Innenpolitik Energiewende in der Flaute?
Der Artikel beschreibt sehr gut die Probleme, welche entstehen, wenn die Mühlen alt und grau geworden sind. Von den 17, die hier demnächst herumstehen werden, sind fünf jetzt fast 20 Jahre alt und müssen "ertüchtigt" werden (so schreibt es unsere Kreiszeitung). Ertüchtigt heißt wohl, abreißen und weg damit (wohin????????) und es sollen neue Mühlen aufgestellt werden. Die Zeitung schreibt weiter, dass für diese Maßnahmen umfangreiche Um- und Erweiterungsbauten an einer zu schmalen Autobahnbrücke und an anderen Zuwegungen erforderlich sein würden. Deshalb müsse man sich evtl. andere Fleckchen Erde in der Gegend heraussuchen, die bis jetzt noch nicht von dem Mühlenbau heimgesucht wurden. Also das alte am besten liegenlassen und einfach wieder was neues aufbauen. Und so macht man immer weiter bis am Ende nichts mehr geht. 😡😡
Probleme über Probleme @zausel, aber die politisch Verantwortlichen scheinen Weltmeister im Schönreden oder andersrum es schwabbert eine Realitätsillusion innerhalb der deutschen Klimapolitik!
Es freut mich ja das hier so viel Optimismus vertreten ist!
Ich bin nicht so optimistisch wenn es um den Zeitraum des Erreichens geht.
Das erste Halbjahr 2021 fällt gegenüber 2020 bezüglich der erneuerbaren Energiegewinnung ernüchternd aus. Da mit Photovoltaik und Windkraft nicht zuverlässig geplant werden kann, wird bei denen eine Überkapazität aufzubauen sein. Die Zahlen lesen sich nicht gut.
Mit einem Plus von 35,5 % verzeichnete der Strom aus Kohlekraftwerken den höchsten Anstieg gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Kohle machte damit 27,1 % der insgesamt eingespeisten Strommenge aus. Die Einspeisung aus erneuerbaren Energien sank dagegen um 11,7 %. Insbesondere die Stromeinspeisung aus Windkraft war mit einem Rückgang um 21,0 % deutlich niedriger als im 1. Halbjahr 2020. Der Anteil an der insgesamt eingespeisten Strommenge sank dadurch von 29,1 % auf 22,1 %. Die Stromeinspeisung aus Photovoltaik sank nur leicht um 1,5 % gegenüber dem 1. Halbjahr 2020. Der Anteil an der gesamten Stromerzeugung ging von 10,0 % auf 9,4 % zurück.
https://www.destatis.de/DE/Presse/Pressemitteilungen/2021/09/PD21_429_43312.html
Ciao
Hobbyradler
Probleme über Probleme @zausel, aber die politisch Verantwortlichen scheinen Weltmeister im Schönreden oder andersrum es schwabbert eine Realitätsillusion innerhalb der deutschen Klimapolitik!Realität?
Leute glauben das, was sie für wahr halten und reagieren gemeinhin real darauf.
Ganze Industrien bauen darauf auf.
"Realitäsillusion" scheint mir ein treffender Ausdruck für das Phänomen zu sein.
Die gespeicherte Energie die uns ins Haus steht.
Wer meinen Thread gelesen hat weiss worum es geht.
In Namibia wird eine Wasserstoffproduktion geplant und auch andere Staaten sehen das vor. Das heisst wir werden einen Teil der Energieerzeugung auslagern,
einen Teil hier neu hinzufügen.
Wasserstoff kann die temporär anfallenden Stromschwankungen in der Zukunft ausgleichen.
In grossem Umfang können so Kraftwerke entstehen die diesen Wasserstoff in Strom freisetzen.
Im kleinen werden Wasserstoff-LKW`s auf jeden Fall einen Teil der Kraftstoffe ersetzen.
Die Speicher Energie Erzeugung steht am Anfang um das zu ersetzen was bald nicht mehr zur Verfügung steht und Windstille für Windräder auszugleichen.
Wasserstoff gilt als wichtiger Trägerstoff für das Gelingen einer Energiewende. Sein Manko: Bisher wird in Deutschland zu wenig davon produziert, der Import ist günstiger. Jetzt belegt eine Studie: Eine wirtschaftliche Herstellung von grünem Wasserstoff ist auch hierzulande möglich.
https://www.ingenieur.de/fachmedien/hlh/erneuerbare-energien-hlh/wirtschaftliche-wasserstoff-produktion-in-deutschland-moeglich/
Für den langfristigen Erfolg der Energiewende und für den Klimaschutz brauchen wir Alternativen zu fossilen Energieträgern. Wasserstoff wird dabei als vielfältig einsetzbarer Energieträger eine Schlüsselrolle einnehmen. Klimafreundlich hergestellter Wasserstoff ermöglicht es, die CO2-Emissionen vor allem in Industrie und Verkehr dort deutlich zu verringern, wo Energieeffizienz und die direkte Nutzung von Strom aus erneuerbaren Energien nicht ausreichen.
https://www.bmwi.de/Redaktion/DE/Dossier/wasserstoff.html
Eine Bemerkung zum Stromimport:
Wenn Deutschland ,wie immer behauptet, Exportüberschüsse hat dürfte das doch finanziell kein Problem sein.
