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Haustiere Die Hühnereskorte : ein versehentlicher Ausritt mit Hühnern

Riffel
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RE: Die Hühnereskorte : ein versehentlicher Ausritt mit Hühnern
geschrieben von Riffel
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 04.02.2019, 09:05:09

Da bin ich nicht so empfindlich. Tigerchen wurde auch schon mit einem zu klein geratenen percheron verwechselt. Er war auch noch topfit. Der Schlingel ist  über den 1,20 hohen Zaun aus dem Stand gehüpft, weil er uns beim Kekse essen "helfen" wollte wollte Wenige Tage vor seinem qualvollem Tod.

RE: Die Hühnereskorte : ein versehentlicher Ausritt mit Hühnern
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Riffel vom 04.02.2019, 09:10:54

Ach herrje. Kolik?

Ich zittere vor dem Tag, an dem es für meine Trössel mal soweit ist. Sie hat ja COPD, allerdings haben wir sie mit niedrig dosierter Dauermedikation so gut eingestellt, dass man davon kaum etwas merkt. Nur bei Fellwechsel hat sie manchmal "Schnaufprobleme", dann kriegt sie etwas Cortison, aber das ist selten. Sie könnte noch ein paar gute Jahre vor sich haben, das hoffe und wünsche ich mir jedenfalls!

Ich kann mir vorstellen, wie es einen mitnimmt, wenn man sein Pferd unter so schmerzlichen Umständen verliert ...

Riffel
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RE: Die Hühnereskorte : ein versehentlicher Ausritt mit Hühnern
geschrieben von Riffel
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 04.02.2019, 09:26:16

Nein, keine Kolik. Die Frau hat ihm Oxalsäure ins Futter gepackt. Das führt zu Nierenversagen(  Es kommt zu Ca-Oxalatbildun in großen Komplexen. Das ist nicht mehrlöslich und verstopft die Nierentubuli.) und einem extrem langsamen qualvollen Sterben. Das Tütchen mit dem Oxalat habe ich nach ihrer Abreise im Gästezimmer gefunden.
Wir haben uns noch gewundert, dass sie so plötzlich abreiste. Vorher hat sie noch+über die Bemühungen des Tierarztes gelacht.
Deine Trössel kann noch einige gute Jahre vor sich haben. Gibst Du ihr in den Schnaufzeiten vielleicht auch Weißdornzweige oder Beeren? Das ist ein gutes Mittel, unm das Herz zu unterstützen.

O ja, der Verlust meines treuen vierbeingen Kameraden hat mich arg mitgenommen. Es hat mich nur getröstzet, dass er dann nicht mehr leiden musste.MiriLevade.BMP


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RE: Die Hühnereskorte : ein versehentlicher Ausritt mit Hühnern
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Riffel vom 04.02.2019, 11:59:12
Deine Trössel kann noch einige gute Jahre vor sich haben. Gibst Du ihr in den Schnaufzeiten vielleicht auch Weißdornzweige oder Beeren? Das ist ein gutes Mittel, unm das Herz zu unterstützen.

Deine Ex-Studienkollegin scheint mir ein pathologischer Fall zu sein. Schrecklich, solche Geschichten.

Das Herz zu unterstützen ist wohl bei COPD tatsächlich ein wichtiger Punkt. Aber wieviele Kilo Weißdorn müsste ein Pferd verzehren, damit das - gemessen am Körpergewicht - eine Wirkung hat?
Weißdorn wächst bei uns hier überall. Einen Versuch wäre es wert ...

