Innenpolitik S 21 / Baustopp verhängt

Das Vergnügen ist dir unbenommen. Du hast mir geantwortet und mich mit Olga angesprochen, und auch noch mit Sie.
Autsch.

Lach silhouette, mein erster Satz ging an Dich, und dann habe ich erst Olga angesprochen! Aber vielleicht hat " Joachim " meine Hirnwindungen ein böschen verknotet! Entschuldige bitte!

Edita

OK
Das nächste Mal zitiere bitte jemand anderen, wenn du mir antwortest, dann lache ich vermutlich auch.

Ach ja, der Juchtenkäfer.
Darf man das jetzt skurril finden oder ist das nicht PC?

Bei uns wurde eine dringende Umgehungsstraße wegen der Froschpopulationen im Tiefgestade 20 Jahre verhindert. Denn die Anlieger mussten dann nochmal über ihren Geländeverbrauch für die geänderte Trasse streiten. Beinahe wäre es überhaupt am Geld gescheitert, wären da nicht die zusätzlich angefallenen Bundeseinnahmen aus dem Weiterverkauf der Mobilfunklizenzen gewesen.....

Der Artikel von spon ist ganz bewusst, so urteile ich über ihn, hauptsächlich auf den Juchtenkäfer bezogen.

Das Grund-Wassermanagement ist aber m.M.n. der dickere Brocken.
Und da muss sich die Bahn wirklich was einfallen lassen.
Gefahr im Verzug - n.m.D..

Der Baustopp freut mich! ... der Juchtenkäfer und das Wasser ...


Ob der Käfer umgesiedelt wird? Möglich ist bei denen ja alles.
Und ob in die Mineralbäder Leuze und Berg sowie in die diversen Mineralbrunnen mit Trinkwasser plötzlich braune Brühe fließt? Wäre ja zu dumm!
Das sind ja die Sachen, die nur die Stuttgarter interessieren .........

Nun ja,
die geologischen Verwerfungen, die durch die Erdwärmebohrungen in Staufen/Breisgau am Untergrund und an den Häusern dieser Gemeinde angerichtet wurden, waren wohl noch nicht groß genug, um die Stuttgarter zu beeindrucken.

Quelle: focus.de

Käfer, Vögel und Fledermäuse betroffen
Der BUND hatte dem Eisenbahn-Bundesamt vorgeworfen, bei einer Änderung des Grundwasserkonzepts der Baustelle gegen den Artenschutz verstoßen zu haben. Eine mögliche Gefahr für den Juchtenkäfer und für Vögel- und Fledermausarten sei nicht ausreichend geprüft worden; zudem hätte der BUND an dem Verfahren beteiligt werden müssen, hatte der Verband argumentiert. In der Verhandlung vor dem VGH am Donnerstag hatte die Bahn die Vorwürfe zurückgewiesen.

Das Grundwassermanagement ist unverzichtbar für Stuttgart 21. Es soll den Bau des Tiefbahnhofs in einer weitgehend wasserfreien Grube garantieren. Ursprünglich plante die Bahn, drei Millionen Kubikmeter Wasser zu entnehmen und wieder in den Boden einzuleiten. Sie hat nach Bohrungen aber festgestellt, dass sie in der siebenjährigen Bauzeit 6,8 Millionen Kubikmeter abpumpen muss.

BUND jubelt
Der Sprecher des Aktionsbündnisses gegen „Stuttgart 21“, Hannes Rockenbauch, begrüßte den Baustopp. „Das ist natürlich ein toller Erfolg des Bundes für Umwelt und Naturschutz“, sagte Rockenbauch. Das Urteil des VGH zeige, dass „Stuttgart 21“ weder fertig geplant noch genehmigt sei. Die Bahn dürfe nun keine weiteren Fakten schaffen, bis alle Baumaßnahmen bei „Stuttgart 21“ genehmigt seien, forderte er. Es sei keine demokratische Praxis, wenn Gerichte Planfeststellungsverfahren im Nachhinein wieder aufheben müssten.
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Das kann ja noch heiterer werden! lg Morrison

Ich habe sowieso den Eindruck daß, wenn die "Nicht- Baden-Württemberger " über das Thema S21 diskutieren, sie der Meinung sind, daß die S21-Gegner überhaupt keine Veränderung am Bahnhof wollen. Die wenigsten glaube ich wissen, daß die sich für K21 einsetzen, d. h. für einen oberirdischen Kopfbahnhof. Man kann sich auf der Seite K21 - Ja zum Kopfbahnhof - Bahnhof mit Vernunft wenn man Lust hat, mal informieren.

Edita

"Ob der Käfer umgesiedelt wird? Möglich ist bei denen ja alles. "

Vielleicht finden sich ja diejenigen, die im Herbst verg. Jahres die Käfer dort angesiedelt haben.
Die könnten - falls es noch lebende Käfer gibt - diese wieder abholen.

Ich trau den "militanten" Umwelt"schützern" nicht mehr über den Weg, seit ich selbst miterlebt habe, wie über 20 Rotbauchunken v. solchen Umwelt"schützern" aus einem Naturreservat in der Niederlausitz geklaut wurden und umgesetzt in ein ehemaliges Moorgebiet, um zu verhindern, dass dort eine Wasseraufbereitungsanlage für die BK-Förderung gebaut wird.
Das flog damals auf, weil die selbsternannten Natur-"Experten" nicht berücksichtigt hatten, dass dort diese Tierart nicht leben kann. Sie waren auch fast alle eingegangen.
Die Täter wurden übrigens geschnappt.
Es gibt inzwischen einige Fälle ähnlicher Art.

Ob das bei dem Rosenkäfer Eremit auch der Fall war, weiß ich natürlich nicht.
Es ist allerdings eigenartig, dass imer wieder sehr seltene Arten in solchen "Kampfgebieten" auftauchen, wo die Biologen mit dem Kopf schütteln und oft feststellen, dass diese Tiere längst hätten geortet werden müssen.
Aber - Wunder gibt es immer wieder und in den letzten Jahren nehmen diese Wunder dramatisch zu.