Innenpolitik Maas und seine Rückholaktion
Auf die Initiative von Außenminister Heiko Maas wurden im Frühjahr 2020
mit viel Aufwand & Kosten Urlauber nach Deutschland zurück geholt.
Schon damals wurde wegen der immensen Kosten zu Lasten der Steuerzahler
kontroverse Diskussionen geführt, so manche Befürchtung war nicht zu Unrecht,
wie man nun an der Reaktion einiger "Zurückgeholter" ersehen kann.
Xalli auch `not amused´
Rückholaktion 2020
@Xalli: Worüber bist Du "not amused"? Darüber, dass das Geld zurückgefordert wird oder darüber, dass Leute nicht bezahlen wollen?
Ich nenne es schlicht Betrug, was diese Leute machen. Noch sehe ich sie vor mir an irgendwelchen exotischen Orten oder Flughäfen, wo sie winselnd um die Hilfe des Staates flehten (soll besser heissen des deutschen Steuerzahlers). Dann wurden sie zurückbefördert, unterschrieben vorher, dass sie sich an den Kosten beteiligen werden und nun drücken sie sich davor.
Warum fordern Menschen in solchen Situationen Hilfe "vom Staat" und denken, dieser sei dazu verpflichtet (weil er ja generell als Melkkuh gesehen wird) , kommen aber selbst ihren Verpflichtungen nicht nach? Ich hoffe sehr,dass diese Beträge mit allen Mitteln des Inkasso eingetrieben werden plus aller anfallender Zusatzkosten.
Diese Menschen riskieren es übrigens, dass solche Aktionen nicht mehr stattfinden werden, auch nicht mehr für jene,die korrekt ihren Verpflichtungen nachkommen würden. Olga
das ist unrichtig, erst im Juni wurde bekannt, dass sie dazu zahlen müssen und, gestaffelt, wie viel.
Es war Eile geboten, für Verträge kein Raum.
Nichts desto trotz, durch die Staffelung ist die Rückzahlung dermaßen `minimal´ gemessen
an den tatsächlichen Kosten, dass ich für das jetzige Verhalten der "Zurückgeholten" kein
Verständnis aufbringen kann.
Ich hoffe, wenn alle Zahlbescheide rausgegangen sind, was bisher nicht der Fall ist,
dass sich die Zahlungen für das AA noch vermehren werden.
Auszug aus "WAZ" vom 26.06.20
Es ging hier von Anfang an um die sog. Individual-Touristen. Pauschaltouristen wurden von ihren Veranstaltern kostenlos ausgeflogen.
Die Kostenbeteiligung der zurückgeholen Passagiere ist im Konsulargesetz vorgeschrieben und darüber wurden die Leute, bevor sie ein Ticket bekamen, auch aufgeklärt; natürlich wurden auch die Namen und Anschriften festgehalten.
Die Aktion kostete den deutschen Steuerzahler ca 94 Mio Euro; kanpp 40% sollen von den Passagieren übernommen werden.
Bis Ende April wurden mit 260 Flügen rund 67.000 Individualtouristen zurückgebracht.
Derzeit laufen bereits Klagen gegen die versandten Zahlungsbescheide; da gibt es anscheinend also wirklich Leute, die damals froh waren, zurückgeholt zu werden und nun dagegen klagen ,dass sie anteilig etwas bezahlen müssen. Mich würde interessieren, wie so ein SchmarotzerIn diese Klage begründet. Olga
Flüchtlingsbürgen wurden und werden die anfallenden Kosten auch erlassen - wieso dann nicht den Urlaubern...
FlüchtlingsbürgenWas ist das? Olga
Echt jetzt?
Hier ein Arikel.