Forum Politik und Gesellschaft Innenpolitik Wird wieder eine Chance vertan?

Innenpolitik Wird wieder eine Chance vertan?

pharaox
pharaox
Mitglied

Re: Aha, nähern wir uns dem Kern des Problems?
geschrieben von pharaox
als Antwort auf hugo vom 27.07.2007, 23:18:04
Also Hugo,

geht das schon wieder los? Ich verbitte mir ....genauso wie es Deine Art ist mit denen umzugehen- behandelst Du mich auch....,solche Unterstellungen, an Deiner Stelle wäre ich da ganz, ganz vorsichtig Hugo!
Ich hoffe Du hast schon mal etwas von einem Bummerang gehört, also gib nichts von Dir, was Du nicht beweisen kannst, dass sag ich Dir nicht wieder!
Du hast scheinbar wieder einmal, da soll Dir nun Telramund aus der Patsche helfen, nicht erkannt, dass es auch mir um die Beseitigung der bei der Zuwanderung gemachten Fehler geht, wohlgemerkt von beiden Seiten! Und es mir vom ersten Moment an, um die Nichtteilnahme der drei türkischen Verbände am Integrationsgipfel geht und ging!
Und Dein höhnisches Anmahnen von Lösungen kannst Du ebenfalls vergessen, wenn wir die hätten brauchten wir sie nicht zu diskutieren, oder bist Du schlauer?
"Die Zuwanderungspraxis -wie sie mal vor zig Jahren war- ist doch schon längst überholt, die wirst Du nicht meinen."
Was meinst Du worüber wir hier diskutieren?
"Die Integrationspraxis,,,ok darüber sollten wir uns austauschen. Ob das ohne Beleidigungen, ohne Unterstellungen klappt? Was solln die "Ausländer" denken über die wir uns hier unterhalten ???"
Was glaubst Du denn worum es uns geht? Und was ist denn eine Beleidigung bei Dir, wie Du meine Art darstellst, oder dass ich Dich als Oberlehrer bezeichne? Du hast schon sehr komische Ansichten, nur andere dürfen die nicht haben?
Mich würde schon mal interessieren, wie Du die von Klaus äußerst gut dargestellten Probleme in muslimischen Familien siehst und nicht Deine Zusammenfassung von Fakten die andere lägst gepostet hatten!
Das Einzige was ich Dir in dem Posting zu gute halte ist:
"Wenn wir unseren Lebensbaum so ansehen, dann sollten sie uns sehr willkommen sein, irgendwie sind sie z.B. in der Nachwuchsfrage schon da wo wir mal waren und wieder hinsollten."
Aber nur zu unseren Gegebenheiten und Gesetzen!
Also halt Dich etwas zurück, wenn Du anfängst andere mit haltlosen "Tatsachen" zu behelligen.

Meint
pharaox (LC)
Karl
Karl
Administrator

Re: Aha, nähern wir uns dem Kern des Problems?
geschrieben von Karl
als Antwort auf pharaox vom 27.07.2007, 19:25:12
Was hast Du dagegen wenn aussagekräftige Statistiken zitiert werden?


Gegen aussagekräftige Statistiken habe ich gar nichts. Ich bin berufsmäßig sogar ein großer Freund davon. Ich halte jedoch überhaupt nichts von Statistiken, in denen Äpfel mit Birnen verglichen werden bzw. die Interpretationen der Statistik mangelhaft sind.

Bei Vergleichen der Konflikthäufigkeit von Ausländern mit dem Gesetz zur Gesamtpopulation der Deutschen darf nicht verschwiegen werden,

a) dass Deutsche gegen das Ausländerrecht nicht verstoßen können (z. B. dürfen sich Deutsche in Deutschland frei bewegen, dass gilt für Asylanten nicht).


b) Die Lebensbedingungen der Einheimischen sind im statistischen Durchschnitt wesentlich besser als die der Zuwanderer. Ein aussagekräftiger Vergleich mit der Gesamtpopulation der Deutschen ist deshalb methodisch unsinnig. Meinen Diplomanden würde ich sagen "durchgefallen", wenn sie aus einem solchen Vergleich als den wirksamen Kausalfaktor die Zugehörigkeit zu einer Ethnie oder Nationalität herauslesen wollten. Um dies zu tun müsste die entsprechende Kontrollgruppe der Deutschen unter den gleichen Bedingungen leben.


