Forum Politik und Gesellschaft Innenpolitik Wer wird Merkels Nachfolger(in) als Parteichef(in) und späterer CDU-Kanzlerkandidat?

Innenpolitik Wer wird Merkels Nachfolger(in) als Parteichef(in) und späterer CDU-Kanzlerkandidat?

Pat
Pat
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RE: Wer wird Merkels Nachfolger(in) als Parteichef(in) und späterer CDU-Kanzlerkandidat?
geschrieben von Pat
als Antwort auf pippa vom 30.10.2018, 18:59:34
Wäre ich CDU-Mitglied würde ich Daniel Günther vorschlagen. Er ist Jahrgang 1974, also nicht zu jung und nicht zu alt und beweist momentan, dass er ziemlich gut mit den Grünen kann. (MP in Schleswig-Holstein)

Für die SPD wäre dieser allerdings ein viel größeres Problem als zB J. Spahn.
Pippa
Nicht nur die Grünen, er hat es doch sogar bis nach Jamaika geschafft, Merkel ist dort nicht angekommen.
Zugegeben, ich bin keine CDU-Fan, aber eigentlich ist der ganz sympathisch, er hatte ja sogar schon
gefordert, man könnte doch auch mal mit den Linken reden, klar warum nicht.

Pat
 
freddy-2015
freddy-2015
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RE: Wer wird Merkels Nachfolger(in) als Parteichef(in) und späterer CDU-Kanzlerkandidat?
geschrieben von freddy-2015
als Antwort auf Pat vom 30.10.2018, 21:11:39
Es sollte ein Kandidat sein der über Grenzen geht,
dass heisst mit -allen Parteien- reden und im politischen Tages-Geschäft bleiben.
Wer den Tatsachen der heutigen Zeit ausweicht oder sie ignoriert
wird auf mittel/langfristiger Ebene/Zeit scheitern.
Die Linken können nicht mehr ignoriert werden und die Rechten auch nicht.
Ausgrenzen ist eine Möglichkeit, mit einbinden in demokratische Prozesse eine andere.
Das hat schon immer geholfen, man lernt seine Gegner besser kennen
und die Wähler merken das alle nur mit Wasser kochen.
Ausserdem schleift sich manches gut ein bis es passt, siehe Grüne.
Pat
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RE: Wer wird Merkels Nachfolger(in) als Parteichef(in) und späterer CDU-Kanzlerkandidat?
geschrieben von Pat
als Antwort auf freddy-2015 vom 31.10.2018, 08:49:20
Es sollte ein Kandidat sein der über Grenzen geht,
dass heisst mit -allen Parteien- reden und im politischen Tages-Geschäft bleiben.
Wer den Tatsachen der heutigen Zeit ausweicht oder sie ignoriert
wird auf mittel/langfristiger Ebene/Zeit scheitern.
Die Linken können nicht mehr ignoriert werden und die Rechten auch nicht.
Ausgrenzen ist eine Möglichkeit, mit einbinden in demokratische Prozesse eine andere.
Das hat schon immer geholfen, man lernt seine Gegner besser kennen
und die Wähler merken das alle nur mit Wasser kochen.
Ausserdem schleift sich manches gut ein bis es passt, siehe Grüne.
Dieser Daniel Günther würde sicher gerne über Grenzen gehen, aber ich vermute mal, seine
Chancen als Merkel Nachfolger sind sehr gering, man kennt ihn doch kaum, im  Gegensatz
zu Laschet, Spahn, Merz, Karrenbauer, ist er leider nur ein unbekannter Geist, der
da zwischen Nord-und Ostsee umher spukt. Was sich natürlich bei dem gegenwärtigen
Gerangel, durchaus noch ändern könnte.

Du hast schon recht, reden mit allen, kann manchmal viel mehr bewirken, als sich immer
nur gegenseitig mit populistischen Phrasen zu beschimpfen. Was allerdings bei Gesprächen
mit der AfD, ich sag mal, derzeit nur sehr schwer, kaum, bis überhaupt nicht möglich ist.

