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Gesundheit Eure Erfahrungen mit Homöopathie

margit
margit
Administrator

RE: Eure Erfahrungen mit Homöopathie
geschrieben von margit
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 27.06.2021, 11:35:47

@Corgy,

danke für Deine anerkennenden Worte.

Produktwerbung löschen wir immer und die Schleichwerber werden gesperrt. Da wir nicht immer überall gleichzeitig präsent sein können, sind wir über Mitteilungen dankbar. Das funktioniert auch sehr gut, ein Dank an die aufmerksamen Mitglieder.

Margit

 

Karl
Karl
Administrator

RE: Eure Erfahrungen mit Homöopathie
geschrieben von Karl
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 27.06.2021, 11:46:48
corgy:
"... Und nein, es hat mit Religion nichts zu tun, nicht mehr und nicht weniger als der Glaube an Chemotherapie, an deren Folgen mehr Krebskranke sterben als genesen und ohne die mehr Krebskranke oft länger und mit weniger Leid leben als die, die sich im guten Glauben damit behandeln lassen."
Sorry @corgy,

aber ich kann solche gemeingefährlichen und angstmachenden, falschen Aussagen einfach nicht stehen lassen, weil sie die Menschen verleiten könnten, die lebensrettende Chemotherapie abzulehnen. Ich nehme gerne in Kauf nun wieder als Oberlehrer dazustehen.

Viele Krebskrankheiten sind heute mithilfe von Chemotherapie sehr gut heilbar. Vor 21 Jahren ist z. B. meine Frau an einem Non-Hodgkin Lymphom erkrankt, das erst in Stadium IV entdeckt wurde, und sie ist heute fit und erfreut sich ihres Lebens wegen Hochdosischemotherapie und autologer Stammzelltransplantation.

Krebsgesellschaft.de

Karl

P.S.: Auch ich weiß, dass Chemotherapie sehr belastend ist und ich hoffe, dass in Zukunft z. B. mit der mRNA-Impfmethode gegen individuellen Krebs schonendere Heilmethoden entwickelt werden: Wir wollen die Krebsmedizin individualisieren
Rispe
Rispe
Mitglied

RE: Eure Erfahrungen mit Homöopathie
geschrieben von Rispe
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 27.06.2021, 12:06:23

Ja, siehst du, das unterscheidet uns beide: Erfahrungen sind  für mich überhaupt keine Beweise.
Ich glaube, dass viele Krankheiten ganz von selber heilen ohne Medikamente, und dass dann auch Heilungen mit diesen Kügelchen gar keine echten Heilungen auf dieser Basis sind, sondern eben der ganz natürliche Heilungsprozess, der auch ohne Medikamente in vielen Fällen eintritt.
Der Placebo-Effekt ist auch unumstritten da, aber auch er belegt nicht die tatsächliche Wirksamkeit eines Medikaments, sondern nur die Wirksamkeit eines Glaubens, der bekanntlich Berge versetzen kann.
Wenn die Homöopathie tatsächlich eine medizinische Wirksamkeit hätte, dann würde sie auch wissenschaftlichen Kriterien standhalten. Da sie das nicht tut, halte ich deren Wirksamkeit für einen reinen Placebo-Effekt bzw. für den Effekt der natürlichen Selbstheilungskräfte, die auch ohne Kügelchen, bestehend aus Wasser und Zucker, bei vielen leichteren Krankheiten irgendwann ihre Wirkung entfalten.
Bei schweren Krankheiten helfen sie gar nicht, das dürfte wohl klar sein. Vor allem wäre es gefährlich, in solchen Fällen nur darauf  zu bauen.
Ich hoffe, dass du diese meine Meinung akzeptierst.

P.S. Deine Bemerkungen zur Chemotherapie sind für mich auch gemeingefährlich, Karl hat völlig recht. Eine Freundin von mir war schwer krebskrank und wurde nur dadurch vollständig geheilt. Es gibt genügend Belege für die Wirksamkeit der Chemotherapie und genügend Belege für gefährliche Quacksalber-Methoden, durch die sie zu Tode gekommen sind.


