Innenpolitik Der Rentnerberg

danke telramund,,,und wenn das so klar und einfach ist, die Zusammenhänge so einfach auf der Hand liegen, bleibt trotzdem meine Frage:
weshalb nimmt die Verschuldung immer weiter zu (vermutlich noch ein Jahr bis mal der Gipfel erreicht wird und an Abbau zu denken ist) und bringt dem Staat nur Probleme und Schwierigkeiten und einige Private (denen unter anderem auch diese 1,5 Billionen Euros gehören) setzen sich immer weiter durch und erhöhen ihren Anteil an Geldvermögen ständig ohne auch nur einen Finger zu rühren.

Aber sie werden noch gelobt als Heilsbringer und Staatstützer als Retter vor finanziellem Ruin usw. wobei sie nach meiner Meinung das Gegenteil bewirken.

Aber wie Du schon sagst,,Volkshochschule müsste man besuchen, oh dann würde ich aber Bundesschatzbriefe in meinem Safe auftürmen,(oder billiger bei der Bundesschuldenverwaltung) und zur Sicherheit -weil ja die Inflation drohen könnte- auch noch Immobilien aufkaufen,,,,und ständig die Daumen drücken, das die BRD ja niemals Schuldenfreiheit erreicht,,,oder ? *g*

übrigens Deine wiederholten Seitenhiebe in Sachen Migranten und deren angebliche Belastung für unser Land,,, darüber möchte ich auch --aber nicht hier und jetzt- mal eine Diskussion führen. Wird aber wohl wieder zu unsachlich da Emotionen dabei eine Rolle spielen,,

hugo

hugo schrieb am 06.06.2007 um 17.54:
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>  weshalb nimmt die Verschuldung immer weiter zu (vermutlich noch ein Jahr bis mal der Gipfel erreicht wird und an Abbau zu denken ist) und bringt dem Staat nur Probleme und Schwierigkeiten und einige Private (denen unter anderem auch diese 1,5 Billionen Euros gehören) setzen sich immer weiter durch und erhöhen ihren Anteil an Geldvermögen ständig ohne auch nur einen Finger zu rühren.
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> hugo



Nun unser Finanzminister hat es ja inzwischen geschafft, daß wenigstens der Anstieg der Neuverschuldung - d.h. der Schuldenberg wächst etwas langsamer weiter - gebremst wurde. Womit die Einhaltung der EU-Stabilitätskriterien wieder sichergestellt wurde.

Inwieweit hier statistische Tricks sowie der Verkauf von staatlichem Tafelsilber mitgeholfen haben, möchte ich einmal dahingestellt sein lassen!

Nachdem jahrzehntelang alle etablierten Parteien der BRD aus dem scheinbar unerschöpflichen Steuertopf kollektive Wohltaten über einheimische und ausländische Kostgänger ausgeschüttet haben, zudem unser Staatshaushalt noch durch zahlreiche Beiträge an ausländische Organisationen, das Ausland sowie durch seine herausragenden Rolle als EU-Zahlmeister belastet wird, wäre es an der Zeit, die mittlerweile auf 1,5 Billionen angewachsene Schuldenlast zunächst nicht weiter zu erhöhen und dann kontinuierlich zurückzuführen.

Dies würde m.E. erfordern, das sämtliche staatlichen Sozialleistungen wieder dahin zurückgeführt werden, daß, solidarische Hilfe nur denjenigen gewährt wird, die unverschuldet in Not geraten sind.

Wie nahezu undurchführbar eine solche Rückführung schon allein wegen der Orientierung aller etablierten Parteien an einer weiteren Verteilung von Wohltaten (Wahlgeschenke) ist, , zeigt z.B. auch das große Geschrei das wegen der angeblich zu geringen HartzIV-Leistungen eingesetzt hat.

Gruß

Telramund

--
telramund

ok,das hab ich gefunden,, Steinmeier will die Neuverschuldung von ca 38 Milliarden auf ca 22 Milliarden im nächsten Jahr runterbekommen.

Damit haben wir zwar Brüssel beruhigt, die Defizitkriterien eingehalten aber der Schuldenberg steigt -wenn auch etwas langsamer, immer noch an-

Nun wirds dieses Jahr wohl einige Steuermehreinahmen geben und um diese werden sich die Parteien und Lobbyisten streiten. Da soll er -der Finanzminister- mal hart bleiben und Schulden tilgen.

Das würden wir beide privat wohl auch tun wenn wir ein Schuldenproblem hätten. Es sei denn wir hätten eine Möglichkeit das überschüssige Geld gewinnbringender anzulegen als es dem Nutzen durch die Schuldentilgung entspräche.

Beispiel: ich hatte zu DDR-Zeiten ein Haus abzubezahlen mit 1% Tilgung und 1% Zinsen (war damals der Übliche Satz) Da wär ich wohl ökonomisch gesehen dumm gewesen wenn ich diese Schulden jemals vorzeitig getilgt hätte (Spar-, und Guthabenzinsen waren Jahrzehnte lang stets mit 3 bis 3,25% gesichert)



hugo

hugo schrieb am 06.06.2007 um 18.56:
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>  ok,das hab ich gefunden,, Steinmeier will die Neuverschuldung von ca 38 Milliarden auf ca 22 Milliarden im nächsten Jahr runterbekommen.
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> Damit haben wir zwar Brüssel beruhigt, die Defizitkriterien eingehalten aber der Schuldenberg steigt -wenn auch etwas langsamer, immer noch an-
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> Nun wirds dieses Jahr wohl einige Steuermehreinahmen geben und um diese werden sich die Parteien und Lobbyisten streiten. Da soll er -der Finanzminister- mal hart bleiben und Schulden tilgen.
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>  Das würden wir beide privat wohl auch tun wenn wir ein Schuldenproblem hätten. Es sei denn wir hätten eine Möglichkeit das überschüssige Geld gewinnbringender anzulegen als es dem Nutzen durch die Schuldentilgung entspräche.
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> Beispiel: ich hatte zu DDR-Zeiten ein Haus abzubezahlen mit 1% Tilgung und 1% Zinsen (war damals der Übliche Satz) Da wär ich wohl ökonomisch gesehen dumm gewesen wenn ich diese Schulden jemals vorzeitig getilgt hätte (Spar-, und Guthabenzinsen waren Jahrzehnte lang stets mit 3 bis 3,25% gesichert)
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> hugo


Hugo, da stimme ich mit Dir jetzt mal voll überein.

Für mich ist nur immer wieder bedenklich, wie alle Parteien, nur um die Stimmen des Wahlviehs zu erhalten, immer wieder neue Begehrlichkeiten wecken und an sich ja wünschenswerte Wohltaten versprechen, ohne klipp und klar darzulegen, woher sie die Gelder nehmen bzw. an welcher Stelle sie ebenso drastisch einsparen wollen.

Jeder vernünftige Privatmann handelt nach dem ökonomischen Prinzip, daß nur ausgegeben werden kann was hereinkommt und daß darüberhinaus auch noch ein Sparbetrag für Unvorhergesehens zurückgelegt werden muß.

Gruß

Telramund
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telramund