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Gesundheit Eure Erfahrungen mit Homöopathie

Nikkosia
Nikkosia
Mitglied

RE: Eure Erfahrungen mit Homöopathie
geschrieben von Nikkosia
als Antwort auf Emilia54 vom 14.07.2021, 11:09:27
 
Nur weil ich jetzt gute Erfolge mit einer homöopathischen Creme gemacht habe, heißt es eben nicht, dass andere dieselben Erfahrungen mit dieser Creme machen müssen.

Ich kann da sogar zum Teil verstehen, dass es dann zu einer negativen Meinung über diese Creme und in weiterer Folge dann der ganzen Homöopathie kommen kann. Aber so funktioniert eben Homöopathie nicht wirklich.

Es wird eben auf jedes Individuum speziell eingegangen. Das muss man hier respektieren und dementsprechend muss man dann halt auch handeln wenn man die Homöopathie selbst anwenden möchte.

Komplexmittel kann man ja in der Apotheke kaufen, hilft das Mittel aber nicht sollte man nicht enttäuscht sein sondern eventuell eben den Schritt zum ausgebildeten Homöopathen wagen. Dann bekommt man ein Mittel, welches speziell auf sich zugeschnitten ist. Dann wird man erst sehen ob es einem hilft oder nicht.
Hallo zusammen!

Worauf es glaube ich stark ankommt, ist der Weg in die Selbstverantwortung. Denn wenn ich den Eindruck habe ein Mittel wirkt nicht - aus der Homöopathie oder der Naturheilkunde - oder hat Nebenwirkungen - egal ob natürliche oder synthetische Antibiotika zum Beispiel - dann wende ich mich selbstverständlich an Experten. Selbst in der Apotheke kann man erste Rücksprache halten und man bekommt fachlich kompetente Empfehlungen. Die finale Entscheidung treffe ich aber gerne selbst. 

jemand von Euch (Mareike oder Xenia?) hatte diesen neuen Zahnarzt erwähnt, der das Antibiotikum zwar verschreibt, aber den Ablauf ohne dem Medikament erst mal fördert > so stelle ich mir ärztliche Beratung vor. Nach dem Motto: Bei xy, dann xy Mittel, aber wenn das nicht hilft, dann yz Mittel. Man kann sich ja auch selber gleich für die Keule entscheiden, wenn man darauf besteht und dies als einzig effektive Lösung erachtet. Andere jedoch werden den Weg individuell oder anders beschreiten wollen. Und das ist es, was ich spannend finde. Unbedingt ohne jemand anderen bevormunden zu wollen. 

Jedenfalls Danke, es sind einige Hinweise aufgetaucht, die sehr wertvoll für mich sind!


 
Mareike
Mareike
Mitglied

RE: Eure Erfahrungen mit Homöopathie
geschrieben von Mareike
als Antwort auf Nikkosia vom 02.08.2021, 13:17:16

"Der Weg in die Selbstverantwortung"
Du beschreibst das gut Nikkosia!
Ich konnte das sehr gut über den Jahren bei der Tochter verfolgen. Wenn sie etwas durch ihren Arzt, der vorwiegend homeopatisch behandelt, gelernt hat, ist es die genaue Beobachtung und Beschreibung der Symptome. Dadurch wird die Diagnosestellung schon mal wesentlich vereinfacht ... das wird ein Jeder bestätigen, der sich ernsthaft mit der Homeopathie befasst.

Beispielhaft z B bei der Erkrankung der Enkelin im vergangenen Jahr.
Die 18 jährige Enkelin wollte wegen Fieber und Halsschmerzen den Hausarzt vor Ort aufsuchen.
Da wurde zunächst mal auf Coronatest bestanden und es dauerte bis der negative Befund eintraf.
Zwischenzeitlich war das Fieber über mehrere Tagen über 40 Grad.
Dann wurde Blut abgenommen und das Laborergebnis ließ auch wieder auf sich warten.
Zwischenzeitlich hatte meine Tochter telefonisch Kontakt aufgenommen mit dem Homeopathen.
Er diagnostizierte aufgrund der Beschreibung der Symptome Pfeiffersches Drüsenfieber, was sich später labormäßig bestätigte.

https://www.globuli.de/wissen/behandlung/infektionskrankheiten/pfeiffersches-druesenfieber/


Eine spezifische, kausale Therapie gegen das Pfeiffer’sche Drüsenfieber gibt es nicht. Die Behandlung dient der Linderung der Beschwerden und richtet sich deshalb nach den Symptomen.
Homöopathische Mittel können sowohl zur Symptomlinderung beitragen als auch wichtige Reize zur Selbstheilung setzen. Dadurch unterstützen sie die ärztliche Behandlung, besonders wenn die Ausheilung sich verzögert.

