Innenpolitik Alea iacta est

. . . wie wir Odenwälder - gelehrt von den Asterixautoren - neuerdings zu sagen pflegen, wenn der Gersprenzsteg bei Beerfurth überschritten worden ist.

Die GRÜNEN haben nun endlich das lange angekündigte Parteiausschlussverfahren gegen ihr Mitglied, Boris Erasmus Palmer, eröffnet.*
Zeit wirds, hat dessen Anwalt Rezzo Schlauch angemahnt.
Schließlich sollten der OB und die Wähler in Tübingen möglichst noch vor dem Wahltag im Herbst nächsten Jahres wissen, wo sie wie mit ihm und seiner Partei dran sind.
* https://www.cicero.de/innenpolitik/oberburgermeister-von-tubingen-grune-starten-p
parteiordnungsverfahren-gegen-boris-palmer-

...und was hättest du jetzt gerne diskutiert, die Liste seiner wahnsinnig, schrecklichen Verfehlungen oder die Absurdität dieses Verfahrens?

@ Bias,

Schließlich sollten der OB und die Wähler in Tübingen möglichst noch vor dem Wahltag im Herbst nächsten Jahres wissen, wo sie wie mit ihm und seiner Partei dran sind.

Nix Würfel, die Odenwälder Cäsaren müssen mit ihrer Bachüberquerung wohl noch etwas warten. Hoffentlich frieren sie dabei nicht allzu sehr.

Es trifft nämlich nicht zu, dass ein Auschlussverfahren gegen Pamer eröffnet wurde.

Es wurde nur beschlossen, ein solches zu eröffnen, aber das war schon vor einigen Monaten.Nicht jetzt.

Vielmehr hat sein Anwalt, der Rezzo , beim BaWü Landesvorstand Druck gemacht, was die seit geraumer Zeit ausstehende Entscheidung , ob und besonders wann ein solches Verfahren eröffnet werden soll oder nicht, angeht.
Offensichtlich tut man sich schwer (oder tut wenigstens so), bei der enorm aufwändigen Sichtung und Auswahl der vielen Ausschlussgründe.

Denn dieses schwebende "Verfahrensdamoklesschwert" könnte sich auf die Chancen Palmers bei der kommenden OB Wiederwahl nachteilig auswirken, zumal eine Mehrheit der Tübinger Grünen ihren OB Kandidaten im April 22 per Mitgliedervotum bestimmen will.

Nach Stuttgart und Freiburg, würden die Grünen ohne Palmer dann halt einen weiteren OB Sitz verlieren - aber mit der Aufstellung ihrer KandidatInnen  tun sich die Grünen ja nicht immer leicht ...


aixois

Das Wichtigste, was ich durch diesen sinnfreien Beitrag erfahren habe, ist, dass Boris Palmer auch noch Erasmus heißt. Ich glaube ja inzwischen, dass es für diese Vornamen-Suche ein eigenes Sämtliche-Vornamen-Such-Programm gibt; und nachdem Frau Merkel diesbezüglich gerade abhanden kommt, muss nun Palmer für diese Art "Fetisch" herhalten. Naja....Wer's mag....😏

Zusammengefasst könnte das auch heißen, dem Cicero gehen die Themen aus.

Wie der Vater, so der Sohn... und Rezzo Schlauch als Verteidiger, Familientradition!

Irgendwann schließt sich jeder Kreis. Ein Jahr nach dem Tod des „Remstal-Rebellen“ Helmut Palmer im Dezember 2004 gründeten einige Weggefährten des widerborstigen Weltverbesserers den „Verein zur Pflege des Andenkens an Helmut Palmer“. Zu ihnen gehörte unter anderem Rezzo Schlauch, der Palmer auch schon als Anwalt vertreten hatte. Und zu vertreten gab es genug: Mal beleidigte Palmer senior Beamte, mal wurde er gar handgreiflich, mal warf er der Justiz vor, sie sei mit ehemaligen Nationalsozialisten durchsetzt.

Rezzo Schlauch: Wer ist der Mann, der Boris Palmer verteidigt?

@ ingo,

da geht es zwar nicht um Vornamen, aber mir gefallen am besten Freiherren bzw. -frauen mit "von und zu". 😃

 

Der weise alte Grieche Bias trug ja auch noch den Namen seines Vaters , hieß also Teutámes Bias oder umgekehrt ...

aixois

@ all,

ich finde das Thema spannend, aber auch sehr verwickelt.

Jeder darf natürlich schreiben, was er möchte, ich vermute aber, eine Diskussion bzw. Argumentation "ad hominem" war nicht geplant.