Es ist in meinen Augen ein gravierender Denkfehler die Grenze zwischen Deutschen und Ausländern zu ziehen. Ich würde sie zwischen Gesetzestreuen und Gesetzesbrechern ziehen und fragen, unter welchen Bedingungen tendieren Menschen dazu, die Gesetze zu brechen.

Aus einer solchen Analyse sind auch konkrete Handlungen zur Verbesserung der Situation ableitbar. Das jedoch sehe ich nicht bei den diffusen Schuldzuweisungen an "die Ausländer" bei gleichzeitiger Betonung "Wir sind aber nicht ausländerfeindlich". Letzteres ist nur taktisches Gerede, aber der Kopf ist sehr wohl auf der falschen Denkschiene.

Ich würde telramund z. B. sehr gerne fragen, was er denn konkret zu tun gedenkt, um "die Fehler der Vergangenheit" zu korrigieren. Schotten dicht und der Appell an die Deutschen "Vermehrt euch"? Deutschland den Deutschen?

Ich bedaure, aber diese Parolen wären von gestern und überholt. Auch wenn sie in einem Seniorenforum offensichtlich noch geträumt werden, der Wirklichkeit entsprechen sie immer weniger.

--
karl
telramund
telramund
Mitglied

Re: Aha, nähern wir uns dem Kern des Problems?
geschrieben von telramund
als Antwort auf Karl vom 28.07.2007, 00:13:56
Was hast Du dagegen wenn aussagekräftige Statistiken zitiert werden?
geschrieben von karl


Ich würde telramund z. B. sehr gerne fragen, was er denn konkret zu tun gedenkt, um "die Fehler der Vergangenheit" zu korrigieren. Schotten dicht und der Appell an die Deutschen "Vermehrt euch"? Deutschland den Deutschen?

Ich bedaure, aber diese Parolen wären von gestern und überholt. Auch wenn sie in einem Seniorenforum offensichtlich noch geträumt werden, der Wirklichkeit entsprechen sie immer weniger.

--
karl


@karl

Vieles wäre hierauf zu entgegnen und klarzustellen. Ich erlaube mir eine abgekürzte Antwort:

Der Hinweis auf den unzulässigen Vergleich von Äpfeln mit Birnen, geht insfern absolut fehl, als unser Problem ja vornehmlich darin besteht, überwiegend oder ausschließlich die Falschen(d.h. entweder nur faulige Äpfel oder faulige Birnen) ins Land geholt oder gelassen haben. Dies hat nichts damit zu tun, daß jedes Land seine eigene soziale Problemgruppe hat, die dann jedoch ohne größere Probleme von der Solidargemeinschaft aufgefangen und getragen werden kann.

Ich wiederhole nochmals: Ein Land benötigt erstens ein Mindestmaß an gemeinsamer Orientierung Homogenität und verbindender Grundwerte und unser im internationalen Globalisierungsvergleich stehendes Hightech-Land benötigt, wenn überhaupt, vornehmlich gut ausgebildete und integrationsfähige Zuwanderer. Beide Gesichtspunkte wurden in einer jahrzehntelangen verfehlten linksorientierten Toleranzpraxis sträflich ignoriert!

Und nun zur Frage an Telramund:

- Zunächst ist die im Thread angesprochene, z.T. kritisierte und von Einwanderungsvereinen in einmalig
dreister Weise abgelehnte Korrektur des Zuwanderungsgesetzes, ein Schritt in die richtige Richtung. (Verhinderung von Zwangsehen und weiterer Einwanderung von minderjährigen Analphabeten etc.)

- Ferner gälte es, unsere Zuwanderungspolitik künftig im Interesse der nachfolgenden Generation (!) strikt an den Interessen und Notwendigkeiten unseres Landes zu orientieren. (Qualifikation, Integrationsfähigkeit, kultureller Hintergrund.)

- Und auch die Erteilung der Staatsbürgerschaft, die ja noch unter Rot-Grün, zwecks Verschleierung der multikulturellen Probleme und zwecks Heranziehung neuer Wählerschichten, großzügigst verschleudert wurde, müßte nach den Voraussetzungen anderer echter Einwanderungsländer erschwert werden.

- Schließlich wären noch weitere Forderungen - von einer Einschränkung der Familienzuwanderung bis zu erleichterten Ausweisungen aufzuzählen. Darauf kann man evtl. im Zusammenhang mit anderen Themen noch näher eingehen.