Ein weiterer Aspekt wären die Kosten.
Sofern der KWh Importpreis niedriger als die eignen Gestehungskosten ist, was man aus den internationalen Preisvergleichen vermuten könnte, wäre das insgesamt kein schlechtes Geschäft.
Und etwas unernst:
Importieren wir doch nur grünen Strom wenn er tatsächlich grün aussieht, was bei einer homogenen Ware eben schwer feststellbar ist.
Inwieweit sich aus der Importversion ein Problem der Versorgungssicherheit ergeben kann, kann ich nicht beurteilen. Es ist jedoch zu beachten.
lupus
Hier wurde viel über Energieerzeugung geschrieben, aber eines vermisse ich.Hallo Freddy,
Die gespeicherte Energie die uns ins Haus steht.
Wer meinen Thread gelesen hat weiss worum es geht.
In Namibia wird eine Wasserstoffproduktion geplant und auch andere Staaten sehen das vor. Das heisst wir werden einen Teil der Energieerzeugung auslagern,
einen Teil hier neu hinzufügen.
Wasserstoff kann die temporär anfallenden Stromschwankungen in der Zukunft ausgleichen.
In grossem Umfang können so Kraftwerke entstehen die diesen Wasserstoff in Strom freisetzen.
Im kleinen werden Wasserstoff-LKW`s auf jeden Fall einen Teil der Kraftstoffe ersetzen.
Die Speicher Energie Erzeugung steht am Anfang um das zu ersetzen was bald nicht mehr zur Verfügung steht und Windstille für Windräder auszugleichen.Wasserstoff gilt als wichtiger Trägerstoff für das Gelingen einer Energiewende. Sein Manko: Bisher wird in Deutschland zu wenig davon produziert, der Import ist günstiger. Jetzt belegt eine Studie: Eine wirtschaftliche Herstellung von grünem Wasserstoff ist auch hierzulande möglich.
https://www.ingenieur.de/fachmedien/hlh/erneuerbare-energien-hlh/wirtschaftliche-wasserstoff-produktion-in-deutschland-moeglich/Für den langfristigen Erfolg der Energiewende und für den Klimaschutz brauchen wir Alternativen zu fossilen Energieträgern. Wasserstoff wird dabei als vielfältig einsetzbarer Energieträger eine Schlüsselrolle einnehmen. Klimafreundlich hergestellter Wasserstoff ermöglicht es, die CO2-Emissionen vor allem in Industrie und Verkehr dort deutlich zu verringern, wo Energieeffizienz und die direkte Nutzung von Strom aus erneuerbaren Energien nicht ausreichen.
https://www.bmwi.de/Redaktion/DE/Dossier/wasserstoff.html
ich bin kein Wasserstoffexperte, wenn ich an den Transport denke so fallen mir nur Druckbehälter mit einigen 100 bar ein oder flüssig Nahe am absoluten Null-Punkt ... beides scheint mir nicht sonderlich komfortabel zu sein ... wie wird der denn bei deinem Konzept transportiert?
MarkusXP
Probleme über Probleme @zausel, aber die politisch Verantwortlichen scheinen Weltmeister im Schönreden oder andersrum es schwabbert eine Realitätsillusion innerhalb der deutschen Klimapolitik!Da stellt sich natürlich schon die Frage, wenn eine Nobody mit vermutlich sehr wenig Verantwortlichkeiten solche Sätze verbreitet, was da so rumschwabbert? Nicht enden wollender Hass auf alles und jeden?
Was für ein Leben muss das sein, wenn es ausschliesslich solche Inhalte bietet. Olga
@ lupus
die Regierung es versäumt hat rechtzeitig im Klimaschutz tätig zu werden.
ich weiss nicht, wes' Geistes Kind gemeint ist, bei der Moderatorin.
Ich wäre nicht ganz so streng mit ihr. Denn für viele ist Klimaschutz und Schutz vor dem Klimawandel das gleiche.
Und dann hätte sie ja recht, denn es wurde tatsächlich 'versäumt', rechtzeitig die nötigen Massnahmen im Bereich der Klima-Anpassung vorzunehmen.
Ob das konkret im Ahrtal ein Versäumnis war, kann ich nicht beurteilen.
Dass aber Hochwasserschutzvorkehrungen viele hundert Milliarden € kosten werden , Geld, das so nicht da ist, das stimmt schon.
Was man kritisieren kann: warum hat sie oder einer ihrer Kollegen, diese Versäumnisse nicht schon lange öffentlich bekannt gemacht ? Eben.
Weil auch sie sich nicht dafür interessiert hatte, genau wie die "Regierung" (in erster Linie die 'klammen' Kommunen) , die lieber eine Schule baut, von der man ganz sicher sofort einen Nutzen hat, als eine Rückhaltebeckenanlage, von der man nie weiss, wann man sie wirklich mal braucht. Nächste Woche oder in 50 Jahren ?
aixois
@Olga, du langweilst mit deinen sich stetig wiederholenden Plattitüden!
Grüße von Nobody zu Nobody! 👋