertrunken sein.

Cap Anamur

Die Zahl der ertrunkenen Kubaner, die versucht hatten das Castro-Paradies zu verlassen ist nicht genau bekannt, einige Wenige waren es jedoch nicht, im Gegenteil, es waren sehr viele, zu viele.

Über die Zahlen der Flüchtlinge die aus anderen kommunstischen Ländern fliehen wollten und dabei ums Leben kamen, können nur Vermutungen angestellt werden.

sysiphus...

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