Innenpolitik CSD Köln 2017

lupus
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Re: CSD Köln 2017
geschrieben von lupus
als Antwort auf Edita vom 11.07.2017, 08:03:59
Allerhand, immerhin ungefähr 200:3
Warten wir mal ab bis es sich stabilisiert hat. Erst dann ergibt sich ein Verteilungsbild.
lupus
olga64
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Re: CSD Köln 2017
geschrieben von olga64
als Antwort auf wandersmann vom 10.07.2017, 20:18:47
xxxx . Dem Kind wird stets die Mutter fehlen, die kann ein schwuler Mann nunmal nicht ersetzen, auch voll allem aus mentaler Sicht her. Das Kind wird im Idealfall auch immer bestätigen, dass ihm nichts fehlt, und dass es toll ist, 2 Papas zu haben, dass kann es aber auch nur aus dem Grund, weil es nie eine Mutter kennen gelernt hat.
geschrieben von wandersmann


Und wieder leben Sie Ihren persönlichen Stil aus, eine Sache zu einseitig zu beurteilen.
Wenn Sie nun diese unbewiesene, rührende Tatsache nach fehlender Mutter bei einem männlichen Homosexuellen-Paar darlegen - wie sieht es bei einem Lesben-Paar aus? Sollte Ihre Theorie stimmen, müssten das dann besonders glückliche Kinder sein mit zwei Müttern? Aber Lesben-Frauen scheinen in Ihrem Gedankenkreis nicht zu existieren. ERlebt man öfters gerade bei älteren Männern, die innerlich oft noch meinen "da bräuchte es nur einen richtigen Kerl" und vermutlich sich selbst damit meinen bei einer solchen Theorie.

Es gibt leider viele Kinder, die ihre Mutter nie kennenlernten: sei es, dass diese verstarb als das Kind noch sehr klein war oder die Familie verliess.
Und dann gibt es die Mütter, die einfach nicht in der Lage sind, für ein Kind VErantwortung zu übernehmen, weil die Mütter z.B. drogen- oder alkoholsüchtig sind und die Kinder in ein Heim kommen, bzw. wenn sie viel Glück haben von guten Menschen adoptiert werden, zukünftig hoffentlich auch von homosexuellen Paaren, die mit dieser Verantwortung besser umgehen können.
Es dürfte unter solchen Kindern genau so viele glückliche wie unglückliche geben und genau so viele, die es später schaffen und solche, wo dies nicht der Fall ist. Das ist einfach das Leben und hängt auch damit zusammen, was ein Kind, wenn es erwachsen wird, selbst daraus macht. Olga
lupus
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Re: CSD Köln 2017
geschrieben von lupus
als Antwort auf olga64 vom 11.07.2017, 16:36:40
Über solche diffizilen Probleme kann ich mangels Sachkunde leider nicht so sicher und wissend mitreden.
lupus

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olga64
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Re: CSD Köln 2017
geschrieben von olga64
als Antwort auf Edita vom 11.07.2017, 08:03:59
xxxx Och Olga - das sieht nicht schlecht aus, bei den Standesämtern bei uns im Ländle gab es erste Anfragen, allein im Standesamt der Stuttgarter Innenstadt seien in einer Woche etwa 15 bis 20 Anfragen eingegangen.
2015 wurden nach Angaben des Statistischen Landesamtes in Baden-Württemberg 52.627 Ehen geschlossen. Im selben Jahr wurden 748 gleichgeschlechtliche Lebenspartnerschaften eingetragen, und mindestens die werden bestimmt ihre Lebenspartnerschaft in eine Ehe "umtauschen" wollen!

Edita
[/quote]

Soweit ich informiert bin, ist diese Ehe für Homos erst in einigen Monaten möglich (die Standesämter usw. müssen ja erst noch umstellen).
Es sei zu hoffen, dass dann wirklich viele der heutigen VErpartnerungen diesen Weg auch gehen. Interessant dürfte es aber nur für diejenigen sein, die wirklich Kinder adoptieren wollen. Der Rest der verpartnerten Beziehungen hat ja schon die Rechte wie hetereosexuelle Paare (Erbrecht, Ehegattensplitting usw.). Und auch die Pflichten, wenn es sich um die gegenseitige Unterstützung in schlechteren Zeiten geht.
Viele werden es auch als Bürokratie empfinden und viele auch die Ehe als Institution an sich als längst überholt (was ja bei vielen Heteros seit Jahren der Fall ist, die in einer offenen Beziehung auch mit Kindern leben, so lange es gut geht).
Wir sind seit Jahren mit einigen langjährigen Homosexuellen-Paaren (männlich und weiblich) befreundet, die zwar die Möglichkeit zur Ehe gut finden, den WEg aber nicht gehen wollen, weil sie mit der jetzigen Verpartnerung recht zufrieden sind.
Die sind natürlich auch in einem Alter, wo sich die Frage der Adoption von Kindern nicht mehr stellt (das Adoptionsrecht ist ja nicht ausser Kraft gesetzt und hat sehr strenge Vorschriften. Es geht hier ja um das Wohlergehen von Kindern und nicht ausschliesslich um das der Eltern). Olga

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