Forum Politik und Gesellschaft Innenpolitik Aufgegriffene Themen und vor allen Dingen " Das Elend wird größer"

Innenpolitik Aufgegriffene Themen und vor allen Dingen " Das Elend wird größer"

Re: Aufgegriffene Themen und vor allen Dingen " Das Elend wird größer"
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Loana vom 06.12.2013, 15:04:19
Hallo Loana, vielen Dank Ihre Ausführungen.

Ja natürlich ist ein Wohneigentum sehr schön, aber es kann auch sehr teuer werden.

Ich hatte ja schon meine Meinungen dazu geschrieben. Natürlich ist es mit einer Grundsicherung Ideal.

Es wird eben alles teurer und ich hatte mich nur einmal erkundigen wollen, wie es eben so ist als Rentner/rin ?Ich komme aus dem Neuss/Düsseldorfer Raume, wo es auch nicht besser wird oder ist.

Und die Rücklagen, wenn man überhaupt welche hat oder hatte, sind schnell aufgebraucht.
Meine Meinungen zu allem hatte ich ja bereits geschrieben.

LG....Peter
Loana
Loana
Mitglied

Re: Aufgegriffene Themen und vor allen Dingen " Das Elend wird größer"
geschrieben von Loana
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 06.12.2013, 15:52:59
Hallo Peter,

man sollte immer versuchen, Lösungen zu finden. Solange jemand gesund ist, kann ein Land ziehen, in dem die Lebenshaltungskosten nicht so hoch sind.

Diese Staaten gibt es auch in der EU ;) Nur mal so ein Vorschlag von mir.

Schlimmer ergeht es den chronisch Erkrankten in Deutschland. Sie habe eine geringe Rente, da sie noch Abzüge haben, und müssen eine Grundsicherung beantragen.

Abi Studium, erfolgreich im Job und dann erkrankt. So erging es einer Freundin - jetzt muss sie von der Grundsicherung leben. Das ist zum Leben zu wenig u. zum Sterben zuviel, wie man so schön sagt.

Drücke dir die Daumen u. wünsche dir eine Lösung der Probleme.

LG Loana
sarahkatja
sarahkatja
Mitglied

Re: Aufgegriffene Themen und vor allen Dingen " Das Elend wird größer"
geschrieben von sarahkatja
als Antwort auf olga64 vom 03.12.2013, 17:04:13
ES bleibt Ihnen natürlich unbenommen, die ca 3% armen Rentner aufzufordern, eine Revolution zu beginnen - ob Sie Teilnehmer finden? Ich bezweifle es sehr.Olga

Das sind mal wieder die üblichen Sticheleien, die leider immer wieder bei Ihnen vorkommen.
Es ist Unsinn, dass nur 3% der Rentner arm sind, bereits jeder sechste
Bürger befindet sich am Rande der Armutsgrenze.
Nein, eine Revolution wollen wir nicht, nur eine klügere Vorausschau
der Experten und Gerechtigkeit.

Sarahkatja

Anzeige

Petetra
Petetra
Mitglied

Re: Aufgegriffene Themen und vor allen Dingen " Das Elend wird größer"
geschrieben von Petetra
als Antwort auf sarahkatja vom 06.12.2013, 17:47:54
Auf „übliches Gejammer“ können wohl nur „übliche“ Antworten erfolgen – wir könnten uns Beides ersparen!
Die anfängliche, und unrealistische, „Teurodebatte“ hat @Peter1944 nicht weiter getrieben, gut so und Eigenheim- und Grundsicherungsideen passen halt nicht so gut zusammen.

Beziehern kleinerer Gehälter sollte es bereits zu Beginn der Berufstätigkeit klar sein, dass, sollte daran nichts geändert wird, daraus auch eine kleine Rente folgert.
Mit 70 kommt selbst „Gejammer“ zu spät!
Loana
Loana
Mitglied

Re: Aufgegriffene Themen und vor allen Dingen " Das Elend wird größer"
geschrieben von Loana
als Antwort auf Petetra vom 06.12.2013, 18:23:09
Hallo,

ganz so treffen deine Ausführungen nicht zu. Jeder der jetzt Rentner ist, konnte nicht wissen, dass er weniger Rente bekommen würde. Auch hier hat die Politik die Unwahrheit gesagt und auch versagt.

Es gibt Frauen, die haben über 40 Jahre gearbeitet und leben jetzt von einer Rente von c. 700 € - vor 40 Jahren war das noch anders.

Eigentumswohnung u. Grundsicherung sind möglich, wenn die Wohnung nicht zu groß ist und die Kosten sich im Rahmen halten.

Wir können der heutigen Jugend sagen, dass sie für die Altersvorsorge selbst zuständig ist und sich nicht auf die staatlichen Leistungen verlassen kann.

Und es ist bitter, wenn Menschen im Alter mit so wenig Geld auskommen müssen, sie fühlen sich oft wie Bettler, obwohl sie ein ganzes Leben gearbeitet haben !

In diesem Sinne, Loana
nostalgie
nostalgie
Mitglied

Re: Aufgegriffene Themen und vor allen Dingen " Das Elend wird größer"
geschrieben von nostalgie
als Antwort auf Loana vom 06.12.2013, 18:59:50
Unvorher gesehene Dinge erfordern ungewöhnliche Maßnahmen.
Alles prima, solange beide Partner gesund sind. Wird einer schwer krank, muß gar in ein Pflegeheim, dann kann es passieren, dass man " Eigentum ade " sagen muß.
Da nützt die ganze Vorsorge nichts, da kann man ganz schnell in ein tiefes Loch fallen und sich gezwungen sehen, das Sozialamt in Anspruch nehmen zu müssen.

