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Innenpolitik Enlarvt die Gesundheitspolitik

schorschie2
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Entlarvt die Gesundheitspolitik
geschrieben von schorschie2
Hat diese Politik die Mehrheit der Wähler gewollt?



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Endgültige Abkopplung der Arbeitgeber von den kommenden Kostenerhöhungen: Nur noch die Beschäftigten zahlen. Das nennt sich dann „Eigenverantwortung“. Außerdem schafft das Arbeitsplätze, sagt der Minister. . Warum?? Wie geht das? Das sagt er nicht.



„Solidarität“: Diesen Begriff der Arbeiterbewegung missbraucht Rösler brutal: Solidarität ist, wenn alle das gleiche zahlen. Der Milliardär zahlt genauso viel für die Gesundheitsvorsorge in die Krankenkasse wie der Kollege mit 1000 Euro brutto. Für wie blöd hält der Herr Doktor uns ? Das hat mit Solidarität überhaupt nichts mehr zu tun. Damit soll verschleiert werden, das wir die Zeche zahlen und die wirklich Reichen und die Unternehmer fein raus sind und noch mehr verdienen, weil ihre „Lohnnebenkosten“ sinken und damit sofort ihre Gewinne steigen.



Der Höhepunkt: das muss man deshalb machen, weil man die Probleme zwischen Arm und Reich nicht über die Gesundheitspolitik lösen kann. Wie dann? Röslers Antwort ist klar: indem die Armen mehr zahlen und die Reichen weniger. Das ist pervers! Denn in seiner Politik gibt es nirgendwo den Punkt, wo die Armen gefördert und entlastet werden: Fördern muss man die „Erfolgreichen“, damit sie mehr Gutes tun können ( sich die Taschen füllen), und die armen Versager haben selbst schuld. Warum sind sie nicht reich und erfolgreich?
minka
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schorschie2
pippa
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Re: Entlarvt die Gesundheitspolitik
geschrieben von pippa
als Antwort auf schorschie2 vom 16.11.2009, 16:56:37
Die FDP hat diese Forderung aber laut und deutlich vor der Bundestagswahl kundgetan und sie ist trotzdem stark gewachsen. Alle haben gewusst, die jetzige Koalition regieren würde und sie ist mehrheitlich gewählt worden. Die Mehrheit der Wähler will also keine Solidarität und den Nichtwählern ist das offensichtlich egal.
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pippa40
olga64
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Re: Entlarvt die Gesundheitspolitik
geschrieben von olga64
als Antwort auf pippa vom 16.11.2009, 17:07:33
Die FDP hat diese Forderung aber laut und deutlich vor der Bundestagswahl kundgetan und sie ist trotzdem stark gewachsen. Alle haben gewusst, die jetzige Koalition regieren würde und sie ist mehrheitlich gewählt worden. Die Mehrheit der Wähler will also keine Solidarität und den Nichtwählern ist das offensichtlich egal.
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pippa40
geschrieben von pippa40


Sie vergessen, dass sich die FDP-Klientel aus den Besserverdienenden rekrutiert, die ihre Chance sahen, sich aus der Solidarität auszuklinken. Wenn ein "kleiner Mann" die FDP wählte - ist er selbst Schuld, finde ich.
Da die linken Parteien (SPD, Grüne und Linke) ja auch eine gewisse Prozentwahl ausmachen, ist es schon etwas kühn, eine ganze Gesellschaft als nicht solidarisch zu verunglimpfen.

--
olga64

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pippa
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Mitglied

Re: Entlarvt die Gesundheitspolitik
geschrieben von pippa
als Antwort auf olga64 vom 16.11.2009, 17:10:52
Tja, so bin ich nun einmal! Ich habe die Mehrheit der W ä h l e r , geschrieben. Haben Union und FDP nun die Wahlen gewonnen oder nicht?
--
pippa40
olga64
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Re: Entlarvt die Gesundheitspolitik
geschrieben von olga64
als Antwort auf pippa vom 16.11.2009, 17:17:34
????
Ca 86% haben die FDP nicht gewählt. Einfach Grundrechenarten bemühen.
Nächste Frage, bitte.
--
olga64
Re: Entlarvt die Gesundheitspolitik
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf schorschie2 vom 16.11.2009, 16:56:37
Endgültige Abkopplung der Arbeitgeber von den kommenden Kostenerhöhungen: Nur noch die Beschäftigten zahlen.
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Mit Verlaub gesagt: Das haben sie schon immer.
Der Unternehmer hat lediglich die Hälfte der Kosten direkt abgeführt.
Letztendlich hat der Arbeitnehmer diese Beträge mit seiner Arbeit hereingewirtschaftet.
Immer schon.

