Innenpolitik Union will notfalls auch Unternehmen teilverstaatlichen

hallo mart, mal eine Frage um besser zu verstehen..
(hugo)


welche TV Sender kannst du gucken ..sind da Ostdeutsche dabei und falls ja ,,guckst Du sie auch ?

Ja, wenn ich das wüsste!..Wahrscheinlich nicht oder doch? Ich weiß es einfach nicht. Allerdings sehe ich selten fern.
Zur Beantwortung dieser Frage habe ich versucht mir einmal in Wikipedia einen Überblick über die deutschen Fernsehsender zu verschaffen und bin davon quasi erschlagen worden. http://de.wikipedia.org/wiki/Kategorie:Fernsehsender_(Deutschland)

Welchen Sender würdest du als guten ostdeutschen Sender empfehlen?



welche Zeitungen liest Du,,,sind da ostdeutsche dabei ?

Wenn im Internet bei Themen Links dazu gelegt werden bzw. hier im St. darauf verlinkt worden ist.
http://www.zeitungendeutschland.com/ gibt eine sehr gute Übersicht, meine ich.
Nochmals meine Bitte, welche sind empfehlenswert.

hast Du außer Internet und einigen Bekannten Verwandten und Freunden usw die etwas zu ihrer DDR-Vergangenheit und zum jetzigem Leben in Sachsen Anhalt Vorpommern usw, berichten können noch andere Möglichkeiten zur Kommunikation ?

Na ja, an welche Kommunikationsmöglichkeiten denkst du da? Gibt’s noch etwas?
Vielleicht Bücher, hugo, adam, , klaus? Ich kenne nur jüngere Ostdeutsche, die hier arbeiten, und denen stinkt dieses Thema.



Allerdings weiß ich etwas
Über nachkommunistische Verhältnisse in Ungarn (ich lebe auch zum Teil dort), wo es nicht so anderes sein wird als in Ostdeutschland.
über mein früheres Leben in einer von den Sowjets besetzten Zone und dann nahe dieser Zone und dann in dem Bereich, wo die Russen abgezogen waren.
über Gespräche mit hier ansässigen Ungarn, Sudetendeutschen etc.,die zum Glück nicht beschlossen haben, mit selbstgebastelten Raketen ihr Eigentum zurückzuholen.
über Verwandte in Jugoslawien

Der ST -besonders das Forum muss Dir doch Kopfzerbrechen bereiten vor allem wenn du Beiträge liest von Leuten aus der Ex-DDR die zu sehr verschiedenen ja teilweise total gegensätzlichen Extrakten kommen,,

Nur mehr wenig Kopfzerbrechen, da mich die Argumente der einen Seite mehr überzeugen als die der anderen.

ich finde die Möglichkeiten die solch ein Forum bietet, außergewöhnich nützlich,,man muss nur die richtigen Fragen stellen und die richtigen Leute für deren Beantwortung ,,das ist die einzige -wenn auch sehr schwere- Bedingung um der Wahrheit nahe zu kommen.

Stimmt! Allerdings, wer sagt mir, wer die richtigen Leute sind)und was die richtigen Fragen sind

Alles „ehrlich“ beantwortet; - zum Glück bin ich nicht wie andere, sonst würde ich glatt sagen, dass ich nicht deine Magd bin *g*
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Ich halte nichts von einer Planwirtschaft. Ich halte auch nichts von der Marktwirtschaft, wie sie sich nun entpuppt und in welche Richtung sie maschiert, wenn sie nicht gebremst wird. Also besonders dort, wo ein schwacher Staat zu wenig Einfluß auf die Entwicklung nimmt, z.B. wie in Ungarn.

Na klar mart, hätteste dem hugo den Vogel zeigen können ob solchen Ansinnens,,aber nun haste Dich (wieso auch immer) für eine Antwort entschieden,,danke

ich will nicht alles auf einmal beackern,, nur erst mal soviel: ich kenne nur zwei TV Sender in den unverbrauchten Ländern die noch halbwegs Bezug auf ostdeutsche Befindlichkeiten nehmen.
Und die heißen ORB und mdr,,wobei ich ersteren seit zwei Jahren nicht mehr gucken kann (ich hab Kabel.de) die Gründe dafür begreife ich bis heute noch nicht- aber es war nicht meine Idee- das kannste mir getrost abnehmen.