So einige Rentnerinnen, die ich kenne, wurden zum Sozialfall, nachdem der Partner starb. Die volle Rente des Mannes kommt nicht mehr, und die Witwenrenten reichen kaum zum leben. Also müssen sie Grundsicherung beantragen.

Die Kriegs-und Nachkriegsgeneration ist definitiv in den Hintern gekniffen und wird im Grunde um ihr Lebenswerk und um ihren verdienten Lebensabend betrogen. ( Beamte ausgenommen)Denn das, was diesen Menschen in unserem Staat zugemutet wird ist in meinen Augen würdelos.

Anzeige

Loana
Loana
Mitglied

Re: Aufgegriffene Themen und vor allen Dingen " Das Elend wird größer"
geschrieben von Loana
als Antwort auf nostalgie vom 06.12.2013, 20:10:36
Hallo Nostalgie,

einen Pflegefall mit Heimeinweisung hatte ich nicht berücksichtigt. Aber Du hast vollkommen recht, das ist ein großes Problem.

Wenn es geht, sollte jeder versuchen selbst vorzusorgen - auf den Staat kann man sich nicht verlassen, es sei denn, man ist Beamter.

LG Loana
Petetra
Petetra
Mitglied

Re: Aufgegriffene Themen und vor allen Dingen " Das Elend wird größer"
geschrieben von Petetra
als Antwort auf nostalgie vom 06.12.2013, 20:10:36
Alternativ wäre die jüngere Zahlergeneration mit höheren Beiträgen und schon heute garantierten niedrigeren Leistungen in den Hintern zu kneifen.

Die Rundumsicherheit auf hohem Niveau ist nicht Teil des Generationenvertrages.
Ein Kind, das mit 13 krank und erwerbsunfähig wird (vielleicht von leichtsinnigen Eltern nicht versichert) hat ebenso, nur viel länger und schlechtere Karten und nie eine Chance selbst Vorsorge zu treffen.

Trotz allem, Rentner zählen heute zu den zahlungskräftigsten Menschen in Deutschland – auch wenn jeder von uns einen kennt, bei dem das nicht zutrifft!
Re: Aufgegriffene Themen und vor allen Dingen " Das Elend wird größer"
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Petetra vom 06.12.2013, 18:23:09
http://www.cecu.de/durchschnittsrente.html
Vergessen hast Du sicher auch das viele Menschen in Frührente gehen müssen.
Ich glaube hier im Forum möchten auch nur die wenigsten ihre finanzielle Lage zum besten geben,
was sehr verständlich ist.
27 Jahre muss ein Mensch erst mal gearbeitet haben um eine Rente in Höhe der Grundsicherung zu beziehen.
Meistens reicht die Rente zum leben, aber für gewisse Güter, muss gespart werden,
auch Urlaubsreisen sind nicht bei allen Rentner drin.
Zu DM Zeiten bezahlten wir noch 450 DM Miete, heute sind es 450 Euro,
die halbe Rente geht weg nur für Miete, Strom und andere feste Kosten.
Re: Aufgegriffene Themen und vor allen Dingen " Das Elend wird größer"
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Petetra vom 06.12.2013, 18:23:09
Die anfängliche, und unrealistische, „Teurodebatte“ hat @Peter1944 nicht weiter getrieben


Das war ja auch vernünftig da es einfach nicht richtig ist was er behauptete!!
Auch der Vergleich früher kostete eine Wohnung 450 DM und heute 450 Euro hinkt gewaltig!

Der Euro wurde am 1. Januar 1999 als Buchgeld, drei Jahre später, am 1. Januar 2002, als Bargeld eingeführt. Wäre die DM weiterhin die Währung geblieben glaubt doch niemand das in diesen 14 Jahren heute eine Wohnung auch noch 450 DM kosten würde, realistisch wäre doch anzunehmen das diese Wohnung heute zwischen 600 und 800 DM kosten würde.

Weiterhin kann man sagen dass Peter 1944 und auch ich Jahrgang 1943 verglichen mit den künftigen Rentenbeziehern zu einer privilegierten Generation gehörten. Im Normalfall hatte man eine lückenlose Arbeitsbiografie mit vernünftigen Löhnen und Gehältern, immer vorausgesetzt dass etwas konnte wofür jemand bereit war einen vernünftigen Lohn zu bezahlen. Außerdem ging man noch nach der alten Rentengesetzgebung in den Ruhestand, dann kam ja die Arbeiterpartei SPD mit dem Kanzler der Bosse und dem Schwätzer Münteferig und änderte alles!! Es begann der größte Sozialabbau in der Geschichte der BRD.
Nun im Falle einer großen Koalition hat die SPD ja versprochen die abschlagsfreie Rente mit 63 nach 45 Beitragsjahren (mit Zeiten der Arbeitslosigkeit) für Altere, für Jüngere mit 64 bzw.65 Jahren einzuführen.
Weiterhin soll es eine Verbesserung der Rente für Erwerbsgeminderte und eine Mindestrente von 850 Euro geben.
Interessant wäre auch zu wissen was eine Verbesserung für Erwerbsgeminderte bedeutet, an welcher Schraube gedreht werden soll?
Nun dafür braucht man die SPD nicht zu feiern, sie repariert nur ihre alten Fehler!

Anzeige