Übrigens wäre Deutschland das Einwanderungsland, als das seine politische Klasse es auszugeben pflegt, hieße die allüberall gescheiterte Integration nichts anderes als Assimilation - Aufgehen in einer neuen Identität.

Was sich bei uns hier gebildet hat, ist eine Parallelgesellschaft, deren finanzielles, gesellschaftliches und soziales Konfliktpotential vor allem der nachfolgenden Generation noch riesige Probleme machen dürften.

Politisch korrekte Diplomarbeiten, verehrter Karl tragen zur Lösung dieser Zukunftshypothek nichts, aber auch gar nichts bei.

Telramund
(LC)




--
telramund

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Karl
Karl
Administrator

Ausländerhass hat im Seniorentreff keine Chance
geschrieben von Karl
als Antwort auf telramund vom 28.07.2007, 09:01:19
Der Hinweis auf den unzulässigen Vergleich von Äpfeln mit Birnen, geht insfern absolut fehl, als unser Problem ja vornehmlich darin besteht, überwiegend oder ausschließlich die Falschen(d.h. entweder nur faulige Äpfel oder faulige Birnen) ins Land geholt oder gelassen haben.



Das sind genau die Aussagen von dir, weshalb es zutreffend ist, dich als ausländerfeindlich und rechtsextrem zu bezeichen. Du lässt keine Gelegenheit aus, mit solchen und ähnlichen Sätzen die Menschen mit Migrationshintergrund zu beleidigen. Du scheinst ein großes Problem mit deinem Selbstwertgefühl zu haben, du brauchst scheinbar Menschen, auf die du herabsehen kannst. Menschen als faulige Äpfel oder Birnen zu bezeichnen, erinnert mich sehr stark an die Bezeichnung der Juden als Ungeziefer und ich spreche an dich eine Warnung als Webmaster aus, ich werde solches rechtsradikales Gedankengut im Seniorentreff nicht tolerieren und dich beim Wiederholungsfall sperren.
--

Karl (Webmaster Seniorentreff)
telramund
telramund
Mitglied

Re: Ausländerhass hat im Seniorentreff keine Chance
geschrieben von telramund
als Antwort auf Karl vom 28.07.2007, 09:25:25
@karl,

der Hinweis auf "faule" Äpfel etc. mag vielleicht etwas streng gewesen sein. Aber ich wiederhole nochmals, ich lasse mir weder von Dir noch von irgendjemanden anderen einen wie auch immer gearteten Maulkorb umbinden und mich hier als rechtextrem oder ausländerfeindlich titulieren.!!!
Oblgeich es mir bei manchen Menschen absolut wurscht ist, was sie von mir denken.

Und wenn Du hierauf Dein Hausherrenrecht in Anspruch nehmen möchtest und mich zu sperren gedenkst, dann hindert Dich niemand daran. Aber dann bitte, machen wir tabula rasa und einen vollständigen Abgang ohne Wiederkehr.

Ich sehe nämlich meinen Lebensinhalt nicht unbedingt nur im ST erfüllt - würde nur den Verzicht auf die erfrischende und anregende Kommunikation mit manchem User/in bedauern.

Telramund

--
telramund
Re: Aha, nähern wir uns dem Kern des Problems?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Karl vom 28.07.2007, 00:13:56
@karl,
sicher ist und da hast du recht, dass die Frage der "Ausländerkriminalität" nicht einfach von Zahlen abgeleitet werden kann. Es ist viel differenzierter.


1. Um ein richtiges Bild zu bekommen, muss man zunächst dieDelikte in der Kriminalstatistik gesondert betrachten, die nur Ausländer begehen können , weil sie mit ihrer besonderen Lage in Verbindung stehen: Meldevergehen, falsche Angaben über die Herkunft oder die Einreisewege, illegaler Grenzübertritt,allgemeine Verstöße gegen das Ausländer oder Asylverfahrensgesetz

2. Aus der Kriminalstatistik ergibt sich, dass die Kriminalität der ausländischen Wohnbevölkerung (ständig in Deutschland lebende Ausländer - Arbeitsmigranten) getrennt betrachtet werden muss zu
Ausländern,die als "Touristen", Illegale oder ausschließlich zum Zweck ungesetzlicher Taten (Diebstahl, Raub, Drogenhandel, Prostitution und Zuhälterei, Schmuggel) ins Land einreisen.
igen Ausländer(etwa 4-6%-von der Gesamtzahl) "übernehmen" 25 - 35 % der Straftaten und sogar über 60% der schweren Straftaten.
Sie stehen allerdings in der Statistik nur selten getrennt voneinander.