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Mitglied_3fbaf89
Mitglied_3fbaf89
Mitglied

RE: Eure Erfahrungen mit Homöopathie
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Rispe vom 27.06.2021, 12:18:31

ich akzeptiere jede Meinung, solange sie nicht missionieren will. Ich will auch nicht missionieren und erwarte, dass man meine Meinung ebenso akzeptiert. Zur Chemo: Die Aussage kommt vom Onkologen meiner Schwester, der ein Freund der Familie ist.  Natürlich kann Chemotherapie heilen - aber es versterben auch viele an ihren Folgen, nicht an der eigentlichen Krebskrankheit. Und so war es eben auch bei meiner Schwester. Zitat unseres Freundes: Ohne Chemo hätte sie vielleicht nicht länger gelebt, aber in jedem Fall besser. 
Zwischen Quacksalber und Schulmedizin liegt ein weites Feld in der Komplementärmedizin. Dem sollte man sich nicht verschließen und nicht alles als "gemeingefährlich" betiteln. 
Es gibt vieles, was es gibt und wirkt und was wissenschaftlich (noch) nicht erklärt werden kann, nicht nur im gesundheitlichen Bereich. Es deshalb als Unfug zu bezeichnen ist sehr dumm.
 

Der-Waldler
Der-Waldler
Mitglied

RE: Eure Erfahrungen mit Homöopathie
geschrieben von Der-Waldler
als Antwort auf Rispe vom 27.06.2021, 12:18:31
Eine Freundin von mir war schwer krebskrank und wurde nur dadurch vollständig geheilt. Es gibt genügend Belege für die Wirksamkeit der Chemotherapie und genügend Belege für gefährliche Quacksalber-Methoden, durch die sie zu Tode gekommen sind.

Das soll mein letztes Wort in diesem Thread sein: Gäbe es kejne Chemotherapie, würde ich Euch hier vielleicht gar nicht schreiben können. Ohne die Chemotherapie wäre ich an meinem Hautkrebs 2017 vielleicht verstorben oder hätte Metastasen in Kauf nehmen müssen. Ich bekam eine Chemotherapie, um den Tumor zu verkleinern, dann wurde er wegoperiert und danach wurde ich sicherhaltshalber noch fünfmal bestrahlt. Seit nunmehr 49 Monaten kein Rezidiv, ich hoffe, dass es so bleibt.

Schönen Gruß

DW
 
Monja_moin
Monja_moin
Mitglied

RE: Eure Erfahrungen mit Homöopathie
geschrieben von Monja_moin
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 27.06.2021, 12:32:40
ich akzeptiere jede Meinung, solange sie nicht missionieren will. Ich will auch nicht missionieren und erwarte, dass man meine Meinung ebenso akzeptiert. Zur Chemo: Die Aussage kommt vom Onkologen meiner Schwester, der ein Freund der Familie ist.  Natürlich kann Chemotherapie heilen - aber es versterben auch viele an ihren Folgen, nicht an der eigentlichen Krebskrankheit. Und so war es eben auch bei meiner Schwester. Zitat unseres Freundes: Ohne Chemo hätte sie vielleicht nicht länger gelebt, aber in jedem Fall besser. 
Zwischen Quacksalber und Schulmedizin liegt ein weites Feld in der Komplementärmedizin. Dem sollte man sich nicht verschließen und nicht alles als "gemeingefährlich" betiteln. 
Es gibt vieles, was es gibt und wirkt und was wissenschaftlich (noch) nicht erklärt werden kann, nicht nur im gesundheitlichen Bereich. Es deshalb als Unfug zu bezeichnen ist sehr dumm.
 

Ob eine Chemotherapie  hilfreich und anzuraten ist, kommt immer darauf an, wie weit fortgeschritten die Erkrankung ist.
 
Jeder vernünftige Arzt wird eine Chemotherapie nur anwenden wenn Aussicht oder Hoffnung auf Besserung besteht, daß diese helfen könnte und die Nebenwirkungen der Therapie in Kauf genommen werden können.
Wie stark die Nebenwirkungen sind und von den Betroffenen  wahr genommen werden, ist unterschiedlich. Dabei spielt auch die Psyche des Einzelnen eine große Rolle.
 