Nun kann man noch den Vergleich machen, wie es in der Schulmedizin mit der Diagnostik bestellt ist.

Die wichtigsten Methoden zur Diagnostik (Herausfinden einer Diagnose) sind die Anamnese (Vorgeschichte, z. B. durch Befragung des Patienten oder anderer Personen aus dem Umfeld), körperliche Untersuchung (Untersuchung des Patienten unter Einsatz der Sinne und einfacher Hilfsmittel, vor allem durch Inspektion, Palpation, Perkussion und Auskultation) sowie die Berücksichtigung des Patientenumfeldes. Wikipedia

Zur Diagnostik könnte ich mehr als nur ein Liedchen singen. Ich musste 74 Jahre alt werden, um fündig zu werden - ein äußerst seltener Gendefekt war ursächlich für eine Symptomatik, die sich über vielen Jahren schulmedizinisch nicht klären ließ.
Nun sind wir dem auf der Spur - Humangenetik macht es möglich. Damit ist aber noch längst nicht klar, wie und ob Abhilfe geschafft werden kann.
Aber ich beschrieb es schon: Mit Aderlässen wurde schon einiges bewerkstelligt.... aber das gehört dann zur Naturheilkunde.

Mareike
 

steve2021
steve2021
Mitglied

RE: Eure Erfahrungen mit Homöopathie
geschrieben von steve2021
als Antwort auf Nikkosia vom 02.06.2021, 12:37:03

Manchmal hat Homöopathie bei kleineren Wehwehchen bei mir geholfen - wir haben nämlich einen guten Homöopathen in meiner Umgebung. Bei ernsten Problemen gehe ich aber dann doch lieber zum Arzt.

Ich hatte zum Beispiel Borreliose und hab das ziemlich gespürt. Da hab ich dann die Antibiotika-Therapie gemacht und bin kein Risiko eingegangen. Das homöopathisch auszuheilen wäre sehr langwierig und vielleicht sogar riskant gewesen....
 


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minerva
minerva
Mitglied

RE: Eure Erfahrungen mit Homöopathie
geschrieben von minerva

nachdem ich viele jahre lang die positive wirkung homöop. mittel miterleben konnte, auch bei leuten, die nicht daran geglaubt haben, daß es helfen würde, hab ich mal im internet nachgeschaut, ob es da auch erfahrungsberichte und studien gibt.
und die gibt es reichlich.

https://www.thieme.de/de/homoeopathie/58351.htm

https://www.homoeopathie-online.info/category/studien/

https://www.wisshom.de/whwp/wp-content/uploads/2021/11/Uebersicht_Homoeopathie-Forschung_09.11.2021.pdf

https://www.homoeopathie-heute.de/ueber-homoeopathie/homoeopathie-und-wissenschaft/


außerdem wird auch seit einigen jahren in versch. unikliniken homöop. behandelt.

u.a. in freiburg, herdecke usw.

https://www.kinderkrankenhaus-landshut.de/medizinische-angebote/abteilung-fuer-integrative-medizin/homoeopathie/

https://www.homoeopathie-online.info/kliniken-mit-homoeopathischer-versorgung/

https://www.uniklinik-freiburg.de/naturheilkunde/uni-zentrum-naturheilkunde/naturheilkunde-ambulanz/patienteninformation.html

 

RE: Eure Erfahrungen mit Homöopathie
geschrieben von ehemaliges Mitglied

Ich bitte um Entschuldigung, wenn ich mal ketzerisch auftrete:

Ich bin sofort bereit an Homöopathie zu glauben - wenn der behandelnde Homöopath bereit ist, das Wasser in dem ich ein paar Cent-Münzen geschüttelt habe, als Zahlungsmittel zu akzeptieren.

Kommentar von agricola64 bei derstandard.de

und schnell wieder wech …..
Heidrun11
Heidrun11
Mitglied

RE: Eure Erfahrungen mit Homöopathie
geschrieben von Heidrun11
als Antwort auf minerva vom 16.06.2022, 23:13:40
 hab ich mal im internet nachgeschaut, ob es da auch erfahrungsberichte und studien gibt.
und die gibt es reichlich.
 
