Forum Politik und Gesellschaft Innenpolitik Laut Maaßen, wird die braune AFD im Osten salonfähig ?

Innenpolitik Laut Maaßen, wird die braune AFD im Osten salonfähig ?

RE: Laut Maaßen, wird die braune AFD im Osten salonfähig ?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Heidrun11 vom 29.05.2023, 22:29:47
Hier gibt es eine Privatschule in der Nähe (Dieburg) die das in den ersten Klassen wohl tatsächlich macht. Später werden die Klassen dann zusammengelegt. Die ist aber so teuer, das sich das nur Reiche leisten können.
LG Heidrun
Es wäre gescheit, das vo Beginn an durchgehend zu machen.
Wir sind doch ein so reiches Land - wenn auch kein Reich.
Das wäre für uns alle doch von Vorteil, denn excellente Ausbildung muss heutzutage sein. Wenn Reiche ihre Zöglinge dort hinschicken, muss doch was dran sein.

Eine der EliteKlassen findest Du in Eltville im Rheingau.
In USA ist es ua das MIT, mir durchaus nicht unbekannt.
In der Schweiz sind auch einige solche Institute am Genfer See bekannt.
Mit Stipendien kann ne Menge gerissen werden, setzt aber gebührende vorherige Leistung(en) (und die erwähnten ErfolgsFestigkeiten) voraus. Dafür könnte der Grundstock einfacher gelegt werden in wenig (Sixpacks) belegten Klassen.

Stell dir doch mal vor, du hättest zuhause eine 30-köpfige Meute halbwüchsiger TunichtGute in der Bude. Das wäre Chaos pur für dich, die Dotzen würden nix lernen, ausser dass sie sehr bald spitz hätten, wie sie dich in den Wahnsinn bringen. Das dauert keine Stunde. Du hast eigentlich schon die A-Karte (oder hast gewonnen), wenn du dort nur erstmalig in der Tür erscheinst.

SprachProbleme?
Warum werden Schulen eigentlich nicht getrennt nach Sprachen? Es war doch abzusehen, dass gemischte Klassen alle Leistungen runterziehen würden. Auch ich war so ein bremsender Kandidat, ich sprach kein PlattDeutsch. Aber die 'Ureinwohner' sprachen nach zwei Jahren Hochdeutsch; hat denen absolut nix geschadet.*g* Und ich kannte eine zweite 'Fremd'sprache.

Klar, wir haben für solchen ebenswichtigen 'Luxus' nicht genügend viele Lehrer, also überliess man das Chaos Freiwilligen Helfern. Ohne Rückendeckung. Die werden es schon wuppen. Nix dagegen einzuwenden.
Aber einen RiesenApparat an Qasselköppen in Berlin, dafür ist Kohle da. Und die wollen uns zum Gendern verknacken. Vornehm geht die Welt zugrunde.

Irgenwo habe ich mal vernommen, dass ein großer Teil der Abgeordneten aus der Lehrerschaft kommt, und ich frage mich, warum das so ist.
Hallo, welcher Film ist das denn? Bonanza oder Lassy? Oder gar Spiel mir das Lied vom Tod.

Auch daran wurde von unserer glorreichen Regierung 2015 nicht gedacht, da erzählte uns ein 'Kluger Kopf'. Wir schaffen das - und verabschiedete sich - gar noch mit Bundesverdienstkreuz. Na wenn das keine glorreiche Geste ist.

Und warum klappt das in Finland und Schweden? Und gar im 'Osten'? Weil da keiner hin will, die sprechen ja auch eine grusige Sprache. Rus/Siberia wäre auch ein zu empfehlendes Pflaster. Russich lernt sich nämlich recht leicht bei ausreichender KopfkissenMotivation.

Da kann doch keiner auf die Idee kommen, deswegen nach DE zu ziehen; dafür
muss es ihm schon richtig dreckig gehen.
Kein Wunder, dass wir Fachleute nötig haben.

So langsam sollte es klar werden, warum GB sich aus der EU verabschiedete.
Edita
Edita
Mitglied

RE: Laut Maaßen, wird die braune AFD im Osten salonfähig ?
geschrieben von Edita
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 30.05.2023, 03:00:16

Irrtum - die mit Abstand größte Berufsgruppe stellen die Juristen dar, mit Anwäten, Richtern und Staatsanwälten, sie sind mit mehr als 20 Prozent aller Abgeordneten vertreten!