Inzwischen ist die Chemotherapie so weit fortgeschritten, daß die Nebenwirkungen nicht mehr so gravierend sind wie früher.
Auch das ist bei jedem individuell verschieden.
 
Pauschal Chemotherapie abzulehnen ist nicht ratsam.
 
Die Aussage des Onkologen, wenn er diese so gemacht haben sollte, kann ich nicht nachvollziehen.

Durch Chemotherapie kann in den meisten Fällen der Primärtumor verkleinert werden und ebenso verhindert werden, daß sich Metastasen bilden.
Allerdings nicht immer.
Die Chancen auf Erfolg sind sehr hoch, je früher der Tumor erkannt wird.
 
Monja.

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RE: Eure Erfahrungen mit Homöopathie
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 27.06.2021, 12:32:40

Es gibt vieles, was es gibt und wirkt und was wissenschaftlich (noch) nicht erklärt werden kann, nicht nur im gesundheitlichen Bereich. Es deshalb als Unfug zu bezeichnen ist sehr dumm.
 
Das ist genau das, was ich an einer anderen Stelle versucht habe zu erklären, aber von Karl (bewußt?) ignoriert wurde. Ich weiß nicht warum er (für mich) so krass reagiert hat und meint das ich intolerant bin. Meinetwegen kann er ja für sich Homöopathie für unwirksam halten, dass ist doch in Ordnung. Nur die Globilies,Tabletten und Tropfen für gefährlich hinzustellen, das ist einfach nicht wahr!!!!! Homöopathen als Betrüger und Scharlatane zu beschimpfen ist für mich unfaßbar. Alle die daran glauben und auch diese Mittel einnehmen schaden also in gefährlicher Weise ihre Gesundheit und lassen sich aus Dummheit betrügen. Wo doch die Mittelchen seiner Meinung nach überhaupt keine Wirkung haben kopf kratzen.gif Wie soll das funktionieren.

Ich bin eben auch der Meinung, das man vielleicht in ein paar Jahren andere Meßmöglichkeit hat um die Wirkungsweise beweisen zu können. Es gibt in der Natur soviele Beispiele wo man vor 50 oder 100 Jahren so einiges abstritt, was man heute beweisen kann, weil es andere Geräte / Meßmöglichkeiten gibt. In der Wissenschaft wird doch ständig weitergeforscht und ganz neue Erkenntnis gewonnen, so daß man die alten korrigieren muß.

So jetzt reicht es aber für mich, denn bei Karl redet man da gegen die Wand, aber das ist auch in Ordnung für mich 😊
LG Heidrun
RE: Eure Erfahrungen mit Homöopathie
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf xenia vom 26.06.2021, 18:13:25
... dass man da untersucht hatte, ob ein Placebo wirken kann. Den Probanden wurde sogar gesagt, dass sie ein Placebo bekamen. Es wirkte trotzdem. Ich finde das erstaunlich. Eine Frau aus der Placebo-Gruppe nahm das Mittel auch Monate später noch bei Kopfschmerzen. Auch da half es noch
Der Wunsch ist der Vater der Gedanken.
Und Glaube versetzt Berge.
Positive Einstellung zum Leben ist das Wichtigste.
Depressionen sind tödlich.
Placebo, TCM, oder Globoli oder Akupunktur ... egal.
Wer heilt, hat Recht. Mit oder ohne Globoli&Co.
Die Erfahrung habe ich zweimal konkret gemacht.
Auch bei anderen die Auswikung ihrer Depressionen.

Ich kenne meine Dottores (Team) lange genug, dass sie mir klaren Wein einschenken dürfen.
Bei unserer Tochter haben Globoli geholfen, den DauerHusten von einem auf den anderen Tag loszuwerden. Das kann nicht an dem Glauben an das Mittel liegen.
Auf der anderen Seite wirken diese Pillchen bei mir überhaupt nicht; oben rein - unten raus, das wars.
GsD brauche ich 'sowas' nicht, warum weiss ich nicht. Ich peile deswegen mal locker die 100+ an.
Vielleicht hat 'jemand' mit mir noch was vor?

