Forum Politik und Gesellschaft Innenpolitik Typisches "Ossi-Denken"!! ?

Innenpolitik Typisches "Ossi-Denken"!! ?

rello
rello
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Re: Typisches
geschrieben von rello
als Antwort auf mulde22 vom 30.06.2009, 08:42:14
Du führst hier immer wieder die Kinderstube Dir unbekannter Menschen an, da frage ich mich manchmal, wie es mit Deiner Bildung aussieht?

p.s.: Ich habe im Schwarzbuch weder eine Bücherlaus, noch andere Tiere gefunden.
--
rello
ehemaligesMitglied40
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Re: Typisches
geschrieben von ehemaligesMitglied40
als Antwort auf eleonore vom 30.06.2009, 06:30:54
ohne große kommentare:
Dietmar Wischmeyer Schwarzbuch Der Wessi
dto. Der Ossi
eleonore



Guten Morgen Eleonore,
guten Morgen in die erlauchte Runde,
Danke für die prima Links, dazu braucht man wirklich nix weiter zu sagen, als typisch Deutsche!
Mich verwundert immer nur, weshalb sich die Bürger der neuen Bundesländer immer so locken lassen.
Ich muß heute noch lachen, wenn ich an die Aufschneiderei der "Brüder und Schwestern" aus dem Westen zurückdenke. Viele fuhren (in extra für den Ostbesuch) geleasten
Mercedes oder BMW vor und ausstaffiert wie Graf Koks von der Gasanstalt und Pakete bis 50 M die steuerlich geltend gemacht werden konnten! . Hauten im Osten dann nur so auf den Pudding, da sie ja wußten keiner von den jungen Leuten konnte sie besuchen und dann sehen, dass alles nur Schaumschlägerei war! Auch der "normale" Wessi, mußte malochen, aß auch nix besonderes oder fuhr in die Südsee, Japan, Mexiko oder USA. Sie konnten nur besser (dem Wessi seinem Lieblingshobby)
nämlich - dem mehr Schein als Sein - frönen.
Sie vergaßen nur eines, es gab nicht nur "Brüder und Schwestern" für die an der Grenze Halt war!
Kein Geld zur Läusesalbe, aber sich einen erweiterten Absatzmarkt und verlängerte Werkbank einverleiben, sorry, dass muß ja beitreten heißen.
Mit Verträgen,
da staunte der Fachmann und der Laie wunderte sich nur noch! Wer nicht nur Stammtischgelabere von sich geben will, sollte sich bei Amazon ein entsprechendes Buch dazu kaufen.
Wer sich keine Kolonie leisten kann, sollte sich auch keine zulegen, war ist und bleibt meine Meinung.
--
moana54
hugo
hugo
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Re: Typisches
geschrieben von hugo
als Antwort auf ehemaligesMitglied40 vom 30.06.2009, 09:17:34
hallo moana, danke für Deine satirische Morgenandacht,,könnten die Worte zum Tage sein,,und Stichwortgeber für Diskussionen,,,
haste für die nächsten Tage noch mehr solcher Beiträge auf Lager ??

Diese Art, diese Mischung aus Satire, Halbwahrheiten und guter Beobachtungsgabe, das gefällt mir,,und wenn dann noch -mit der Mehrzahl solcher Artikel- mehr Ausgewogenheit dazukommt -mal gehts in diese oder mal in die Gegenrichtung (und die müssen ja nicht alle von einer Person kommen die sich eventuell gerade mal in eine Richtung spezialisiert hat) dann kann das ein alle erfassender Spass werden, der unsere Mundwinkelnachuntenziehhaken etwas lockert,,
--
hugo

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eleonore
eleonore
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Re: Typisches
geschrieben von eleonore
als Antwort auf hugo vom 30.06.2009, 08:55:14
@hugo,

leider haben wir nicht unbedingt ähnliche gedanken.