Pat

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Karl
Karl
Administrator

RE: Wer wird Merkels Nachfolger(in) als Parteichef(in) und späterer CDU-Kanzlerkandidat?
geschrieben von Karl
als Antwort auf freddy-2015 vom 31.10.2018, 08:49:20

@freddy-2015,

da darf man schon große Zweifel haben, ob dass auch für die AfD gilt. Mit einer Partei, von denen ein Bundestagsabgeordneter (Stefan Keuter)  im Verdacht steht Folgendes verbreitet zu haben, darf man nicht zusammenarbeiten. Das muss erst ausgeräumt werden und falls es sich bestätigt muss dieser Mensch aus dem Bundestag entfernt werden.

Quelle

Unter einem weiteren Bild, das einen Stahlhelmsoldaten am Maschinengewehr zeige, steht dem Bericht zufolge: "Das schnellste deutsche Asylverfahren, lehnt bis zu 1400 Anträge in der Minute ab!"

Keuter habe auf Nachfragen von "Stern" und "Correctiv" am vergangenen Freitag geantwortet: "Das Versenden des von Ihnen erwähnten Bildmaterials ist mir nicht erinnerlich und liegt mir fremd." Am vergangenen Samstag habe er geschrieben, er gehe davon aus, "dass hier kein authentisches Material vorliegt".
Am Sonntag seien ihm dann sieben der von ihm verschickten Bilder vorgelegt worden. Daraufhin habe sich der Bundestagsabgeordnete anders geäußert. Er schrieb demnach, er habe die Bilder einem inzwischen entlassenen Mitarbeiter geschickt. Jener Mitarbeiter habe für ihn das politische Spektrum von links bis rechts beobachtet.

Karl
ingo
ingo
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RE: Wer wird Merkels Nachfolger(in) als Parteichef(in) und späterer CDU-Kanzlerkandidat?
geschrieben von ingo
als Antwort auf Karl vom 30.10.2018, 09:47:26
Das hier habe ich in einem andereren Forum dazu geschrieben:
-Merz? Der Mann ist aus der Zeit gefallen.
-Kramp-K? Das wäre quasi eine Fortsetzung von Merkel. Wer will das?
-Spahn? Da eine meiner Töchter lesbisch ist, bin ich über Verdacht erhaben, wenn ich sage: Außenpolitisch ginge mit einem Schwulen, der mir nebenbei von Herzen unsympathisch ist, vielfach nichts. Den würden z.B. Putin, Orban, Arabische Fürsten und der neue Brasilianer allenfalls zwangsweise hinnehmen MÜSSEN. Politisch eine ganz schlechte Ausgangsposition.
-Laschet? Ich habe ihn aus der Zeit bevor er MP wurde, als farblosen Opportunisten in Erinnerung. Der ist erst "aufgewacht", nachdem er sich Seilschaften aufbauen konnte. Ist für mich kein Prädikat.
-Ich habe ja einen ganz Anderen im Sinn: Daniel Günther aus Schleswig-Holstein. Der Mann ist intelligent, jung, macht klare Ansagen und ist sympathisch. Leider ist er mit 45 zu jung, als dass ihn die CDU nach ganz vorne ließe. Und ganz vorne heißt: Wer jetzt Parteivorsitzender wird, spekuliert auch auf den Kanzlerposten. DEN würde ich ihm zutrauen; aber als Parteichef wird die CDU ihn nicht akzeptieren. So vernetzt ist er in der Partei auch noch nicht.....Aber mitunter geschehen ja auch noch Wunder...
RE: Wer wird Merkels Nachfolger(in) als Parteichef(in) und späterer CDU-Kanzlerkandidat?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ingo vom 31.10.2018, 14:02:58

hallo ingo,
zu einem schwulen Kanzler: ich denke, dass da die "klassischen  CDU Wähler" der älteren Generation ein viel grösseres Problem hätten als Politiker im Ausland. Ich dene, das würde die alten Wähler in die AfD treiben können.
Ich erinnere mich gut, mit welcher Eleganz , Diplomatie und Souveränität Guido Westerwelle sowohl bei Putin als auch bei den Saudis aufgetreten ist - das war brillant!
Aber diese Grösse hat Spahn noch nicht  -  nicht einmal ansatzweise.

