Forum Politik und Gesellschaft Innenpolitik Unser neuer Außenminister?

Innenpolitik Unser neuer Außenminister?

Re: Unser neuer Außenminister?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaligesMitglied65 vom 29.09.2009, 13:21:00
"Übrigens, zudem ist die Debatte ganz schön elitär."
geschrieben von meriaton


Hier geht es einigen Schreibern doch überhaupt nicht um die Frage der En-Kenntnisse oder die Homosexualität, sondern NUR um die Person Westerwelle.
Das macht sich natürlich besser mit imaginären Angriffspunkten, die bei anderen Politikern keine Rolle gespielt hätten. Ja allein schon bei der negativen Erwähnung der Homosexualität hätte es schwere Proteste aus allen Richtungen gegeben. Ich erinnere da an Wowereit-Diskussionen.

Das- was du hier geschrieben hast, kann ich in jedem Punkt unterstützen.



--
klaus
Re: Unser neuer Außenminister?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaligesMitglied65 vom 29.09.2009, 13:21:00
Doppel- gestrichen !
benny
benny
Mitglied

Re: Unser neuer Außenminister?
geschrieben von benny
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 29.09.2009, 15:48:12
Um was sonst soll es denn gehen wenn nicht um die Person des Aussenministers?
Um den PC der künftig die Aufgaben des Aussenministers übernimmt?
--
benny

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Re: Unser neuer Außenminister?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf benny vom 29.09.2009, 16:02:28
"Um was sonst soll es denn gehen wenn nicht um die Person des Aussenministers?
Um den PC der künftig die Aufgaben des Aussenministers übernimmt?"


Spielt es denn deiner Meinung nach eine Rolle, dass seine En-Kenntnisse nicht gut und er homosexuell ist ?
Das ist doch hier im Zusammenhang mit Westerwelle thematisiert worden.
--
klaus
ehemaligesMitglied65
ehemaligesMitglied65
Mitglied

Re: Unser neuer Außenminister?
geschrieben von ehemaligesMitglied65
als Antwort auf yuna vom 29.09.2009, 14:09:41
Wo ist das Problem?
Kann Clinton Deutsch? Und wenn ja, beantwortet sie in den USA deutschen Reportern ihre Frage in Deutsch?
Oder ein X-beliebiger sonstiger Außenminister in der weiten Welt?

Warum werden nun wieder an uns höhere Anforderungen an das Einfühlen, sogar fremdsprachlich!!!, in andere Nationen gestellt?
geschrieben von yuna


Der Unterschied ist, dass Englisch als Weltverkehrssprache gilt. Wer sich also international betätigen will, sollte dieser schon mächtig sein, oder zumindest nicht zu stolz sein einen Dolmetscher zu bemühen, wenn er selbst der Sprache nicht mächtig ist.
Es spielt also keine Rolle, ob irgend jemand aus einem anderen,( nicht-)englischsprachigem Raum Deutsch als Sprache beherrscht. Denn Deutsch ist keine Weltverkehrssprache, soweit ich weiß.

--
yuna
geschrieben von meritaton


--
Nein, keine Weltverkehrssprache aber eine Weltsprache, die doch die Sprache einiger Länder dieser Welt ist. Und beinahe, wenn es da nicht von angelsächsischer Seite gewisse Unregelmäßigkeiten gegeben hätte, die Sprache der USA: Nur so mal der Vollständigkeit halber:(

Zudem weiß ich nicht, was Du nun sagen willst.

Ich habe doch für Dolmetscher plädiert!? Die selbst einem Außenminister Westerwelle zur Verfügung stehen würden
Allerdings wohl kaum auf Pressekonferenzen, denn die fragenden Journalisten sollten doch der Landessprache mächtig sein. Gehört zu ihrem Job, wenn sie Auslandskorrespondenten sind.
Daher der Hinweis Westerwelles, dass man sich in Deutschland befinde. Für den Fall, dass besagter BBC Reporter das gerade verzwirbelt hatte. *g*
Was ist daran arrogant? Seitens Westerwelle!?! Der BBC-Mann hat da wohl eher Probleme!