dir ist bekannt, wo ich aufgewachsen bin, und ich denke, anderen auch.
als kind tangierten mich die sozialistische parolen herzlich wenig, wie auch die erfüllung der 5 jahresplan, (die meistens schon in jahr 2., max 3 erfüllt war :o)))

ich genoss trotz allem gewisse privilegien, dank des fachwissen meine eltern.
so durfte ich als kind meine mama mehrfach ins ausland begleiten.
ebenso hatte ich "glück", dass in mein heimatstadt, so russen wie ddr touristen nicht reindurften, nur mit sondergenehmigung.
also blieben wir unter uns :o)
just bei diese stadt fand dann die berühmter paneuropäische picknick statt, was zum untergang der ddr nicht unerheblich beigetragen hat.

so wuchs ich sozialistisch-kosmopolitisch auf.
die herbe schläge kamen erst, als ich größer wurde.

ich kam als recht junge mensch ins *gelobte westen*, aber hatte soviel urteilsvermögen, dass ich scheisse von gold unterscheiden konnte.

ich verstehe nicht, was diese ewige nachkarterei soll.
du,und einige auch geniesst jede nur erdenkbare vorteil, angefangen von rente,freie bananen, über schnorcheln in karibik usw.

ja, auch die ddr und andere brüderländer hatten ihre positve seiten, aber leider überwog die negative.
und diese negative fing an, bei beschneiden der persönliche freiheit.

wir in *lustigste baracke des ostblocks* durften immerhin mal nach italien oder frankreich, auch wenn ein familien mitglied immer als *pfand* zuhause blieb.

aber ich käme nie auf die idee, in jede thread immer und immer wieder diese verflossene zeit zu lobpreisen.

übrigens,
der walter hätte heute 116. geburtstag.........

editiert:

ich kann dir gerne mein erlebnis mit ehemalige ddr bürger erzählen, für die ungarn zu ddr zeiten das *gelobte land* war, udn wie die sich mit westgeld in die tasche dann aufgeführt haben.

--
eleonore
Mitglied_81b4260
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Re: Typisches
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf eleonore vom 30.06.2009, 09:54:17
Die Diskussion über Plattenbauten, ihre Qualität oder Nichtqualität, ist einfach lächerlich.

Ich erinnere mich, dass Plattenbauten, sie hießen früher bei uns nicht so, als schick, modern und kostengünstig bei der Errichtung galten.

Beispiel: Stahlbetonbauten am Harter Plateau nahe Linz. Die ersten Mieter - damals alles Voest-Mitarbeiter - zogen Anfang der siebziger Jahre in die mehr als 900 Wohnungen ein. Sie boten bis zu 2.000 Personen Platz. Viele schwärmten von der "familiären Atmosphäre" - dem Zusammenhalt der Bewohner und - vor allen in den obersten Stockwerken - von der tollen Aussicht bis zu den Alpen. In den neunziger Jahren häuften sich aber die Klagen der Bewohner über Anonymität, Vandalismus, kaputte Lifte und sogar Brandanschläge. Die Wohnblöcke galten als "abgewohnt".

1998 wurde ein Team die Universität Linz mit der wissenschaftlichen Erforschung für die Verbesserung der Wohnmöglichkeiten am Harter Plateau beauftragt. Als Ergebnis wurde 1999 eine Abstimmung unter den Bewohnern durchgeführt. Bei einer Wahlbeteiligung von 92,5 Prozent stimmten 93 Prozent für den Abriss. Sie hatten als Ersatz neue Wohnungen versprochen bekommen sowie eine Übersiedelung ohne finanzielle Nachteile.
--


Ja, so ist es eben an vielen Orten der Welt. Der Hauptgrund ist für mich sicher, dass in derartigen Massenansiedlungen die menschengerechten Proportionen einfach fehlen. Wenige werden trauern aber sehr viele werden froh über den Abriss sein.

Das, was ich jedoch wirklich als "Ossi-Denken" bezeichne, kommt durch diesen Satz von Hugo zum Ausdruck, der noch von niemanden beachtet wurde:


,,und das eben Vielen Ossis es nicht schnell genug vorwärts ging und sie deshalb -zumeist vorher fachlich gut ausgebildet- sich weigerten zur Verbesserung dieser Zustände beizutragen und die restlichen Ossis mit ihren Problemen alleine ließen,
geschrieben von hugo


Also eine nachträgliche Rechtfertigung für den "Eisernen Vorhang" - so hieß das bei uns bzw. für Mauer (die Unterschiede zwischen den beiden "Schutz"wällen dürften minimal gewesen sein.)und das was dazugehört, um Menschen "bei der Stange zu halten"???? ... und bist du nicht willig, so brauch ich Gewalt.... heißt es in einer Ballade.