3.Deutlich ist der sehr hohe Anteil der jugendlichen Ausländer(14-17-jährigen)an der Gesamtanzahl der Straftäter der in Deutschland lebenden Ausländer(14-17-jährigen)an der Gesamtanzahl der Straftäter der in Deutschland lebenden Ausländer(Schwerpunkt:Eigentums- und Gewaltdelikte). Der Anteil ist deutlich höher, als bei gleichaltrigen Deutschen.
Die Gründe sind vielfältig- z.B. mangelnde Integrationshilfen, unzureichende Sprachkenntnisse, fehlender Integrationswillen( sehr häufig Schuld der Eltern- man spricht von über 75%)) und fehlende Chancen auf dem Arbeitsmarkt.

Ich komme aus einer Grenzregion(Grenze zu Polen). Die Ausländerkriminalität in Grenzregionen ist logischerweise auch sehr hoch. Das macht sich natürlich sehr negativ auf die Beziehungen zwischen den Deutschen und Polen bemerkbar.
So gibt es kaum einen Bewohner meiner Heimatstadt, dem nicht mindestens ein Fahrrad gestohlen wurde und es besteht auch kaum ein Zweifel, wer hier die Diebe waren. Ich betone- waren- das Problem hat sich von selbst gelöst !?!?
Eine Zahl aus dem Jahre 1996: Durchschnitt in Deutschland wäre bezogen auf eine Stadt mit 20.000 Einwohnern( meine Heimatstadt) etwa 100 Fahrraddiebstähle- wir aber hatten 987 Fahrraddiebstähle.
Wenn man hier eine Kriminalstatistik ansetzt, kommt man natürlich zu einem enorm hohen Ausländeranteil, der allerdings stärk rückläufig ist.
Statistiken müssen immer genauer durchleuchtet werden und können leicht in unterschiedliche Richtungen falsch interpretiert werden.


Es ist also mit der Ausländerkriminalität so eine Sache, aber jemand, der sich damit beschäftigt und nicht gleich die Hintergründe analysiert, ist noch lange kein Ultrarechter oder Deutschnationaler oder ...
--
klaus

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Karl
Karl
Administrator

Re: Ausländerhass hat im Seniorentreff keine Chance
geschrieben von Karl
als Antwort auf telramund vom 28.07.2007, 09:53:19
Der Seniorentreff wird keine Plattform für deine rechtsradikalen und ausländerfeindlichen Parolen sein, damit wirst du dich abfinden müssen. Entweder du mäßigst deine Sprache oder du machst einen Abgang, entweder freiwillig oder von mir befördert.
--
karl
telramund
telramund
Mitglied

Re: Ausländerhass hat im Seniorentreff keine Chance
geschrieben von telramund
als Antwort auf Karl vom 28.07.2007, 09:55:28
@ karl,

nochmals ich verwahre mich auf das Entschiedenste dagegen, mit der Verbreitung ausländerfeindlicher oder rechtsradikaler Parolen von Dir verleumdet zu werden!!

Ich trete hier weder als Missionar noch als sonswie Getriebener, der seine extremen Ansichten verbreiten möchte auf, sondern nehme mir die Freiheit, zu Themen meine i. allgemeinen sachlich begründete Ansicht frei und ohne Scheuklappen zu äußern.

Zu meinen hier erfolgten Ausführungen stehe ich nach wie vor, da ich sie jederzeit mit knallharten Fakten belegen könnte.

Über die von mir getroffene Wortwahl, mag man streiten. Ich gedenke jedoch, mich auch weiterhin so zu äußern, wie mir - salopp ausgedrückt - der Schnabel gewachsen ist. Ein beleidigendes Vokabular wurde mir bislang noch von niemandem unterstellt.

Das Übrige zum Thema "Sperren" wurde von mir bereits gesagt.

Telramund

--
telramund
hugo
hugo
Mitglied

Re: Aha, nähern wir uns dem Kern des Problems?
geschrieben von hugo
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 28.07.2007, 09:55:17
klaus, wie hat sich das Problem des Fahrraddiebstals bei euch gelöst?