Dolmetscher können es nun mal besser, besonders was die Feinheiten, Zwei- und Mehrdeutigkeiten betrifft.
Damit ist jeder gut beraten, sich auf internationalem Parkett eines Dolmetschers zu bedienen, selbst wenn er im Urlaub mit seinen Sprachkenntnissen noch locker durchkäme

Das gilt auch für die englische Sprache. Warum auch nicht???


meritaton
olga64
olga64
Mitglied

Re: Unser neuer Außenminister?
geschrieben von olga64
als Antwort auf benny vom 29.09.2009, 16:02:28
Er wird einen Dolmetscher bemühen, wie dies sehr viele seiner Kollegen und andere Politiker machen. Ein grösseres Problem sehe ich,dass er homosexuell ist. Es gibt viele (islamische) Staaten, in denen diese sexuelle Orientierung verboten, bzw. nicht gewünscht ist. Dies kann zu Problemen führen. Allerdings wäre es dort auch ein Problem, wenn eine Frau deutsche Aussenministerin wäre - sie wäre auch nicht akzeptiert (z.B. Saudi-Arabien o.ä.).
wir sollten auch Herrn W. nun die Chance der 100 Tage geben - er hatte ja noch nie ein Ministeramt bekleidet und muss sich nun beweisen.
--
olga64

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yuna
yuna
Mitglied

Re: Unser neuer Außenminister?
geschrieben von yuna
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 29.09.2009, 16:18:28
Dass er homosexuell ist sollte keine Rolle spielen (ob es dann auch wirklich so ist, wird sich zeigen).
Dass sein Englisch schlecht ist schon.
Nochmal: Es geht hier darum wie der Herr Westerwelle den Reporter abgewiesen hat.
Und, wenn absehbar ist, dass ich in nächster Zeit Außenminister werden könnte, ist es einfach eine Frage der Höflichkeit und Achtung auch Englisch zu sprechen.
Wenigstens die Grundkenntnisse sollten da sein ein paar Sätze bilden zu können.
Ebenso versuchen sich andere Landesvertreter genauso an der Sprache.
Ich kann nicht verstehen, was hier los ist.
Englisch ist nun mal die bedeutendste Weltverkehrssprache im internationalen Raum, auf die bei Konferenzen gerne zurückgegriffen wird.
Somit darf man das also ruhigen Gewissens voraussetzen, dass die Außenminister der Länder ein bisschen Englisch können oder es zumindest versuchen und sich nicht von ihrem Stolz beherrschen lassen und die Leute vor den Kopf stoßen, diese mögen doch bitte in dessen Muttersprache sprechen, wenn sie was von einem wollen.

Wenn ihr eine andere Kultur besucht, ein anderes Land, setzt ihr euch doch auch erst einmal mit den Bräuchen auseinander, um nicht ins Fettnäpfchen zu treten und die Menschen, die dort leben nicht zu beleidigen oder vor den Kopf zu stoßen. Ihr versucht euch so gut wie es geht in das Leben zu integrieren und die Höflichkeitsregeln etc der Kultur zu befolgen.

Ähnlich verhält es sich hier auch.
Sicherlich geht es auch ohne Englisch, aber es macht einen sehr viel besseren Eindruck, wenn man sich wenigstens bemüht es trotzdem zu sprechen.
Das zeigt nämlich, dass man seinen Gegenüber wertschätzt und respektiert.

@meritaton: Englisch ist keine Weltverkehrssprache?
Hmm, Wiki sagt was anderes.
Und was nun?

--
yuna
eddylyne
eddylyne
Mitglied

Re: Unser neuer Außenminister?
geschrieben von eddylyne
als Antwort auf olga64 vom 29.09.2009, 16:31:28
Unserer Bundeskanzlerin ist auch nicht aus den islamischen Ländern verwiesen worden, obwohl sie eine Frau ist...
und die Scheichs in manchen dieser Länder treiben es mit vielen Frauen...
Tschuldigung, leben in einer Vielehe...und wir Andersdenkenden tolerieren das auch.


--
eddylyne
ehemaligesMitglied65
ehemaligesMitglied65
Mitglied

Re: Unser neuer Außenminister?
geschrieben von ehemaligesMitglied65
als Antwort auf yuna vom 29.09.2009, 16:35:20
Dass er homosexuell ist sollte keine Rolle spielen (ob es dann auch wirklich so ist, wird sich zeigen).
Dass sein Englisch schlecht ist schon.
Nochmal: Es geht hier darum wie der Herr Westerwelle den Reporter abgewiesen hat.
Und, wenn absehbar ist, dass ich in nächster Zeit Außenminister werden könnte, ist es einfach eine Frage der Höflichkeit und Achtung auch Englisch zu sprechen.
Wenigstens die Grundkenntnisse sollten da sein ein paar Sätze bilden zu können.
Ebenso versuchen sich andere Landesvertreter genauso an der Sprache.
Ich kann nicht verstehen, was hier los ist.
Englisch ist nun mal die bedeutendste Weltverkehrssprache im internationalen Raum, auf die bei Konferenzen gerne zurückgegriffen wird.
Somit darf man das also ruhigen Gewissens voraussetzen, dass die Außenminister der Länder ein bisschen Englisch können oder es zumindest versuchen und sich nicht von ihrem Stolz beherrschen lassen und die Leute vor den Kopf stoßen, diese mögen doch bitte in dessen Muttersprache sprechen, wenn sie was von einem wollen.