... und eine durch diese Einstellung nachvollziehbare nicht gerade unbelastete Beziehung zu denjenigen, die dem Arbeiterparadies den Rücken gekehrt hatten.

Es erinnert mich allerdings auch an eine Vertreterin der Linksparteien, die vor kürzerer Zeit eine Mauer zum "Schutz" eines neuen, geplanten Paradieses gefordert hatte.
ehemaligesMitglied451
ehemaligesMitglied451
Mitglied

Re: Typisches
geschrieben von ehemaligesMitglied451
als Antwort auf ehemaligesMitglied40 vom 30.06.2009, 09:17:34
Kein Geld zur Läusesalbe, aber sich einen erweiterten Absatzmarkt und verlängerte Werkbank einverleiben, sorry, dass muß ja beitreten heißen.
Mit Verträgen,
da staunte der Fachmann und der Laie wunderte sich nur noch! Wer nicht nur Stammtischgelabere von sich geben will, sollte sich bei Amazon ein entsprechendes Buch dazu kaufen.
Wer sich keine Kolonie leisten kann, sollte sich auch keine zulegen, war ist und bleibt meine Meinung.
--
geschrieben von moana54

sorry
aber das ist Stammtischgelaber in Reinkultur.


donaldd

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ehemaligesMitglied451
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Re: Typisches
geschrieben von ehemaligesMitglied451
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 30.06.2009, 11:00:37

ja eindeutig eine Spät-hugoensische Geisselung der "Republikflüchtlinge"


donaldd
hugo
hugo
Mitglied

Re: Typisches
geschrieben von hugo
als Antwort auf eleonore vom 30.06.2009, 09:54:17
sehr interessante Rückschau auf Deine Herkunft und auf Deine Einstellung eleonore,,das hab ich kapiert und nichts daran auszusetzen.
Ich kann aber nicht nachvollziehen was Du von mir möchtest was ich anderes tun und lassen und sagen und schreiben soll wenn Du schreibst:

"ich verstehe nicht, was diese ewige nachkarterei soll.
du,und einige auch geniesst jede nur erdenkbare vorteil, angefangen von rente,freie bananen, über schnorcheln in karibik usw."

ja ich und EINIGE Ex-Ossi genießen allerhand Segnungen der Nach-Wende-Zeit,,genau das hab ich schon hundertmal so geschrieben und bestätigt,,haste das noch nie gelesen oder vergisst Du das von einem Tag auf den anderen ??

und die "Verflossene" zu Lobpreisen das finde ich sehr lästig und zumeist unpassend und geisttötend,,
aber kritiklos diesen Schmarrn der heute und hier oft über diese Zeit berichtet wird im Raum stehen lassen, nee das kannst Du nicht von mir verlangen wollen,,Warum sollte ich das tun ? warum sollte ich offensichtliche Lügen unbeantwortet lassen oder gar Zustimmung heucheln ??
Du schreibst doch selber solche schlimmen Dinge wie: ich genoss trotz allem gewisse privilegien
oder: ja, auch die ddr und andere brüderländer hatten ihre positve seiten

damit machste Dich doch sehr verdächtig das Du gefährlich nahe am Regime warst, also legst Du sofort eine Gegendarstellung nach -sogar im nächsten Halbsatz- und der fängt mit "aber" an,, "aber leider überwog die negative."

vor Wem oder was hast Du Schiss, wem willst Du gefallen wenn Du solche Sätze nicht alleine stehen lassen kannst ?