 Danke für die Links, ich werde mich da mal durcharbeiten!!! 😊
LG Heidrun

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Jakob62
Jakob62
Mitglied

RE: Eure Erfahrungen mit Homöopathie
geschrieben von Jakob62

Ich hatte vor etwa 10 Jahren juckende Beine an vielen trockenen Stellen. Insgesamt ging ich zu 5 verschiedenen Ärzten, weil nichts half und bekam von diesen 5 Ärzten 4 unterschiedliche Diagnosen.

Was alle Konsultationen gemein hatten, war die Tatsache, dass die Anamnese mit Unterschung in allen Fällen nicht länger als 3 Minuten dauerte. Dann wusste jeder Arzt, um welche Erkrankung es sich handelte. Aber, wie gesagt, kam bis auf einen, jeder zu einem anderen Ergebnis.

Bei der letzten Ärztin war ich drauf und dran zu sagen: „Da kann ich ja gleich zu einem indischen Wunderheiler gehen, wenn ich sehe, wie flott Sie alle vorgehen und wissen, was ich habe.“ Ich sparte mir meine Bemerkung.

Die letzte Ärztin, eine Hautärztin, verschrieb mir eine Salbe und ene Creme, die nicht nur Cortison enthielt. Scharfes Zeugs. Aber die Beschwerden verschwanden nach etwa 2 Monaten.

Dummerweise bekam ich anschließend mehrere Zentimeter drüber Hautkrebs.

Gutartig, aber unheilbar.

Diagnostiziert wurde es durch ein Labor, als ein Chirurg das Zeugs wegschnitt und dort vorlegte.

Es wurde immer schlimmer. Anfangs waren es drei Hautläppchen, später bis zu etwa 30.

Körperpflege war sehr schwierig.

Eigentlich hätte es chirurgisch nicht entfernt werden dürfen. Das wussten wir aber erst nach der Diagnose.

Die Entfernung des Tumors war Januar 2016.

Mitte 2018 merkte ich plötzlich, dass der Tumor kleiner geworden war.

Ohne Therapie.

Ich überlegte lange. Mir war klar, dass nichts so einfach geschieht.

Da fiel mir ein, dass kurz vorher bei meiner Zahnärztin gewesen war und mir ein Backenzahn gezogen wurde. Sie sagte damals, dass Spuren von Quecksilber von meiner Amalgamplompe dabei ins Blut gelangten, was aber ungefährlich sei.

Quecksilber ist ein klassischer Tumorauslöser. Allerdings in hohen Dosen.

Ich kaufte mir Mercurius Solubilis D6, also extrem verdünntes Quecksilber, nahm binnen zwei Stunden zweimal 15 Tropfen ein.

Am nächsten Tag war der Hauttumor komplett weg,

vivienne
vivienne
Mitglied

RE: Eure Erfahrungen mit Homöopathie
geschrieben von vivienne
als Antwort auf Jakob62 vom 01.06.2023, 22:36:28




Ich überlegte lange. Mir war klar, dass nichts so einfach geschieht.

Da fiel mir ein, dass kurz vorher bei meiner Zahnärztin gewesen war und mir ein Backenzahn gezogen wurde. Sie sagte damals, dass Spuren von Quecksilber von meiner Amalgamplompe dabei ins Blut gelangten, was aber ungefährlich sei.

Quecksilber ist ein klassischer Tumorauslöser. Allerdings in hohen Dosen.

Ich kaufte mir Mercurius Solubilis D6, also extrem verdünntes Quecksilber, nahm binnen zwei Stunden zweimal 15 Tropfen ein.

Am nächsten Tag war der Hauttumor komplett weg,
Naja, @Jakob62 ... schön klingende Geschichte ... muss man aber wohl unter Wunderheilung verbuchen!? 😅

vivienne
Jakob62
Jakob62
Mitglied

RE: Eure Erfahrungen mit Homöopathie
geschrieben von Jakob62

Heilen kann nur der Körper selbst.
Die Medizin kann Krankheit nur verwalten.

vivienne
vivienne
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RE: Eure Erfahrungen mit Homöopathie
geschrieben von vivienne
als Antwort auf Jakob62 vom 03.06.2023, 15:48:00
Heilen kann nur der Körper selbst.
Die Medizin kann Krankheit nur verwalten.
... das wird ja immer abenteuerlicher @Jakob62
Merkst du eigentlich nicht, welchen Unsinn du hier von dir gibst??

vivienne

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