Schauen wir doch mal. was die CDU eigentlich will:  Sie will wieder eine sehr starke Partei werden, sie will einen Richtungswechsel und sollte sich deshalb auf ihre alten Werte besinnen und sie will der AfD wieder Wähler abjagen: Das wird ihr nur mit Herrn Merz gelingen, ob man ihn nun mag oder nicht. Aber er ist das genaue Gegenteil von Merkel, die  - wohlgemerkt für ihre Partei - schon viel zu liberal geworden war und den Grünen und der SPD das Parteiprogramm teilweise vorwegnah.

Frau Kram-Karrenbauer ist Merkel 2.0. wie Du schon schreibst ...

Was der Wähler anschliessen draus macht, wenn die CDU einen neuen Vorsitzenden und Kanzlerkanditaten gewählt und aufgestellt hat, das ist wiederum eine ganz andere Frage - das könnte sich je nach dem positiv für Grüne und SPD auswirken,  aber - wenn man sich falsch entscheidet - auch für die AfD


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freddy-2015
freddy-2015
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RE: Wer wird Merkels Nachfolger(in) als Parteichef(in) und späterer CDU-Kanzlerkandidat?
geschrieben von freddy-2015
als Antwort auf Karl vom 31.10.2018, 12:51:53
Das die AFD vom Verfassungsschutz beobachtet wird, wird ja wohl seinen Grund haben.
Ich denke da wird drann gearbeitet,
dass solche Elemente aus dem Bundestag entfernt werden müssen.

Das setzt aber eine inhaltliche Auseinandezung auf demoktischer Basis nicht ausser Kraft.
Anders kommen wir den Nazis in dieser Partei nicht bei.
Die letzten Jahre haben ja gezeigt, dass Gegenteil wurde erreicht.
Eine Auseinandersetzung, auch vor Gericht bringt mehr und muss gezielt
vorgetragen werden um Urteile und Bestrafungen zu erreichen.

Und mal ehrlich Karl, wieviel Nazis sind denn in anderen Parteien.??????

Nicht so viele wie in der AFD, aber sie sind da.
Karl
Karl
Administrator

RE: Wer wird Merkels Nachfolger(in) als Parteichef(in) und späterer CDU-Kanzlerkandidat?
geschrieben von Karl
als Antwort auf freddy-2015 vom 31.10.2018, 14:33:30
freddy-2015
"Und mal ehrlich Karl, wieviel Nazis sind denn in anderen Parteien.??????"
Also Freddy, das habe ich mir jetzt überlegt. Ich kenne aber keinen, der Ähnliches wie oben hätte verlauten lassen, in keiner der Altparteien. In der AfD ist Stefan Keuter zudem kein Einzelfall.
 

Was muss denn noch passieren?

Karl
freddy-2015
freddy-2015
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RE: Wer wird Merkels Nachfolger(in) als Parteichef(in) und späterer CDU-Kanzlerkandidat?
geschrieben von freddy-2015
als Antwort auf Pat vom 31.10.2018, 12:19:29
Du hast schon recht, reden mit allen, kann manchmal viel mehr bewirken, als sich immer
nur gegenseitig mit populistischen Phrasen zu beschimpfen. Was allerdings bei Gesprächen mit der AfD, ich sag mal, derzeit nur sehr schwer, kaum, bis überhaupt nicht möglich ist.geschrieben von Pat




 

Es werden Gespräche geführt,
ob wir es wollen oder nicht, denn die AFD sitzt nunmal in allen Landtagen mit drinn.
Das da nicht über Koallitionen und ähnliches gesprochen wird,
ist uns allen doch bewusst.
Ich denke mal das uns noch einiges um die Ohren fliegen wird,
womit wir nicht gerechnet haben.
Und das wird nicht nur die AFD mit ihren Nazis sein.
freddy-2015
freddy-2015
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RE: Wer wird Merkels Nachfolger(in) als Parteichef(in) und späterer CDU-Kanzlerkandidat?
geschrieben von freddy-2015
als Antwort auf Karl vom 31.10.2018, 14:41:18

@ Karl  :  Was muss denn noch passieren?

Genau das was ich be/geschrieben habe, ab vor Gericht und ab in den Knast.

Aber da stossen wir auf das nächste Problem.
Unsere Richter und Staatsanwälte ja auch die Polizei,
muss ich noch mehr dazu schreiben.??????
Warum passiert da Nichts..........


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