Aber ich gehe bei evtl doch vorkommenden Unpässlichkeiten (aka Zipperleins) erst mal zur Apotheke die Lage erforschen. Meistens hilft pure Nivea-soft, verbunden mit Aussitzen auf dem Fahrrad.
Lediglich zur Vorsorge bemühe ich mich zu gehen. Das hat mir wahrscheinlich das Leben gerettet.
Aorta-asc-Austausch mit KlappenWechsel. Wieder zugeklebt (haben die gesagt) saß ich nach zwei Monaten wieder auf dem DrahtEsel.
Naturheilkunde oder CelatKur hätten da wohl keinen Zweck gehabt. Aber auch nicht geschadet.
Die zwei Wochen Reha waren aber auch nicht lustig, aber es hat mich begeistert, wieder ordentlich auf die Beine zu kommen.

Wichtig scheint mir, sowohl Möglicheiten aber auch Grenzen der NaturHeikunde zu erkennen.
Bei Pankrea Krebs (zB) wären härtere Maßnahmen angebracht.
Da wäre es arg unangebracht, sich auf Mittel gegen Sauren Magen (Bullrich Salz) zu verlassen.

Fast OT:
Gegen Allergien fährt Mensch mal zwei Wochen nach Budjadingen, an den Busen der Natur. Seit dem gibts keine Tränenden Augen mehr bei mir. Ist das Naturheilkunde? Wohl in allerreinster Art.
Vielleicht bin ich den Rotz auch losgeworden, weil ich vorher ungefähr ein Jahr lang in Taiwan war?
Da machten mir diese zwei Wochen gar nix aus, Familie kam ja komplett mit. An den Trip denke ich heute noch mit Breitem Grinsen. Taipeh .. Hongkong .. Bangkog .. Zürich .. Hannover, sofort weiter mit Auto an die Küste. Weg war der Rotz. Sehr zu empfehlen.

Tränende Augen gibts nur wegen Kontostand gegen MonatsEnde. *lol*
GsD gibts noch Reserve, und das nicht am SpeckGürtel.

Meine Erfahrungen, keinesfalls für alle passend.
Mareike
Mareike
Mitglied

RE: Eure Erfahrungen mit Homöopathie
geschrieben von Mareike
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 27.06.2021, 23:42:53
Wichtig scheint mir, sowohl Möglicheiten aber auch Grenzen der NaturHeikunde zu erkennen.
 
geschrieben von digi
Lieber Digi

wer sich ernsthaft damit beschäftigt, kennt diese Grenzen.
Ich muss leider feststellen, dass ein entspannter Gedanken- und Erfahrungsaustausch leider kaum noch möglich ist.
Würde ich mich über Chemotherapie austauschen wollen, würde ich dazu einen gesonderten Thread eröffnen.

Ich freue mich aber, dass es Dir offenbar wieder gut geht!

LG
Mareike
RE: Eure Erfahrungen mit Homöopathie
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Mareike vom 28.06.2021, 01:03:38
Ich muss leider feststellen, dass ein entspannter Gedanken- und Erfahrungsaustausch leider kaum noch möglich ist.

Würde ich mich über Chemotherapie austauschen wollen, würde ich dazu einen gesonderten Thread eröffnen.

Ich freue mich aber, dass es Dir offenbar wieder gut geht!

geschrieben von Mareike
Mijn Meisje Mareike :-)

Was ist denn los hier? Mir kam nichts Krummes unter hier.
Ich habe nur festgestellt, daß in der Rauhen Natur hier die Schmerzgrenze abgesenkt wurde - wohl wegen Corona.

Für Chemotherapie sollte man gute Kenntnis über Anatomie haben.
Evtl auch über Pathologie.
Und über Chemie schadet es auch nicht, etwas zu kennen.
Kannst Du hier nicht erwarten.

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