Es spricht also gar nichts dagegen, die Kosten beim AN zu holen,
damit der Arbeitgeber von diesem Verwaltungsaufwand entlastet wird.
Was hat ein Unternehmer überhaupt damit zu tun, wie und ob sein AN versichert ist?
Genau so gut könnte man verlangen, die Hausrat-Unfall-...versicherung von ihm einziehen zu lassen.

Somit ist dieser Punkt noch nicht einmal relevant gewesen,
irgend eine Partei zu wählen, die das proklamiert hat.
Augenwischerei also.

digizar

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olga64
olga64
Mitglied

Re: Entlarvt die Gesundheitspolitik
geschrieben von olga64
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 16.11.2009, 17:26:35

Mit Verlaub gesagt: Das haben sie schon immer.
Der Unternehmer hat lediglich die Hälfte der Kosten direkt abgeführt.
also.

digizar[/quote]

Aufgrund meiner privaten Krankenversicherung erhielt ich vom Arbeitgeber immer fast die Hälfte erstattet - die Überweisung an meine KV nahm ich selbst vor; immerhin handelte es sich ja auch um einen Tarif, den ich selbst mit meiner KV ausgehandelt hatte.
Auch jetzt im Rentnerdasein erhalte ich einen Zuschuss vom Rentenamt und überweise selbst.
Wo ist das Problem?

--
olga64
Re: Entlarvt die Gesundheitspolitik
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf olga64 vom 16.11.2009, 17:10:52
Sie vergessen, dass sich die FDP-Klientel aus den Besserverdienenden rekrutiert, die ihre Chance sahen, sich aus der Solidarität auszuklinken.

--
Auch mit Verlaub.
Die Besserverdiener leisten einen erheblichen Anteil am (Gesamt-)Sozialwesen
durch die (bereits gezahlten) höheren Steuern.

Wie war das nochmal mit Pareto?

digizar
olga64
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Re: Entlarvt die Gesundheitspolitik
geschrieben von olga64
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 16.11.2009, 17:31:22
Immer die gleiche Leier.
Die sog. Besserverdienenden haben auch bessere Möglichkeiten, Schlupflöcher für sich in Anspruch zu nehmen. Und es ging ja hier um Krankenkassen, die per Mitgliedsbeiträgen finanziert werden, oder?
--
olga64
Re: Entlarvt die Gesundheitspolitik
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf olga64 vom 16.11.2009, 17:36:04
Letztendlich geht es hier wohl (wieder mal) darum, wer am Gemeinwohl mit zu zahlen hat.

Warum sollte also ein Millionär mehr bezahlen als einer der 1000-Euro-Menschen.
Der Millionär kann auch (nur) genau so krank werden wie der 1000er.

Verkannt wird immer wieder, dass der Millionär bereits an Steuern für eben dieses Gemeinwohl so viel gezahlt hat,
bevor er die Mille zusammenhatte, wie der 1000er im ganzen Leben nicht zusammenkriegen wird.
Ich denke, der Millionär habt bereits den größeren Teil geleistet.

Abstrakt und logisch gedacht,
der Mille sollte sogar weniger zahlen; denn er hat schon mehr bezahlt als der 1000er jemals bezahlen wird.

Die Art der Abgabe spielt keine Rolle, betrachtet man das Gemeinwesen Staat...Gesundheit...

Ich denke, hier spielt mal wieder der 'Neid auf die Reichen' eine Rolle.
Es wird niemand daran gehindert, (mehrfacher) Millionär zu werden und zu sein.
Alles andere betrachte ich (nicht persönlich gemeint)
als das übliche persönliche Geschwafel Ewiger Neider.

--
digizar

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