Innenpolitik Auf Bremens Autobahnen darf nur noch Tempo 120 gefahren werden.

Soviel Wirbel um 6,7 Autobahnkilometer.
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rolf

... zumal die Bremer Autobahn ohnehin meist zugestopft ist ...

Grundsätzlich finde ich eine solche Anordnung unsinnig - wenn 120km/h Höchstgeschwindigkeit werden, wird jeder Überholvorgang , speziell wenn man mehrere LKWs überholen will, zum traumatischen Erlebnis und obendrein gibts mehr Staus und die Unfallgefahr erhöht sich.

Wer als Fahrer oder wessen PKW höheren Geschwindigkeiten nicht gewachsen ist, gehört auch nicht mehr auf die Autobahn.
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angelottchen

@angelottchen,
"Grundsätzlich finde ich eine solche Anordnung unsinnig - wenn 120km/h Höchstgeschwindigkeit werden, wird jeder Überholvorgang , speziell wenn man mehrere LKWs überholen will, zum traumatischen Erlebnis..."

So ist es !
Viele LKW fahren ja schon um die 110 Km/h oder schneller. Da wird der Überholvorgang gefährlich oder die Staugefahr steigt stark an und dann ist die Unfallgefahr besonders hoch.
Bei "Dauerstau" steigt auch noch die CO2-Balastung an.
Durch Staus auf den Autobahnen vergeuden die deutschen Autofahrer pro Jahr 288 Millionen Liter Benzin.
Die Umwelt wird dadurch mit 714 000 Tonnen CO2 zusätzlich belastet. Das sind gut sieben Prozent des gesamten durch Pkw verursachten CO2-Ausstoßes.( Studie - Verkehrsforscher Dr. Frank Schmidt)
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klaus

Interessant, wie hier die Fakten der Interessenlage angepasst werden. Hauptsache, die Oldies können rasen und aus ihren Luxukarossen das letzte herausholen, nach ihnen die Sintflut.

Genau umgekehrt ist es, der CO-2-Ausstoß würde sinken, und die Unfallraten genauso.

Auszug aus einem Artikel des BUND:
O2-Ausstoß sinkt
Würde auf deutschen Autobahnen ab morgen ein Tempolimit von 120 km/h gelten, blieben der Atmosphäre bis 2020 mehr als vierzig Millionen Tonnen CO2 erspart. Ein wichtiger Schritt, um das von der EU-Kommission anvisierte Ziel, bis 2012 die durchschnittlichen Flottenwerte für Neuwagen auf 130 Gramm CO2 pro Kilometer zu senken noch zu erreichen
[ . . . ]
Verkehr fließt besser
Ein generelles Tempolimit sorgt für gleichmäßigere Fahrtgeschwindigkeiten und verbessert so die Durchlässigkeit des Straßennetzes. Dadurch entfällt der Zwang zum Ausbau der bestehenden Straßen und Milliardenbeträge können gespart werden. Sicherheit steigt Untersuchungen haben bestätigt: die Begrenzung der Höchstgeschwindigkeit verringert die Zahl schwerer und tödlicher Unfälle auf Autobahnen und Landstraßen um rund ein Drittel.

Sicherheit steigt
Untersuchungen haben bestätigt: die Begrenzung der Höchstgeschwindigkeit verringert die Zahl schwerer und tödlicher Unfälle auf Autobahnen und Landstraßen um rund ein Drittel.
Forts. und vollständiger Artikel hier:
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marina

Wobei die wenigsten Staus durch Tempolimit oder hohen Verkehrsaufkommen verursacht werden!
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susannchen

Weltklima/Umweltverschmutzung ...etc.

Hast du schon mal auf dem Globus gesehen, wie klitzeklein Deutschland ist?

Was nützt es, wenn hier alle möglichen Dinge in Bewegung gesetzt werden, sinnig oder unsinnig,

wenn andere Länder sich den Dreck drum scheren in Sachen "Umwelt"?

Hast du schon mal auf Mallorca auf dem Parkplatz vor dem Flughafen gestanden?

Dort verpesten die Urlauberbusse stundenlang sinnlos die Luft, weil sie die Motoren anlassen, während sie auf die ankommenden Flugzeuggäste warten.

Nur ein Mosaiksteinchen zu dem Frevel, den Andere überall machen.

Von den USA ganz zu schweigen mit ihrem massenhaften Plastikmist.


karin2

Na ja, wenn es so ist, lasst uns weiter machen. Ist sowieso alles egal, auch die Unfälle, die durch die Raser entstehen, sind egal.
Fröhlich geht die Welt zugrunde. Gut rasen!
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marina

-Nicht doch so sarkastisch. Zwischen "Umweltbewusstsein" und "Umweltschwein" gibts doch sicher

auch noch ein Mittelmaß. Wer einigermaßen bei Verstand ist, wird sich schon entsprechend verhalten.


karin2

"rasen!"

Ach ja, da ist es wieder, dieses ominöse Gummiwort, unter dem sich jedermann und jedefrau was anderes vorstellt und das von jedem Menschen nach höchsteigenen Vorstellungen ausgelegt wird.

Wenn ich mit 160 auf einer Autobahn fahre, die Sicht gut ist, der Belag trocken und keine Kolonnenbildung, dann ist das für mich kein "rasen", sondern ein zügiges Fahren, bei dem ich die Übersicht habe und mich noch nicht anstrengen muss.

Und das lasse ich mir auch von niemandem madig machen, da können sie noch so sehr protestieren und mit Schaum vorm Mund von "rasen" schreiben".

Würde ich hingegen auch nur mit der halben Autobahngeschwindigkeit durch eine verkehrsberuhigte Zone fahren wollen, hielte ich das Gummiwort durchaus als gerechtfertigt.

Also, redet mal nicht so viel vom Rasen, sonst macht Ihr Euch nur des Neides verdächtig. Des Neides auf diejenigen, die ein schnelles Auto besitzen ( was Ihr nicht habt!) und die damit auch zügig fahren wollen (was Ihr Euch nicht traut, weil Ihr zuviel Angst in der Hose habt).

Ich wünsche allen Schnellfahrern allzeit eine gute Fahrt, verbunden mit der Hoffnung, dass damit verantwortungsbewusst umgegangen wird und Geschwindigkeitsbeschränkungen auch möglichst eingehalten werden.

Denn Langsamfahrern möchte ich raten, nicht neidisch zu werden, wenn Euch ein "schneller Hirsch" überholt. Der ist nicht lebensmüde, sondern hat Freude am schnellen Fahren und medea, auch Rentner fahren gerne schnell und nicht immer ist die Landschaft so schön, dass man sie pausenlos betrachten könnte.

Aber ich weiß, das ist alles in den Wind gesprochen (geschrieben), denn Vorurteile sind äußerst lebenszäh.

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eko

Also, eko, da du direkt auf meinen letzten beitrag geantwortet hast.

"rasen" ist etwas verantwortungsloses, stimmt.


Ich dagegen liebe schnelles, zügiges, vorausschauendes fahren.

keine zockelei, wo man nebenbei noch blümchen pflücken könnte....

Genau wie du.


karin2