Ich will es Dir sagen, Wir sind schon so kleinlaut geworden, haben uns schon so sehr an das Duckmäusertum gewöhnt das wir unsere eigene Leistung noch kleiner reden als sie sowieso schon war, nur um möglicher Gegenrede und Kritik aus dem Westen auszuweichen oder zuvorzukommen,,
Es gibt hier jetz sogar Ex-Ossis die die Wessis noch rechts überholen und noch viel mehr alles mies machen schlecht reden, nur um eine etwas bessere "Benotung" zu erheischen.
das will und kann ich mir nicht antun (obwohl es ein Leichtes wäre, das kannst Du mir bedenkenlos abnehmen, das ist keine Kunst, dazu gehört kein Mut, da brauchst Du auch die Erinnerung nicht zu bemühen da reicht das Nachplappern der Bildzeitungsschlagzeilen,,)

Vieles in der DDR war Mist,,Vieles in der BRD war Mist, vieles heute ist Mist, Vieles in der DDR war gut, Vieles in der BRD war gut und Vieles heute ist gut,,nur die Sicht darauf, die persönliche Meinung (egal wo man sie her hat) ergibt oder verschiebt die Relationen,,

Im Grunde sind wir uns darüber wohl alle einig aber im Detail will eben der
Herr A das für die DDR 90% Mist steht und die BRD 10% und für
Frau B steht vielleicht 50 zu 50 und den
Herrn C 40 zu 60 usw,,

jeder hat da so seine eigene Vorstellung wie hoch oder wie niedrig er diesen gedanklichen Misthaufen zuordnet und wenn Du siehst das irgendein hugo den DDR Misthaufen nach Deiner Vorstellung viel zu klein malt, dann wirst Du Dich mit Recht aufregen und ihm Vorhaltungen machen, mit Kritik überziehen, als Dummkopf hinstellen usw,,

der wiederum wird darüber den Kopf schütteln und Deine Version als übertrieben oder unterbelichtet oder wie auch immer (je nach Temperament, Wortschatz, Kinderstube und Adrenalinspiegel) einstufen und sich ebenfalls im recht fühlen und da wir alle ziemlich verschiedene Lebensläufe und Vergangenheiten besitzen (die wir nachträglich nicht mehr zugunsten z.B. EINER Besserwessimeinung "berichtigen" können ) kommen wir auch zu verschiedenen Meinungen
und ich bin nicht dafür -so wie Du- diese Diskussionen schlicht abzuwürgen, ich bin fürs nachkarten.

hab ich doch gerade mal wieder wegen des energischen "nachkartens" von Dir einen schönen Beweis bekommen, das sich das lohnt,,,wie sonst hättest Du mir solch interessante Begebenheiten aus deiner Jugendzeit erzählt?
ich danke Dir.


--
hugo
ehemaligesMitglied40
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Re: Typisches
geschrieben von ehemaligesMitglied40
als Antwort auf ehemaligesMitglied451 vom 30.06.2009, 11:02:50
Kein Geld zur Läusesalbe, aber sich einen erweiterten Absatzmarkt und verlängerte Werkbank einverleiben, sorry, dass muß ja beitreten heißen.
Mit Verträgen,
da staunte der Fachmann und der Laie wunderte sich nur noch! Wer nicht nur Stammtischgelabere von sich geben will, sollte sich bei Amazon ein entsprechendes Buch dazu kaufen.
Wer sich keine Kolonie leisten kann, sollte sich auch keine zulegen, war ist und bleibt meine Meinung.
--
geschrieben von donaldd

sorry
aber das ist Stammtischgelaber in Reinkultur.
donaldd
geschrieben von moana54


stimmt donaldd, seh schon, bist einer von den ganz "Schlauen",
"die imma mit de Füße inne Steckdose schlafen - wa!!!
Weeßt doch, icke labere doch nur dummes Zeugs ey, hab von nix ne Ahnung, bin eben unjebildet und blond, also gleich dooooooooof! !
Watt denn, haste die Dokumentation die icke da im Link anjejeben hatte, etwa inner kurzen Zeit schon jelesen??? Wie de siehst, icke kann och so ey, willste ma nu ärjern und weiter so, oder willste erst mal innet buch kieken, damit de weeßt, wovonne überhaupt mit ma redest, weest ja bin ne bißchen plem - plem ey !!"
--
moana54
ehemaligesMitglied451
ehemaligesMitglied451
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Re: Typisches
geschrieben von ehemaligesMitglied451
als Antwort auf ehemaligesMitglied40 vom 30.06.2009, 11:40:53
doller link.. ausser inhaltsloser amazon-werbung fehlanzeige:

zum (hinterhergeggogelten) Buch:

Bin ich ein Dummbatz, schreib ich ein Buch und nenne es "Dokumentation".. und schwupp bin ich ein Schlaubatz.

donaldd

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