Edita

Heidrun11
Heidrun11
Mitglied

RE: Laut Maaßen, wird die braune AFD im Osten salonfähig ?
geschrieben von Heidrun11
als Antwort auf Edita vom 30.05.2023, 01:42:46

Es geht auch nicht um die AfD, sondern um rechte Straftaten, die an Schulen in Brandenburg begangen wurden und werden und „Lehrkräfte und Schüler, die offen gegen rechtsorientierte Schüler- und Elternhäuser agieren, fürchten um ihre Sicherheit", heißt es in dem Bericht. Die wenigen ausländischen und toleranten Schüler erlebten Ausgrenzung, Mobbing und Gewaltandrohungen. Es herrsche ein Gefühl der Machtlosigkeit und der erzwungenen Schweigsamkeit.“
 

Ich habe die Sendung auch gesehen (schrieb ich auch in einer meiner Beiträge). Du musst mich hier nicht aufklären ich weiß um die Problematik 😏. Das war jetzt kein "anpampen" oder so etwas in der Richtung, nur eine Feststellung 😐
LG Heidrun

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Mareike
Mareike
Mitglied

RE: Laut Maaßen, wird die braune AFD im Osten salonfähig ?
geschrieben von Mareike
als Antwort auf Edita vom 30.05.2023, 01:42:46

"Ein Gefühl der Machtlosigkeit und der erzwungenen Schweigsamkeit."

Dazu gäbe es sehr viel zu sagen.
Das erlebe ich sogar im ST.

 

Heidrun11
Heidrun11
Mitglied

RE: Laut Maaßen, wird die braune AFD im Osten salonfähig ?
geschrieben von Heidrun11
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 30.05.2023, 03:00:16
Es wäre gescheit, das vo Beginn an durchgehend zu machen.
Wir sind doch ein so reiches Land - wenn auch kein Reich.
Das wäre für uns alle doch von Vorteil, denn excellente Ausbildung muss heutzutage sein. Wenn Reiche ihre Zöglinge dort hinschicken, muss doch was dran sein.
 
Es ist traurig wenn es nur die Reichen können. 😣

„Die Karre ist in den Dreck gefahren“. Kinder / Schüler haben keine Lobby, die kosten nur. 😏
Nur das die ja unsere Zukunft sind möchten viele nicht sehen. Da sind die jammernden Eltern schuld, die nicht bereit sind Geld und Zeit zu opfern und nur auf Politiker schimpfen. Manchmal verstehe ich sogar Eltern wenn sie auf die AFD reinfallen, wenn sie ihnen erzählen würden, sie verbessern die Schulen.
Rechtsradikale ist eine andere Sache, dafür habe ich kein Verständnis.


Bei diesen teuren Schulen sehe ich nur eine Gefahr im privaten Bereich, möchte ich das meine Kinder nur mit diesen Reichen / und ihre Welt aufwachsen? Meine Chefin hatte sich das überlegt und sich dagegen entschieden.
Aber dieses Thema gehört nun wirklich nicht hierhin.

 
Und warum klappt das in Finland und Schweden?

Das frage ich mich auch immer wieder



Also ich finde die „vielschichtige“ Gesellschaft interessant und halte auch im realen Leben dagegen, wenn rassistische Äußerungen fallen.
Wenn ich draußen am Markplatz mit meiner Freundin im Cafe sitze (nur ein Beispiel) und in den Pausen ganze Klassen dort auf dem Markt ihr Frühstück kaufen, ist das eine interessante „bunte“ Schülergruppe. Dunkelhäutige, Asiaten alles ist dabei, da hört man dann schon mal die entsprechenden Kommentare. 😳😲 Ich habe kein Probleme energisch (auch laut) dagegen zu halten. Nur hier im Forum zu schreiben ist zwar interessant aber auch bequem. Wenn man es kann sollte man "sich unters Volk mischen". 😊

LG Heidrun
 
Mareike
Mareike
Mitglied

RE: Laut Maaßen, wird die braune AFD im Osten salonfähig ?
geschrieben von Mareike
als Antwort auf Heidrun11 vom 30.05.2023, 09:38:03
 Nur hier im Forum zu schreiben ist zwar interessant aber auch bequem. Wenn man es kann sollte man "sich unters Volk mischen". 😊

LG Heidrun
 
Dass die ST-Diskussionen so einseitig verbissen geführt werden, ist häufig darauf zurückzuführen, dass sich festgebissen wird an irgendwelchen Fernseh-Reportagen, die ja im Grunde schon eine mehr oder weniger festgeschriebene Einstellung/Meinung vermitteln.