Hin und wieder versucht wenigstens der wdr eine halbwegs wahrheitsgetreue Berichterstattung innerhalb einige übernommener Dokus zu bringen. Der NDR ist nordwestkopflastig, entsprechend gefiltert und relativ blind bezüglich seines östlichen Einzugsgebietes (so mein Eindruck, auch wenn er hin und wieder mal ein Korn findet)

Ungarn oh ja schönes Land, fleißige, Leute arme Wirtschaft,,
da es historische Verbindungen zu Westeuropa schon früher gab, waren die Ungarn wohl die bereitwilligsten und begeistertsten EU-Befürworter des gesamten Ostblockes,

mein Eindruck: es regiert eine Mischung aus Neoliberalismus (halbbackene freie Marktwirtschaft) mit absoluter Diktatur des Mammons und gewaltiger Ausbeutung der Arbeitskraft.
Hier und da sind mal einige Wundertüten zu beobachten, also Leute die es geschafft haben sich aus der Masse herauszuheben, auf die bewundernde Blicke fallen und wonach es ein allgemeines Streben gibt.

Ca. jeder dritte Ungar soll theoretisch im Ruhestand sein jeder 5. arbeitswillige ist ohne Job,,
mart wenn Du Ungarn kennst, kannste Dir Vorpommern vorstellen das ist ähnlich,, g

zu Zeitung will ich mal nix sagen, Du bist ja eine versierte, erfahrene Netnutzerin und wirst sicher das finden was Du möchtest

mein erster Blick wenn der PC angeht ist immer Google News und von da an hangele ich mich über die Schlagzeilen und Beiträge ( Hyperlinks)weiter,,und allmählich kommt man dann auf entsprechend passende Seiten und,,irgendwie auch oft auf die fast gleichen Urheber Verfasser.

hugo, adam, , klaus oh ja, da haste auf Anhieb schon mal eine interessante Mischung im Depot, ich denke das ist auch recht ausgewogen mit pro und Kontra,, vielleicht sollteste Dir noch eine oder mehrere etwas jüngere und auch weibliche Ansprechpartner ausgucken.
Besonders Frauen haben eine besondere DDR-Erfahrung und mit heutigem „Distanceblick“ sicher bemerkenswerte und aufrichtige Bemerkungen parat.

Wer die richtigen Leute sind, haste sicher schon selber herausgefunden (ich will nicht ausschließen das dies auch mal themenbedingt und interessenbedingt wechseln kann)
--
hugo

hallo arno

Zeige mir einen Industiellen, der bei Gesprächen mit der Regierung nicht seine eigenen Interessen vertritt, auf seinen Vorteil bedacht und dardurch seine Gewinn vermehren will.


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heinzdieter

Hin und wieder versucht wenigstens der wdr eine halbwegs wahrheitsgetreue Berichterstattung innerhalb einige übernommener Dokus zu bringen(Hugo)

Ist doch interessant, dass ich immer wieder bei diesem Sender hängenbleibe, wenn ich mich hin- und wieder durchklicke. Finde sein Programm um einiges besser als das anderer Sender. Ich war mir nur nicht sicher, ob er "ostdeutsch" ist.
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mart1

WDR = Westdeutscher Rundfunk
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rolf

ne mart ein Ostsender ist der wdr bestimmt nicht,,er ist ein "Sender des öffentlichen Rechts" so wie NDR, MDR, ORB, HR, Radio Bremen, BR, SR, SWF, SDR,,,,

aber ich habe den Eindruck das er von allen Westsendern am ehesten zu einer halbwegs seriösen Berichterstattung über den früheren Osten beiträgt -wenn er denn mal dieses Thema auf der Pfanne hat- und wenn man gezielt nach DDR sucht (im Suchfeld eingeben)bekommt man spontan Verweise auf seiner Hompage von über 100 Sendungen.
http://www.wdr.de/themen/global/suchen/gs_index.jhtml

ein typischer Ostsender ist der mdr, der sich ganz besonders mit den Probleme, Sorgen, Befindlichkeiten der Ostdeutschen befasst,,jede Menge Ratgebersendungen bietet, aber auch die Wünsche nach Historie der Ostbwohner berückschtigt,,angefangen von alten DEFA Filmen, öffentlichen Veranstaltungen (alt wie neu) Berichten über Land und Leute, aktuelle Politik usw,,,,und wenns nötig ist, auch kein Blatt vor den Mund nimmt.

das sieht hier im Norden ganz anders aus, da ist der NDR zuständig
für die deutschen Bundesländer Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen und Schleswig-Holstein. Der Sitz ist in Hamburg und da kannste Dir vorstellen das Vorpommern aktuell fast nicht vorkommt und alles was sich auf "Vergangenheit und Vorpommern bezieht" noch seltener Platz findet, ist doch logisch.