Wenn ihr eine andere Kultur besucht, ein anderes Land, setzt ihr euch doch auch erst einmal mit den Bräuchen auseinander, um nicht ins Fettnäpfchen zu treten und die Menschen, die dort leben nicht zu beleidigen oder vor den Kopf zu stoßen. Ihr versucht euch so gut wie es geht in das Leben zu integrieren und die Höflichkeitsregeln etc der Kultur zu befolgen.

Ähnlich verhält es sich hier auch.
Sicherlich geht es auch ohne Englisch, aber es macht einen sehr viel besseren Eindruck, wenn man sich wenigstens bemüht es trotzdem zu sprechen.
Das zeigt nämlich, dass man seinen Gegenüber wertschätzt und respektiert.

@meritaton: Englisch ist keine Weltverkehrssprache?
Hmm, Wiki sagt was anderes.
Und was nun?

--
yuna
geschrieben von yuna


--
Yuna,
genaues Lesen anderer Texte würde auch ein wenig Wertschätzung vermitteln, zwinker. Da brauchte man gar nicht Wiki zu bemühen
Ich sprach von unserer, der Deutschen Sprache, die keine Weltverkehrssprache ist. Ich stimmte Dir also in dem Punkt zu

Warum man aber sein Gegenüber dadurch wertschätzt und respektiert, indem man Englisch spricht oder dies zumindest versucht (was soll denn nun das bringen????), verstehe ich nun überhaupt nicht.

Wenn dies ein Gebot der Höflichkeit sein sollte, sollte man das auch uns gegenüber erwarten. Ich denke Höflichkeit ist keine Einbahnstraße.


Es sei denn, man denkt an die höfische Höflichkeit, die dem Herrscher gegenüber?

Ja, auch diese Diskussion zeigt, dass wir Deutschen einen tief verwurzeltes Bedürfnis nach ..... haben. Immer noch:(

meritaton
hugo
hugo
Mitglied

Re: Unser neuer Außenminister?
geschrieben von hugo
als Antwort auf eddylyne vom 29.09.2009, 16:35:39
ich denke, es gibt für uns wichtigere Probleme und Sorgen als die Frage ob sich Westerwelle im Ausland ne halbe Stunde mit irgend-einem Diplomaten auf englisch unterhalten kann ,,

der ist doch nicht doof und wenn er dieses Amt annimmt, weiß er worauf er sich einläßt und wird sich danach richten und vorbereiten.

Immerhin gibts ja heutzutage für Leute die es sich leisten können (und ich bin sicher er kann,,,,)private Schnellbesohlungskurse usw die ihm einiges wieder in Erinnerung bringen.

Außerdem hat er mal mittlere Reife danach Studium und sogar einen Doktor,,ergo sollte er bezüglich englisch etwas vorbelastet und auch lernfähig sein,,

Hauptsache er kann 2 Bier auf englisch bestellen,,,,ich komm bisher damit relativ gut durch die Welt,, *g*

übrigens Sprachen Sprachverordnungen und Gesetze,,habt Ihr mal verfolgt was sich die Slowakei gerade leistet?

Ein umstrittenes neues slowakisches Sprachengesetz schreibt die verpflichtende Verwendung des Slowakischen in öffentlichen Institutionen außerhalb der Minderheiten-Gemeinden vor.
Es kann Strafen von mehreren tausend Euro hageln bei Nichteinhaltung,,

Das ist diskussionswürdig denk ich,,,,,da dürften die Meinungen extrem auseinandergehen, wenn ich da an Frankreich denke,,dort gucken sie Dich blöd an egal mit welcher Sprache (natürlich ausser ihrer eigenen)Du versuchst Kontakt aufzunehmen.
Ich bin ja auch ziemlich sprachfaul und bewundere immer die Tschechen und Polen wie unproblematisch die sich andere Sprachen einverleiben (ähnlich den Nordeuropäern)


--
hugo

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