Das Leben ist bunter und vielseitiger und wer noch täglich mit dem "Jungvolk" im wirklichen Kontakt ist, spürt eher, wo der Schuh drückt.
Wenn Kinder rebellieren, ist es ein Zeichen, dass auf der Erwachsenen-Ebene etwas im Argen liegt.

Ursachen gibt es viele ...

Mareike

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Edita
Edita
Mitglied

RE: Laut Maaßen, wird die braune AFD im Osten salonfähig ?
geschrieben von Edita
als Antwort auf Heidrun11 vom 30.05.2023, 09:38:03

 Manchmal verstehe ich sogar Eltern wenn sie auf die AFD reinfallen, wenn sie ihnen erzählen würden, sie verbessern die Schulen.
Rechtsradikale ist eine andere Sache, dafür habe ich kein Verständnis.

LG Heidrun
 
Das ist der Knackpunkt, denn genau das weiß die AfD auch und fährt seit ein paar Jahren die Strategie vom "netten Rechtspopulisten von nebenam"!

"
Die AfD hat ein Problem: Ihr radikaler Wesenskern setzt den eigenen Wachstumsmöglichkeiten eindeutige Grenzen.

Im Osten hat sie mittlerweile ihr Wählerpotenzial ausmobilisiert, im Westen verlor sie bei der Europawahl. Zwar konnte die AfD auch Wähler aus der gesellschaftlichen Mitte zu sich nach rechts ziehen, eine überwältigende Mehrheit lehnt die Partei jedoch ganz grundsätzlich ab.

Um diesem Problem zu begegnen, skizziert der Vorstand in einem internen Papier ein Großprojekt als Gegenstrategie: den „Marsch durch die Organisationen“.

Funktionäre und Mitglieder sollen an jenen gesellschaftlichen Orten in „Schlüsselpositionen“ gebracht werden, wo Menschen zusammenkommen, sich engagieren, ihre Freizeit verbringen und ganz nebenbei Meinungsbildung stattfindet – aber eben nicht in erster Linie Parteipolitik gemacht wird.
Solche „kollateralen Organisationen“, wie Politologen sie nennen, hatte die CDU traditionell mit kirchlichen Vereinigungen oder Wirtschaftsverbänden, die SPD mit den Gewerkschaften.

Aus Sicht der AfD ist der Ansatz plausibel:
Die radikalen Umtriebe, die viele Menschen über die Medien wahrnehmen, will die Partei mit persönlichen Erfahrungen im sozialen Umfeld überdecken.

Eine ähnliche Strategie fuhr die NPD viele Jahre. Der Gedanke dahinter:
Wenn der kumpelhafte Jugendtrainer, der integre Kassenwart oder die emphatische Elternvertreterin ganz nebenbei auch AfD-Mitglied ist, dann sticht womöglich der persönliche Kontakt zu diesen Parteivertretern die öffentliche Kritik an der Gesamtpartei aus.

Dann wird das Bild der Partei nicht mehr allein durch mediale Hetzer, sondern auch durch engagierte Mitmenschen geprägt.

Die AfD will die Zivilgesellschaft radikalisieren
Das Gefährliche für die Gesellschaft:
Die AfD will nicht sich „zivilisieren“, sondern die Zivilgesellschaft radikalisieren.
Denn in dem Vorstandspapier fehlt jegliches Bewusstsein für das mögliche Abrutschen weiterer Teile der Partei in den Extremismus. Das sei alles nur ein Imageproblem. Die Strategie ist also ein Marsch in die Mitte, nicht um selbst gemäßigter zu werden, sondern um die Mitte nach rechts zu ziehen.

[Ein konkretes Beispiel aus Berlin: die AfD, ein Heimatverein und die Mieterberatung - wie das alles zusammenhängt, steht hier im neuen Reinickendorf-Newsletter vom Tagesspiegel. Den gibt es in voller Länge und kostenlos hier leute.tagesspiegel.de]

Organisationen, auf die es die AfD abgesehen hat, stehen heute schon vor Herausforderungen im Umgang mit der Partei.
Jüngstes Beispiel ist der Feuerwehrverband, dessen Präsident Hartmut Ziebs darauf hingewiesen hat, dass die „rechtsnationalen Tendenzen“ der AfD mit den Grundsätzen des Verbands unvereinbar seien.
Deutschlands oberster Feuerwehrmann wird zum Brandschützer der Demokratie. Rücktrittsforderungen und interner Streit folgten. Dabei verschreibt sich der Verband laut eigener Agenda einer „Kultur der Anerkennung, der Gleichberechtigung, des Respekts und der Vielfalt“.

