Innenpolitik Wäre es nicht sinnvoller......

Ich finde, man sollte die Kirche im Dorf lassen.

Auch ich bin der Meinung, dass jemand, der Hilfe der Solidargemeinschaft in Anspruch nimmt oder nehmen muss, je nach Willigkeit, seine Ansprüche auf ein vernünftiges und für die Allgemeinheit bezahlbares Maß herabschrauben muss.
Ich kann mich noch sehr gut erinnern, dass meine Eltern Anschaffungen nicht nach Wunschvorstellungen sondern nach Vermögen tätigten. Notfalls wurde gespart oder ganz verzichtet. Weil sie nicht im Traum daran dachten, dass andere ihnen ihre Wünsche zu finanzieren hätten.
Ich denke, dass dies ein Stück weit verlorengegangen ist. Die Fähigkeit zum Maßhalten und das Zurückstecken der vielfältigen Wünsche.

Und das hat nichts, aber auch nichts damit zu tun, ob jemand unverschuldet in die Lage gekommen ist, Harz IV beziehen müssen (denen gilt auch mein ganzes Mitgefühl), oder ob es sich um die nicht ganz so marginal existierenden Sozialschmarotzer handel. Die Staatsknete abgreifen und auch noch im Verhältnis zu sonstigen Gesellschaft, die das Unglück hat, mit ihnen in Kontakt gekommen zu sein, eine Andstandslosigkeit an den Tag legen, die sich gewaschen hat.

Ich weiß, wovon ich rede. Wir haben lange genug vermietet und könnten Bücher darüber schreiben. Über die "wenigen" Fälle von Faulheit und Nichtswürdigkeit
Vielleicht würden wir damit all das Geld wieder reinbekommen, um das solche Menschen den lieben Nächsten zu prellen pflegen))Nach dem Motto: Einem nackten Mann kann man nicht in die Tasche greifen, kann es nämlich auch noch passieren, dass so nebenbei auch noch die Mietsache verwüstet wird. Denn, das lernt man in dieser Gesellschaft: Allen, denen es augenscheinlich besser geht, kann man schamlos und völlig ungeahndet in die Tasche greifen. Denn über diesen Tasche befinden sich ja die berühmten "starken Schultern".

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meritaton

Ich war selbst verpflichtet, mir mit 53 Jahren eine neue Tätigkeit zu suchen; dies gelang, weil ich auch zu einem Umzug bereit war. Dort arbeitete ich dann noch 10 sehr gute (auch gutbezahlte) Jahre.
"Frauenrückkehrer" - ein weiteres Problem. Warum glauben oder glaubten Frauen jemals, dass Kinderziehung (welche maximal 16 Jahre dauern sollte) eine Lebensjob ist? Warum blieben sie beruflich nicht auch während der Ehe und Kindererziehung zumindest teilweise im Beruf? Gelingt doch auch anderen europäischen Frauen - warum nicht den westdeutschen (in der ehemaligen DDR klappte es ja auch).
Qualifiziert- Diplom: heute sind z.B. Mobilität, Flexibilität, Fremdsprachen usw. wichtig. Wer dieses Rüstzeug hat und auch weiss, dass er lebenslang lernen muss, hat bessere Karten und muss nicht seine Energie für Dauer-Jammern investieren, sondern kann die Kraft aufbringen, an seiner Lebenssituation etwas zu ändern. Wie gesagt- ich habe es gemacht und war nach Studium und Auslandsaufenthalt 40 Jahre ununterbrochen berufstätig (trotz Ehe).
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olga64

Auch ich bin der Meinung, dass jemand, der Hilfe der Solidargemeinschaft in Anspruch nimmt oder nehmen muss, je nach Willigkeit, seine Ansprüche auf ein vernünftiges und für die Allgemeinheit bezahlbares Maß herabschrauben muss.

Stellt das den irgend wer hier in Frage?
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susannchen

du hattest deine letzten 10 jahre auch in der hochkonjunktur. denn wenn ich das richtig sehe bist du jahrgang 1944 und somit 65 jahre und hast mit dem alltäglichen arbeitskampf nichts mehr zu tun. also was redest du dir den mund fusselig über die dinge, die du nicht nachvollziehen kannst. würde ich den ganzen tag die rtl-shows ansehen, hätte ich vielleicht eine ähnliche meinung wie du.
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plumpudding

*schmunzel*
Wie wahr!
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susannchen

Meine Tochter hat bei drei Kindern nie ihren Beruf aufgegeben, nie den Mutterschaftsurlaub ausgenutzt, variable Arbeitszeiten mit ihrem Chef ausgehandelt und sogar eine Tagesmutter von ihm bezahlt bekommen. Diese Privilegien hat nicht jeder, aber wenn man aussergewöhnliche Leistungen erbringt, werden diese von verantwortungsvollen Unternehmern auch honoriert.
Nebenbei bemerkt, die Kinder wurden nie vernachlässigt und absolvieren Universität und Gymnasium ohne Nachhilfeunterricht mit bestem Erfolg..
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rello

Auch ich bin der Meinung, dass jemand, der Hilfe der Solidargemeinschaft in Anspruch nimmt oder nehmen muss, je nach Willigkeit, seine Ansprüche auf ein vernünftiges und für die Allgemeinheit bezahlbares Maß herabschrauben muss.

Stellt das den irgend wer hier in Frage?
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susannchen

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Hmmm, muss ich wohl was falsch verstanden haben

Ging es nicht um die Frage der allgemeinen Ungerechtigkeit von Harz IV und damit in Zusammenhang mit der Frage, ob ein Transferleistungsempfänger auf öffentliche Verkehrsmittel verwiesen werden kann oder ihm ein Pkw zusteht, weil das unzumutbar sei könnte?
Was ich als überzogen verneinen möchte.

Und darum, dass die Sozialschmarotzer eine verschwindend geringe Minderheit darstellen sollen?
Was ich in vielfältiger Weise, auch in meinem beruflichen Leben, ganz anders erlebt habe.

meritaton

Es ging darum dass Sozialtickets sehr wohl in Ballungsgebieten gegeben sind, nicht aber in der Pampa(auf dem Land).

rello hat generell auf die Sozialtickets verwiesen, daher mein Einwand.
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susannchen

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Da bin ich nicht informiert. Wieso erhält man auf dem Land kein Sozialticket?? Denn da wäre es in der Tat sinnvoll.
Andererseits kann man jetzt nicht generell sagen, dass, wenn jemand in der Pampa lebt, ihm ein Auto zustehen muss. Warum zieht er nicht in die Stadt? Oder ist das auch wieder eine Zumutung?

Es gibt übrigens eine Menge Menschen, die nicht Transferleistungsempfänger sind und die sich auch kein Auto leisten können. Weil sie nicht genug verdienen.
meritaton

Ich würde vorschlagen du liest den Thread von Beginn an!

Es geht auch nicht ums zustehen sondern ums belassen!usw usw
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susannchen