Danke & liebe Grüße!
Rani

*
Riffel
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RE: Die Hühnereskorte : ein versehentlicher Ausritt mit Hühnern
geschrieben von Riffel
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 05.02.2019, 10:43:38

Hallo Rani,

ja, diese Frau ist ein pathologischer Fall -nur bringt mir das Tigerchen nicht zurück.
 So viel Kilos Weßdorn müüsen es gar nicht sein. Wenn er bei Euch wächst, lass Deine behufte "Pelzmaus" einfac höfter dran fressen.Sie merkt selber, wieviel sie davon braucht
Du kannst mich auch gern dazu anrufen 09871- 706758

RE: Die Hühnereskorte : ein versehentlicher Ausritt mit Hühnern
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Riffel vom 05.02.2019, 11:51:40
Hallo Rani,

ja, diese Frau ist ein pathologischer Fall -nur bringt mir das Tigerchen nicht zurück.
 So viel Kilos Weßdorn müüsen es gar nicht sein. Wenn er bei Euch wächst, lass Deine behufte "Pelzmaus" einfac höfter dran fressen.Sie merkt selber, wieviel sie davon braucht
 

Schönsten Dank, Riffel. Ich mache mich dazu mal schlau. Dass Pferde immer selber merken, wovon sie wieviel brauchen oder was ihnen gut tut und was nicht, halte ich für einen Mythos, bei dem ich mich allerdings manchmal sogar selber ertappe. Aber ich sage mir dann doch lieber: Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser. Erst vor ein paar Monaten hat das Pferd von Bekannten, ein Rehe-Patient, sich nach einem Ausbruch von der Koppel an süßen, saftigen, vollreifen Zwetschgen buchstäblich zu Tode gefressen. Es gab keine Rettung mehr, er musste eingeschläfert werden. Meine Trössel ist vernünftiger und nicht ganz so verfressen, aber ich würde nicht die Hand dafür ins Feuer legen, dass sie wirklich immer weiß, was sie tut. 

Lächeln

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schorsch
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RE: Die Hühnereskorte : ein versehentlicher Ausritt mit Hühnern
geschrieben von schorsch
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 06.02.2019, 08:57:37

...und sie fressen auch die Zweige von Eiben, welche ihnen gar nicht gut tun....

RE: Die Hühnereskorte : ein versehentlicher Ausritt mit Hühnern
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf schorsch vom 06.02.2019, 10:31:32
...und sie fressen auch die Zweige von Eiben, welche ihnen gar nicht gut tun....
Genau.
Oder denken wir nur mal an Jakobskreuzkraut! Erschrocken

Hinzu kommt, dass überall irgendwelche Neophythen ins Kraut schießen, eingeschleppt aus entfernten Regionen, und mit denen haben die einheimischen Pferde noch keine Erfahrung. Also, da bin ich wirklich lieber ein bisschen übervorsichtig. Umgekehrt aber, wenn mein Pferd mir signalisiert, dass es irgendwas definitiv nicht mag, dann nehme ich das immer ernst. 
Riffel
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RE: Die Hühnereskorte : ein versehentlicher Ausritt mit Hühnern
geschrieben von Riffel
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 06.02.2019, 08:57:37

mythos ist es nicht unbedingt. Es kommt immer auf das Futter an. Bei Obst, Brot,Kraftfutter usw. haben Pferde keine Bremse.
Und sie essen auch tödliche Sachen wie Eibe, Robinie. Lebensbaum usw.
Unsere Rösser haben sich z.B.an Weißdorn,Hagebutte, Disteln oder Kiefernzweigen nur in Maßen bedient.
Bei Obst oder Eicheln habe ich die Fläche abgesperrt.
Hast Du schon mal an eine dünne Strichschur unterhalb des "Äquators" gedacht? Das haben wir bei älteren sehr haarigen Ponys immer gemacht. Das hat sie entlastet, wenn es zwischendurch höhere Temperaturen hatte und der Pelz noch dran war.

Riffel
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RE: Die Hühnereskorte : ein versehentlicher Ausritt mit Hühnern
geschrieben von Riffel
als Antwort auf schorsch vom 06.02.2019, 10:31:32

Allerdings, Eibe ist tödlich. Genau wie Robinie, das berüchtigte Jakobskreuzkraut, Lebensbaum usw.
Ich sehe auch immer zu, dass meine Koppeln frei von Hahnenfuß sind. Wenn das Zeug im Heu ist, wird es mit gegessen. Bei sehr spätem Schnitt muss man auch nach Herbstzeitlosen suchen


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