Ähnlich formulierte Grundsätze haben unzählige Vereine. Und sie stehen tatsächlich im Widerspruch zu dem, was die AfD in unserer Gesellschaft praktiziert.
Insbesondere ehrenamtliche Strukturen trifft es häufig unvorbereitet, wenn AfD-Akteure bei ihnen Funktionen übernehmen wollen und darüber Konflikte ausbrechen. Im schlimmsten Fall führen sie zum Zusammenbruch der Gemeinschaft. Denn egal ob Küchentisch, Umkleidekabine oder Klassenzimmer – die AfD bringt Unruhe ins soziale Gefüge. Vereine sollten deshalb gewarnt sein: Die Partei ist im Anmarsch. ..........."

Strategie der AfD: Der nette Rechtspopulist von nebenan



Edita
 
Lenova46
Lenova46
Mitglied

RE: Laut Maaßen, wird die braune AFD im Osten salonfähig ?
geschrieben von Lenova46
als Antwort auf Edita vom 30.05.2023, 11:00:51

Es geht auch so:

"Peter Fischer hat als Präsident von Eintracht Frankfurt die extreme Rechte immer kritisiert. Ihn sollten sich Funktionäre zum Vorbild nehmen. 

Peter Fischer, Präsident des Fußball-Bundesligisten Eintracht Frankfurt, ist für seine kompromisslose Haltung, die extreme Rechte betreffend bekannt. AfD-Wähler hätten bei der SGE nichts verloren, hatte er mehrfach betont und sich nicht von einer – erfolglosen – Strafanzeige der Hessen-AfD einschüchtern lassen."

Quelle. "Frankfurter Rundschau" v. 8/2020

olga64
olga64
Mitglied

RE: Laut Maaßen, wird die braune AFD im Osten salonfähig ?
geschrieben von olga64
als Antwort auf Heidrun11 vom 29.05.2023, 23:03:59
Meine Enkelin erzählte das ihre Klassenlehrerin wohl auch aufhören will, also in einen anderen Beruf wechseln will. Das ist schade, denn sie ist wirklich gut.


Ich glaube aber nicht das deshalb alle AFD wählen. Ich käme nicht auf die Idee, denn ändern können die so schnell doch auch nichts.

LG Heidrun
Ihre Enkelin scheint ein starkes Vertrauensverhältnis zu ihrer Lehrerin zu haben (oder umgekehrt), wenn diese ihr sogar von eigenen beruflichen Plänen erzählt? Ganz glauben kann ich das nicht. Es kann ja auch möglich sein,dass sich diese (wirklich gute)Lehrerin von Bayern abwerben lässt. Ist ja nicht weit und Herr Söder bietet im Wahljahr beste Konditionen für diese gesuchten LehrerInnen.

Die AfD schnitt beiden letzten Landtagswahlen in Hessen mit ca 13% nicht schlecht ab; wer diese Partei wählt, ist reine Spekulation bei geheimen Wahlen.
Aber es ist richtig - trotz dieser 13% sitzt auch in Hessen die AFD nicht im Regierungskabinett, aber im Landtag. Olga
Heidrun11
Heidrun11
Mitglied

RE: Laut Maaßen, wird die braune AFD im Osten salonfähig ?
geschrieben von Heidrun11
als Antwort auf olga64 vom 30.05.2023, 17:26:17
Ihre Enkelin scheint ein starkes Vertrauensverhältnis zu ihrer Lehrerin zu haben (oder umgekehrt), wenn diese ihr sogar von eigenen beruflichen Plänen erzählt? Ganz glauben kann ich das nicht.


Das hat nichts mit Vertrauensverhältnis zur Lehrerin zu tun (oder umgekehrt), sie hat es der ganzen Klasse erzählt. 😄
Ob sie es glauben oder nicht ist auch egal. 😄
Es ist auch für meine Enkelin egal ob die Lehrerin den Beruf wechselt oder nicht, es ist nur schade für die Schüler die sie im nächsten Schuljahr bekommen hätten, wenn sie tatsächlich geht. 😏

Ich wünsche der Lehrerin dass sie in Zukunft stressfreier leben und arbeiten kann. Sie hatte sich sehr für die Klasse eingesetzt / gekämpft als sie zu Beginn des Schuljahres keinen Englischlehrer bekamen und noch so einiges mehr!!!
Aber das gehört hier nicht in den Thread und bevor sie wieder jammern das ich sie „anpampe“ oder streiten will, nein ich wollte das nur klarstellen. 😊

LG Heidrun
 

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