wenn Dir also ein Bürger aus Bremen, Osnarbück, Hannover usw erzählen will er wüßte über die DDR bescheid oder gar über den Nordosten, weil er Regionalsender guckt,,kannste vergessen, glaub ihm kein Wort, der wird und kann nix wissen,,der ist sowas von mangelhaft und teilweise desinformiert...

das wär grad so als wenn hugo behaupten würde, er kennt sich mit Problemen in Badenwürtemberg aus oder Graubünden weil er mal von dort ein Programm empfangen hat,,,glaub ihm nicht, dann lügt er,,,

ich glaub diese Leute werdendurch das Aufsplitten ihres Senders zu bestimmten Zeiten in Regionalprogramme, sogar von den entsprechenden Informationen getrennt und abgehalten,


--
hugo

Danke rolf, danke hugo!

Ich habe mich beim Schreiben geirrt. Ich meinte den mdr

Habe mir nochmals das charakteristische Logo dieses Senders angesehen, wo ich mich immer schon wunderte, was das den wohl bedeutete. Denn ein Logo ist das einzige, was ich mir wirklich merke. Ich hasse einfach alle Abkürzungen, wahrscheinlich weil ich unfähig bin sie mir zu merken (Was diese Unfähigkeit heute bedeutet, dürfte klar sein)- und ich habe die Senderbezeichnung einfach aus hugos Text nichtdenkenderweise herauskopiert.


Danke, hugo, für die Mühe die deutsche Fernsehlandschaft darzustellen.


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mart1

»ne mart ein Ostsender ist der wdr bestimmt nicht,,er ist ein "Sender des öffentlichen Rechts" so wie NDR, MDR, ORB, HR, Radio Bremen, BR, SR, SWF, SDR,,,,«

Sender des öffentlichen Rechts ist die eine Organisationsform, Privatsender die andere, das sagt nichts über Ost und West aus. Wie du ja richtig aufzählst gehört auch der MDR zu den ÖR-Sendern.
Trotzdem ist er (nicht nur) nach deiner Meinung ein Ostsender.

--
rolf

Hallo, heinzdieter,

es ist doch das Natürlichste ( Ausleseverfahren ) auf der Welt,
daß jeder nur seine eigenen Interessen vertritt.
Das ist auch den Politikern bekannt.
Über die gemeinsamen Gespräche werden Meinungen ausgetauscht,
Lösungsansätze gefunden, Vereinbarungen getroffen, usw..

Daß jeder seine Interessen vertritt, ist doch auch in
der Markt- und Planwirtschaft vollkommen normal, oder?

Viele Grüße
--
arno

Hallo arno,

Über das Für und Wider einer Planwirtschaft sollte man keine Worte verlieren. Die Einführung dieser auch nur in Teibereichen, ist der Untergang freien Unternehmertum.
Man stelle sich vor, Technokraten stellen Bedarfspläne auf nach denen produziert wird egal ob sich die Bedarfstruktur geändert hat oder nicht.
Das führt dann zwangsläufig, das Produkte auf den Markt sind, für die kein Bedarf besteht.

Man kann dieses Thema noch weiter ausbauen mit katastrophalen Folgen: wie Schwarzmarkt etc.

Aber jetzt zum eigentlichen Thema: Einbindung der Industrie in politische Entscheidungen.
Welche Folgen das hatte, konnte man an der Entscheidung sehen; trotz 4,5 Millionen Arbeitslose zu Zeiten von der Regierung Schröder, sollten Fachkräfte fir die High-Tec-Industrie im Ausland angeworben werden.

Das ist nur ein Beispiel von vielen, Wünsche der Industie werden auf Kostgen der Allgemeinheit erfüllt.
Zurzeit folgt der Ruf nach Ingenieuren.

Oder etwas ganz Aktuelles: Zinssenkung.Hierdurch erhofft sich die Industrie Vorteile hinsichtlich von Finanzierungen durch Kreditaufnahme.

Oder Herabsetzung des Krankenkassenbeitrages. Auch in diesem Fall profidiert die Industrie mit 50 %. Richtiger wäre es doch , wenn der Aufschlag, den die Versichter allein zu zahlen haben, komplett entfallen würde.
Das sind nur ein paar Beispiele über die Einflussnahme der Industrie in politische Entscheidungen.


--
heinzdieter