Innenpolitik Mord und Totschlag

Realistisch gesehen , sind Eltern heutzutage oft hilflos.
Beide arbeiten.....

Das wäre für mich kein Argument. Auch früher haben schon beide Eltern gearbeitet, und trotzdem wären die Kinder nie auf solche Ideen gekommen. Meistens arbeitet ein Elternteil auch nur halbtags, bleibt also Zeit genug, auch mal den PC der Rabauken zu kontrollieren und zu schauen, wo die so überall rumhüpfen.
Müssen Kinder alles dürfen?
Wenn ja, dann müssen sie eben ihre Erfahrungen machen, auch wenn's mal weh tut.

Er kontrolliert viele Sachen , die ihn nicht so viel angehen , aber in dieser Hinsicht , genau wie in der Ermittlung und gerechten Bestrafung von Tätern ( eben spez.bei Kindes-Mißbrauch und-Mord ) muß mehr geschehen.
Da fängts im Internet schon an.....

Hier stimme ich Dir zu. Kindesmißbrauch, Mord und Vergewaltigung scheint bei vielen Richtern nur ein Kavaliersdelikt zu sein, so jedenfalls interpretiere ich die jeweiligen Strafzumessungen.

Es ist vor allem die Tatsache , daß zuviel in der Person des Täters an ENTLASTENDEM gesucht wird ( fast als Gegenstück zur Nazi-Gesetz-Absicht , die Täter-Person durch Merkmale zu stigmatisieren ).
Es muß sich von dem Irrtum gelöst werden , daß diese oder jene Sache in der Kindheit des Täters zwingend zum Verbrechen geführt hat.
Sicher ist die " Sozialisation " wichtig. Aber sie ist eben nicht das Allein-Entscheidende , sondern auch eine bestimmte Anlage.
Unter Genetikern besteht heute kein Zweifel , daß BEIDES berücksichtigt werden muß.
Dann muß in der Strafe nicht die Rache im Vordergrund stehen , sondern der Schutz der Gesellschaft.
Wenn eine erste , mildere Strafe ( nicht bei Kapital-Verbrechen ) nicht zur Rezidiv-Freiheit geführt hat , muß die Umwelt-Komponente ( als entlastendes Faktum ) fallengelassen werden , und entschlossener betraft werden.