Hier werden auch ne ganze Menge gestohlen aber natürlich auch ein Teil von und durch Deutsche, zumeist Studenten untereinander (bei den Versteigerungen der Fundbüros tauchen einige dann wieder auf) einige werden wohl weiterverkauft, sogar bis nach Polen, aber da sind bei uns so gut wie keine Einwanderer beteiligt sondern extra Eingereiste -wie du schreibst- die schon mit kriminellen Absichten kommen-auch Buntmetalldiebe sind derzeit gehäuft auf Achse,,

Was uns nicht leicht fällt ist wohl die Trennung zwischen Deutschen, oder hier Zugewanderten, Eingewanderten, Angesiedelten, die tatsächlich hier auf dauer Leben und Wohnen wollen und den Anderen, oft werfen wir alle in einen Topf bei den Betrachtungen des Problems.

Nun bin ich keineswegs gewillt oder bemüht den Neudeutschen einen Extrastatus zu geben (obwohl ich mir wenn ich in der gleichen Situation im Ausland wäre sicher einen kleinen Extrabons, eine Art Augenzudrücken ob meiner Naivität und Unkenntnis, von den Alteingesessenen in manchen Belangen schon wünschen würde ),,,

Wir sollten also bemüht sein möglichst eine Gleichstellung, Gleichbehandlung zu erreichen.

Beispiel gefällig ?
Hier haben vor knapp 2 Wochen Einheimische mit Steinen auf französische Jugendliche geworfen schlimme Parolen gerufen usw.
Verurteilt wurde schon einer zu 10 Monaten Haft ohne Bewährung und zwar wegen: versuchter Körperverletzung und Volksverhetzung in Tateinheit mit Beleidigung,,,

Ob unser Gericht so spontan reagiert und gehandelt hätte, wenn Steine auf Deutsche geworfen worden wären oder wenn die Franzosen geworfen hätten oder wenn Türkischdeutsche geworfen hätten oder auf Türkischdeutsche geworfen worden wären ,,,?

Auf alle Fälle hat das Gericht nach meiner Meinung diesmal schnell gehandelt (und nicht wie damals in Rostock wo nach 16 Jahren noch kein gutes Urteil zustande kam)aber ich bin dafür das dies IMMER und für ALLE Fälle gilt wenn Steine geworfen werden, egal ob auf Ausländer, auf Deutsche, auf Polizisten usw,,,
Da haben wir noch Bedarf

und wenn dann Zugewanderte mal vor Gericht stehen und eine Extrabehandlung, eine Unmenge strafmildernder Umstände bekommen weil sie sich mehrere gute Anwälte leisten können (ich denke an den Superkriminellen Andre B. wo sogar Mord im Spiel war und aus dem Prozess herausverhandelt wurde,,) dann versaut so was den Gesamteindruck bezüglich Ausländer und Einwandererbehandlung und ruft natürlich auch die entsprechenden, Parolen rufenden ausländerunfreundlichen Deutschen auf den Plan.

Irgendeiner schrieb hier mal ungefähr so: Wenn alle Zuwanderer und Einwanderer usw mit gleicher Elle gemessen werden, den gleichen Bedingungen unterworfen, die gleichen Vorteile nutzen können, die selben Pflichten haben,,, ok dann sind wir ein gutes Stück weiter und können uns Neuen anderen Problemen zuwenden, die es auch in Hülle und Fülle gibt.
--
hugo
ehemaligesMitglied45
ehemaligesMitglied45
Mitglied

Re: Aha, nähern wir uns dem Kern des Problems?
geschrieben von ehemaligesMitglied45
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 28.07.2007, 09:55:17
Klaus, das ist das Elend eines Forumschreibers. Um nicht zu viel Zeit aufzuwenden, stellt man Dinge etwas verkürzt dar.
Du hast völlig recht, dass die Kriminalitätsstatistik differenziert betrachtet werden muss, ein Verstoß gegen das Asylbewerbergesetz kann ein Deutscher logischerweise nicht begehen; aber die Gewaltkriminalität spricht eine eindeutige Sprache. Richtig ist auch, dass Ausländer weit überproportional am Drogenhandel beteilgt sind, nur sehe ich nicht, wieso das die Wertung mildert.
Und würde man eine gesonderte Statistik der Deutschen mit Migrationshintergrund im Vergleich zu den autochthonen ausweisen, ergäbe sich wiederum ein anderes Bild. Stichwort: Problemgruppe Russlanddeutsche.
Die langjährig und integrierte ausländische Wohnbevölkerung weist aber tatsächlich keine signifikant höhere Kriminalitätsrate aus.
Doch generell muss möglich sein auszusprechen was ist. - Doch dazu mehr vielleicht ein andermal.
Gruß
--
ziesemann (LC)

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