Innenpolitik Falschmeldungen ??

"Aber es stimmt sicherlich, dass jeder, der selbst geschlagen wurde, später ebenso zu diesem Mittel tendiert."

Das ist nicht erwiesen . Und ich persönlich meine/weiß , dass das auch so nicht unbedingt stimmen muss .
Es gibt "Kinder" , die geschlagen oder psychisch missbraucht wurden, die genau daraus aber eine Lehre für die Erziehung ihrer eigenen Kinder zogen , indem sie eben genau DAS nicht wiederholen .
Es gibt aber auch Luxusverwöhnbälger und kleine Prinzessinnen und Prinzen , die auf Grund mangelnder Grenzen dazu neigen ihre Nachkommenschaft sehr wohl zu malträtieren .
Man muss da immer genau hinschauen , bevor man Endgültiges aussagen kann .

Gruß Nr. 48

Ist den das „Vorleben/Vorbild“ der Eltern bzw Erzieher nicht auch in der heutigen, mit neuen Medien überfrachteten Zeit, das Allerwichtigste?

Im Grunde sollte man jede Mutter, die rauchend und telefonierend (oder auf dem Smartphone spielend) einen Kinderwagen schiebt, in dem ein Kleinkind sitzt, das verzweifelt um Aufmerksamkeit buhlt, ansprechen, um sie auf ihr unfaires Verhalten aufmerksam zu machen.

Kinder brauchen Grenzen, die dann aber auch konsequent eingehalten werden müssen, aber vor allem müssen sich Kinder auf ihre Erzieher verlassen können.
Pippa

Ich käme sicher nie auf die Idee, mich einzumischen, wenn eine junge Mutter oder Vater einen Kinderwagen schiebt und dabei raucht oder telefoniert. Meine Schmerzgrenze ist aber erreicht, wenn ich erlebe, dass Eltern oder Erziehungsberechtigte ihre Kinder anschreien, prügeln oder bedrohen. Dann schalte ich mich auch ein.
Tatsache ist aber auch ,dass die Einflussmöglichkeit der Eltern zeitlich sehr begrenzt ist. KOmmen die Kinder mit ca 3 Jahren in den Kindergarten, dann anschliessend in die Schule usw., wird dieser Einfluss immer geringer, weil sich naturgemäss die Kinder aus ausserhäusig orientieren und sich sukzessive ihre eigene Welt aufbauen und schaffen.
Dadurch ist es vermutlich so wichtig, welchen Grundstock die Eltern an den ganz Kleinen legen, worauf sich dann alles aufbaut und für Stabilisierung sorgt. Dies ist für das Leben entscheidend.
ABer auch wenn hier vieles sehr schief laufen kann (wie sicher auch viele von uns wissen, die wir ja völlig anders erzogen worden, sehr oft auch mit Gewalt), sollte man sich bemühen, irgendwann aus den Verletzungen und Defiziten einer solchen Kindheit rauszukommen, da man sonst lebenslang selbst zum Opfer wird. Therapeutische Begleitung ist hier hilfreich und bei Kindern hilft es oft schon, wenn sie einen anderen Erwachsenen im Umfeld haben, der anders zu ihnen ist als sie es in einem nicht so fähigen Elternhaus erleben. DAs können auch Grosseltern sein oder Lehrer. Olga

Ist den das „Vorleben/Vorbild“ der Eltern bzw Erzieher nicht auch in der heutigen, mit neuen Medien überfrachteten Zeit, das Allerwichtigste?

Im Grunde sollte man jede Mutter, die rauchend und telefonierend (oder auf dem Smartphone spielend) einen Kinderwagen schiebt, in dem ein Kleinkind sitzt, das verzweifelt um Aufmerksamkeit buhlt, ansprechen, um sie auf ihr unfaires Verhalten aufmerksam zu machen.

