Innenpolitik Krankenkassen und der Gesundheitsfond ab 2009
Lieber Schorsch, SUVA heißt: Schweizerische Unfallversicherung-Anstalt und ist eine Berufsunfallversicherung. Auch in der Schweiz hat es verschiedene Krankenkassen, Firmenkassen oder Private Kassen.Und da ist die Familie nicht "automatisch" mitversichert, sondern du mußt für jedes Familienmitglied, also Partner und Kind(er) extra zahlen. Allerdings war zu unserer Zeit in der Schweiz (1979-1993) die Versicherung preisgünstiger (und das Weltweit Privatversichert in der Firmenkasse für 3 Personen), als anschließend in Deutschland in der AOK.
Aber zurück zum Thema: Ich halte nichts von dem Gesundheitsfond, er bringt für die Versicherten in meinen Augen keine Verbesserung, nur der Verwaltungsaufwand wird wieder einmal aufgebläht und der Versicherte darf zahlen.
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heijes
Aber zurück zum Thema: Ich halte nichts von dem Gesundheitsfond, er bringt für die Versicherten in meinen Augen keine Verbesserung, nur der Verwaltungsaufwand wird wieder einmal aufgebläht und der Versicherte darf zahlen.
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heijes
Die privaten Krankenkassen sind vom Gesundheitsfond ausgeschlossen.
Es betrifft nur die ?flichtversicherten und die meines Wissens dafür zustehenden 236 Krankenkassen.
Diese Krankenkassen ziehen die Beträge nachwievor ein und leiten sie an den Gesudheitsfond weiter.
Der Gesundheitsfond verteilt diese dan auf die zurzeit 145000 Ärzte unter Berücksichtigung der von ihnen behandelten Patienten.
Kommen die Krankenkassen mit den zugewiesenen Beiträgen nicht aus, können sie nach Nachweis von den Ärzten Zuschläge auf den festgegten Beitrag erheben.
Es wird da wieder einmal ein Verwaltungsapperat aufgebaut, der zusätzlich von den Beiträgen mitfinanziert werden muss.
Die Funktion dieses Fonds wird von führenden Politikern wie auch Wirtschaftfachleuten angezweifelt.
Vielleicht wird dann nach Nichtfunkion beabsichtgt, wieder einmal unser Krankenversicherungssystem reformiert und das bewährte Krankenversicherungs-System der DDR wiederbeleb.
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heinzdieter
Es betrifft nur die ?flichtversicherten und die meines Wissens dafür zustehenden 236 Krankenkassen.
Diese Krankenkassen ziehen die Beträge nachwievor ein und leiten sie an den Gesudheitsfond weiter.
Der Gesundheitsfond verteilt diese dan auf die zurzeit 145000 Ärzte unter Berücksichtigung der von ihnen behandelten Patienten.
Kommen die Krankenkassen mit den zugewiesenen Beiträgen nicht aus, können sie nach Nachweis von den Ärzten Zuschläge auf den festgegten Beitrag erheben.
Es wird da wieder einmal ein Verwaltungsapperat aufgebaut, der zusätzlich von den Beiträgen mitfinanziert werden muss.
Die Funktion dieses Fonds wird von führenden Politikern wie auch Wirtschaftfachleuten angezweifelt.
Vielleicht wird dann nach Nichtfunkion beabsichtgt, wieder einmal unser Krankenversicherungssystem reformiert und das bewährte Krankenversicherungs-System der DDR wiederbeleb.
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heinzdieter
Re: Krankenkassen und der Gesundheitsfond ab 2009
Nochmal:
Der gesundheitsfonds, bzw. die teile, die die einzelnen KK erhalten wird nicht nur an die ärzte verteilt.
Das scheint wie schon öfter breitgetreten zu werden um die ärzte als schuldigen für die geplanten beitragserhöhungen hinzustellen.
Die gesamten mittel dienen zur finanzierung aller gesundheitsleistungen und das ärztehonorar stellt dabei den kleinsten teil dar.
Das wieder einmal eine neue honorarordnung für ärzte zur anwendung kommen soll hat damit auch nix zu tun, sondern regelt nur die art der leistungshonorierung wieder mal neu.
Die von der politik zugesagte erhöhung der gesamthonorarmenge wird zwischen KV und KK ausgehandelt und ob dabei wirklich mehr für die ärzte rausspringt ist noch nicht geklährt und wurde in den letzten jahren von den KK meist verhindert.
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gram
Der gesundheitsfonds, bzw. die teile, die die einzelnen KK erhalten wird nicht nur an die ärzte verteilt.
Das scheint wie schon öfter breitgetreten zu werden um die ärzte als schuldigen für die geplanten beitragserhöhungen hinzustellen.
Die gesamten mittel dienen zur finanzierung aller gesundheitsleistungen und das ärztehonorar stellt dabei den kleinsten teil dar.
Das wieder einmal eine neue honorarordnung für ärzte zur anwendung kommen soll hat damit auch nix zu tun, sondern regelt nur die art der leistungshonorierung wieder mal neu.
Die von der politik zugesagte erhöhung der gesamthonorarmenge wird zwischen KV und KK ausgehandelt und ob dabei wirklich mehr für die ärzte rausspringt ist noch nicht geklährt und wurde in den letzten jahren von den KK meist verhindert.
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gram
Re: Krankenkassen und der Gesundheitsfond ab 2009
Zu der Verteilung der ausgehandelten 2,5 Mld habe ich folgende Informationen. Dieser Betrag dient zur Honorarangleichung der Arzte,d.h. gleiches Honorar für gleich Leistung in Ost- und West-Deutschland.
Der Honarzuwachs soll für die Neuen Bundesländern 20% betragen
Desweitern u.a.
für Berlin + 14%
für Nordrhein +4%
Bayern +4%
Baden Württemberg +/- O%.
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heinzdieter
Der Honarzuwachs soll für die Neuen Bundesländern 20% betragen
Desweitern u.a.
für Berlin + 14%
für Nordrhein +4%
Bayern +4%
Baden Württemberg +/- O%.
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heinzdieter
Re: Krankenkassen und der Gesundheitsfond ab 2009
Das noch ergänzend zu den Ausführungen
Verwendung der Krankenkassenbeträge von 245 Mrd Euro im Jahre 2006:
63,9 Mrd Krankenhaus
36,4 Mrd Arzt
34,7 Mrd Apotheken
26,2 Mrd Pflege
15,8 Mrd Zahnarzt
15,5 Mrd Gesundheitshandwer-einzelhandel
14,5 Mrd Verwaltung
9,0 Mrd Investitionen
7,4 Mrd Rehabilitation
7,1 Mrd med. Praxen
2,6 Mrd Rettungsdienste
1,9 Mrd Gesundheitsschutz
10,0 Mrd Sonstige
Die Arzthonorare sind also docjh so unerheblich
Die Kosten für Verwaltung sind sehr hoch.
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heinzdieter