Innenpolitik Eine allgemeine Strassennutzungsgebühr für alle

Ich finde das schon schlimm, sollte es nicht unterschiedliche Bewertungen geben.
Am meisten zerstören die schweren Trucks die Strassen, das ist nun mal Fakt.
Und wenn Opa aller vier Woichen mal sein Auto aus der Garage holt und einen Wochenendausflug macht, ist er sicher nicht schuld an den maroden Strassen. Schuld ist auch der immernoch, und wie ich meine, nicht mehr gerechtfertigte, Soli. Noch nie gab es hier so schlechte Strassen, aber die Gemeinden, Kommunen und Städte haben einfach zu wenig Mittel, während im Osten die mit Millionen aufgebauten Spassbäder geschlossen vor sich hin gammeln.

Wieder einmal völlig verfehlte Politik. Aber wir lernen es ja nicht. Personen, die den Karren aus dem Dreck ziehen könnten, werden verhöhnt und verlacht, bis sie genervt das Handtuch werfen, und Nullnummern werden hofiert und gewählt.

Ergo haben wir es nicht besser verdient.

Wenn die Strassen auch noch privatisiert werden müssen, und danach sieht es aus, wird auch schon gemacht, dann kommen am Ende noch ganz andere Summen auf uns zu.

Wandersmann schrieb:
Steuern werden in Deutschland generell nicht zweckgebunden erhoben, sondern grundsätzlich in einem Topf gesteckt. Es ist deshalb unerheblich, wenn im Beispiel der Kfz-Steuer den Einnahmen eine abweichende Summe im der betreffenden Position des Haushaltsplanes gegenübersteht.

Eine sachkundige Bemerkung unter den vielen ohne Sachkenntnis!

lupus

Revolution in Deutschland? Das wird nie etwas, wenn diese Deutschen einen Bahnhof stürmen wollen, kaufen die sich noch eine Bahnsteigkarte.

Nein, nicht doch; das geht doch so:
Eine Revolution wird in DE niemals stattfinden; denn dazu müsste man den Rasen betreten.

"Noch nie gab es hier so schlechte Strassen, aber die Gemeinden, Kommunen und Städte haben einfach zu wenig Mittel, während im Osten die mit Millionen aufgebauten Spassbäder geschlossen vor sich hin gammeln."

Das mit den schlechtesten Straßen, die es je gab, sehe ich als Ex-DDR-ler ganz anders.
Aber ich gebe dir Recht, die Qualität der Straßen hat in allen Bereichen( Autobahn, Bundesstraßen... besonders innerstädtische Straßen) in den letzten Jahren nachgelassen.
Hier sind erhebliche Anstrengungen nötig. Dabei ist es zunächst völlig egal, wo die Mittel dafür herkommen. Es muss was geschehen und die Bedingungen sind im Moment gut ( hohe Steuereinnahmen).
Allerdings gehen die Meinungen weit auseinander, wie das bezahlt wird( ganz allgemein aus dem Steueraufkommen - oder nach dem Verursacherprinzip ...)
Aber - du schriebst ja selbst - es gibt in den Kommunen noch andere Probleme( Thema "Spaßbäder")

Eine Spezialität dieser "Experten." Die Maut für ausländische Fahrzeuge wird abgelehnt, aber eine Maut für Inländer will Albig einführen. Das kostet seiner Partei wieder Sympathie und sicher auch Stimmen. Glatter Schuß ins eigene Knie.

.... und Herr Albig bleibt dabei (trotz Rüffel vom dicken Gabriel) und wiederholt seine Forderung. Da Herr A. ja ein presseerprobter Mann ist, frage ich mich schon, was er damit bezwecken möchte. Eines hat er ja erreicht - es wird darüber diskutiert.
Und wenn am Ende dabei rauskommt, dass die Maut für Lkw`s auch auf Landstrassen fällig wird - gut so; dann steigen halt die Verbraucherpreise ein wenig.
Sicher gibt es auch viele junge Menschen in den Grossstädten, die überhaupt nicht mehr am Autofahren interessiert und nicht davon betroffen wären, die dies richtig gut finden. Und um diese Leute geht es ja letztendlich, weil sie mehr Zukunft haben als unverbesserliche, ältere Menschen,die immer am Auto hängen wollen. Olga

An diesen Argumenten kann man nicht rütteln.

immer weniger junge Leute fahren mit dem Auto, und wenn sie es tun müssen, mit einem "mini"

Crimmscher

Ja oder Carsharing. Wird ja auch in kleineren Städten mittlerweile in Kooperation mit den Automobilfabriken angeboten. Geht ganz leicht - anmelden, Jahresbeitrag bezahlen und per Handy checken, wo ein Auto frei ist. Retoure ebenfalls auf diese simple Weise.
Damit fährt man dann mal zu Ikea oder über ein Wochenende in die Berge, wenn der öffentliche Nahverkehr nicht gut funktioniert. Die jungen Leute sind viel rationeller als manche anderen, die ihre Autos vorwiegend vor dem Haus oder Garage stehen lassen und es nur rausholen, wenn eine Fahrt zum Aldi ansteht. Olga

Mir scheint, hier wird die Landbevölkerung einfach mal vergessen?

Für die Fahrten zum Arbeitsort gründet man Fahrgemeinschaften, dann sind die Parkplätze an den Autobahnauffahrten über die Woche voller PKW.

Bei uns sagt man dazu "Pendlergemeinschaft"

Crimmscher