Kinder brauchen Grenzen, die dann aber auch konsequent eingehalten werden müssen, aber vor allem müssen sich Kinder auf ihre Erzieher verlassen können.
Pippa

Das sehe ich etwas anders. Sowohl meine Großeltern als auch meine Eltern haben geraucht . Dieses Rauchen hat aber nicht dazu geführt, dass ich keine Benimmregeln lernen musste . Mein Opa hatte wo er ging und stand ne Kippe zwischen den Fingern , mein Vater ebenfalls, trotzdem haben die Beiden - wenn auch etwas holprig und stolprig - darauf geachtet , dass ich pünktlich, fleißig , ordentlich , umweltbewusst und zuverlässig wurde .
Ich habe im Laufe meines Lebens viele rauchende Eltern erlebt , und viele nicht rauchende . Die rauchenden waren qualitativ nicht unbedingt schlechter , diejenigen , die sich - ob rauchend oder nicht - egozentrisch und egomanisch verhalten , und diejenigen , die "einfach nur gebären" ohne sich dessen bewusst zu sein , dass das , was da unten rauskommt , Hilfe , Unterstützung , Beistand , Mühe , Arbeit, ZUWENDUNG und Liebe benötigt , sind -ob rauchend oder nicht - die Ahnungslosen , die Versager unter den Eltern .

Klar, ich mische mich da auch nicht ein .
ABER - ganz großes ABER : wenn Mütter/Väter/Eltern mit ihren Kindern unterwegs sind , hat das Handy aus zu sein . Punkt !
Komplett "Old-School" sage ich , dass , wenn ich mit meinem Kind unterwegs bin , das Kind Vorrang hat , das Kind - mit dem ich unterwegs bin - meine ganze Aufmerksamkeit VERDIENT hat . Ansonsten ich erst gar nicht erst mit meinem Kind unterwegs sein muss .
Telefonate erledige ich dann , wenn das Kind anderweitig beschäftigt ist , wenn das Kind schläft oder wenn das Kind sicht- und spürbar andere Interessen hat .
Eltern , die während des Zusammenseins mit ihrem Kind länger als eine Minute mit dem Handy beschäftigt sind , sind d-e-s-i-n-t-e-r-e-s-s-i-e-r-t an ihren Kindern .
So viele Notfälle kann es gar nicht geben , dass ich mich während des Zusammenseins mit dem , was mir am Wichtigsten ist, ablenken lasse .

Irrsinnig neue Erkenntnis : Smartphones kann man auch zu Hause lassen !! Die sterben deswegen nicht .

Gruß
Nr. 48

Würden Sie allen Ernstes so viel Mut haben und eine Ihnen völlig fremde Frau (oder Mann) "massregeln", weil diese unterwegs zu Ihrem Missfallen ein Handy benützen, obwohl sie ein Kind dabei haben?
Nein danke, weil ich mir vorher schon vorstellen kann, mit welchen Schimpfkononaden ich von diesen Leuten belegt werde, wenn nicht Schlimmeres aus der Abteilung Handgreiflichkeiten. DA halte ich mich in diesem Fall fein säuberlich raus mit Rücksicht auf meine teuren Zähne oder meinen ungestörten Tag.
Es reicht ja mittlerweile, einen jungen Mann in der S-Bahn aufzufordern, seine dreckigen Schuhe vom gegenüberliegenden Sitz zu nehmen und der schlägt zu und haut dann ab. Gerne spare ich mir solche Besserwisserei. Olga

Würden Sie allen Ernstes so viel Mut haben und eine Ihnen völlig fremde Frau (oder Mann) "massregeln", weil diese unterwegs zu Ihrem Missfallen ein Handy benützen, obwohl sie ein Kind dabei haben?
Olga

Selbstverständlich nicht , liebe Olga64 .
Eben genau deshalb steht ja in meinem Kommentar ganz oben als erster Satz "Klar , da mische ich mich auch nicht ein" .
Sie haben das gewiss überlesen .
Macht nichts , kann ja mal vorkommen .
Gruß
Nr.48