Innenpolitik Nun bin ich etwas ratlos,
Meinst du wirklich dass er da an die Keimträger bei Krankheiten gedacht hat wenn diese ihr Potenzial gar nicht erkennen können oder erkannt haben?
lupus
denn infiziert bedeutet nicht zwangsläufig krank, erst recht nicht bedrohlich krank.
Ich nehme mal an, so eine nicht komplett überdachte Aussage soll der eigenen Beruhigung dienen.
Die Feststellung einer Infizierung (manifestiert durch einen PCR Test, dessen Ergebnis an die Gesundheitsämter gemeldet werden) bedeutet Quarantäne und weitere Tests.
Auch wenn jemand "nicht bedrohlich" krank erscheint, kann es sein, dass es zu vielfältigen, gesundheitlichen Langzeitfolgen führt,die heute noch nicht erkennbar sind, aber dies in einiger Zeit. Und mit diesem Wissen würde es bei mir mit der eigenen Beruhigung schon aufhören. Olga
Und jetzt wäre es an der Zeit darüber nachzudenken, wer eventuell schon alles infiziert gewesen ist, ohne etwas davon mitbekommen zu haben.@Bias,
"Der Mensch ist dem Menschen ein Wolf", soll Thomas Hobbes einst erklärt haben.
Sollte der Spuk noch eine Zeit weiter gehen, werden wir hautnah erfahren wie es gemeint ist.
warum soll ich denn darüber nachdenken? Das ist verlorene Zeit und Mühe, denn man wird logischerweise zu keinem Ergebnis kommen (können). Mein 1. Impftermin ist der 14. April und ich werde den netten Doc, der mich empfängt fragen, was .. wenn ich nun schon einmal infiziert war und hatte es nicht bemerkt? Dachte vlt. ich hätte eine Erkältung letztes Jahr gehabt und die Antikörper sind schon lange nicht mehr nachzuweisen.
Der wird bestimmt sagen: Egal, heute wird geimpft!!
Gruss
Michiko
Meinst du wirklich dass er da an die Keimträger bei Krankheiten gedacht hat wenn diese ihr Potenzial gar nicht erkennen können oder erkannt haben?Wie sollte der Hobbes das, Lupus?
lupus
Es genügt menschlich Verhaltensweisen unter verschiedenen Bedingungen zu beobachten und Schlüsse daraus zu ziehen; damals wie heute.
Nach bisherigem Kenntnisstand gibt es nach einer durchgestandenen Coviderkrankung, mit oder ohne merklichem Verlauf, in vielen Fällen, jedoch nicht bei allen, eine wohl zeitlich begrenzte Immunität.
Diese besteht zwischen 6 und 9 Monaten.
Also ja, der Doc wurd wohl sagen, es wird geimpft 😉
Anschließend wird aber, noch für lange Zeit, das Testen als Alltagsroutine notwendig sein.
Bis irgendwann zweifelsfrei erwiesen ist, dass geimpfte Personen auch vor Infektion geschützt sind.
Bei der nun in hohem Umfange zirkulierenden brasilianischen Mutante gilt das nicht mehr mit der temporären Immunität nach überstandender Krankheit.
In Manaus (Brasilien) gibt es viele sog. re-infizierte Menschen, die wiederum und dann noch heftiger an Covid erkranken; auch die Mortalitätsrate ist hier ungleich höher. Dies kann man auch den neuerlichen TV-Aufnahmen aus dieser Gegend entnehmen, wo schon wieder die Gräber mit Baggern ausgehoben werden müssen. Und es nimmt kein Ende und die Befürchtung ist gross, dass diese Variante schon in Europa angekommen ist und hier weiter wüten wird.
Ob die jetzt eingesetzten Impfstoffe hier langfristig helfen werden, ist noch nicht klar. Es stimmt ja, was Frau Merkel sagt: wir haben eine neue Pandemie. Olga
Auch dies ist richtig und zu beachten. Ihr Statement sehe ich als Bestätigung und Erweiterung meines Beitrages.
Nachimpfungen / Auffrischung mit abgewandelten, angepassten, oder gar neuen Impfstoffen sind definitiv nicht ausgeschlossen.
Fazit: M. E. ist impfen unerlässlich.
Auch ich finde Impfen die einzige Möglichkeit, um den Virus zu begegnen.
Eine Entwicklung neuer Impfstoffe als Antwort auf Mutanten hielte ich aber für gefährlich,da solche Entwicklungen ja längere Zeit beanspruchen.
Da hoffe ich mehr darauf, dass bestehende Impfstoffe modifiziert werden können und zwar flexibel auf vermutlich immer mehr auftretende Virus-Variatonen. Olga