Forum Politik und Gesellschaft Internationale Politik Eine interessante Weihnachtsbotschaft !

Internationale Politik Eine interessante Weihnachtsbotschaft !

hugo
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Re: Eine interessante Weihnachtsbotschaft !
geschrieben von hugo
als Antwort auf EehemaligesMitglied58 vom 28.12.2007, 15:54:42
ja, ja olle gram, beinahe hätt ich Griesgram geschrieben, wie kam ich nur darauf ??

aber nun wie angemahnt zum Thema "Thema"
da schreibt arno im Anfangsbeitrag:
"Leider hat der Vertreter Gottes keine Vorschläge für eine
Verbesserung des Zustandes der Erde verkündet!"

und abdu fragt am 27.12.07 20.20 ob das Thema Papst einen Diskussionswert hat,

So und nun sage welches Thema Du meinst,,,,

Ich dachte das der Papst und die Religion und die Bibel und der Glaube nicht so weit auseinanderliegen,,,aber da Du es besser weisst, ok dann lass mal hören/lesen,, *g*

Für jemanden der Religionskritikern gerne an den Hals geht, dabei völlig das Thema verlässt -oder haste in obigem Beitrag irgendeinen Bezug dazu getan ?- biste für mich das gefundene Fressen, der schlüssige Beweis für die Falschheit die Niedertracht, die Verdrehung, das Primitive,,,wenn es darum geht Deine (angeborene?) Christliche Nächstenliebe übe den hugo auszukübeln,,,Danke für die prompte Bestätigung meiner These, das Religion und Papsteuphorische Verblendung in Menschenfeindlichen Äußerungen und Handlungen manifestiert (um bei Marx zu landen)


damit haste Dich für mich relativ weit vom Bestreben Deiner christlichen Brüder und Schwestern entfernt, die sich um Verständnis, um christliche Nächstenliebe -völlig anders und viel friedfertiger geben und nicht mit solch einer Welle Schaum vor dem Mund daherreden,,,

Stell Dir vor ich wäre (nur mal so als Beispiel, damit Du das auch verstehst ) ein vehementer Verfechter ein Freund ein Anbeter einer Politik (kannst auch Glaubensrichtung dazu sagen) wie sie von E. Honecker ausging.

Und nun müsste ich all die Kritik, welche in diese Richtung geht (und derzeit bzw die letzten 20 Jahre klappte das ja reichlich)auf mich bzw. mein Denken und Glauben u Wissen einprasseln lassen.

Du hättest sicher großes mit Kopfnicken bestätigtes Verständnis für mich und meine Situation jedoch nicht für meine an Dich gerichtete Gegenkritik.

,,und dabei war E.H. nur ein vergleichsweise unbedeutender kleiner Hanswurst im Weltgeschehen, im Vergleich zu den langandauerndem Versagen und Anrichten von Schaden für die Menschheit besonders für die Armen und Schwachen welches im Namen des Papstes geschieht.

es wird auch nicht dadurch besser das Herr gram sich einen Kritiker solchen Versagens vornimmt und mit vergleichsweise noch weiter vom Thema entfernten Floskeln, zur Brust nimmt.

ok, das mit dem Neujahr kann ich gut gebrauchen,, danke *g*

hugo
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Re: Eine interessante Weihnachtsbotschaft !
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf rolf † vom 28.12.2007, 13:18:52
danke,ROLF,fuer die erwaehnug.
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der papst sprach nicht nur zu europaern sondern zu allen christen[wenn nicht allen menschen]dieser welt.
ausserhalb europa ist der papst der obereste priester der katholiken..
im verstaendnis der welt bewohner sind katholiken ein grosser teil der anhaenger des christentums.
so naive..wie diese saetze oben auch klingen.
so wichtig und konsequent sind sie.
mit anderen worten verstehen nicht- europaer eine papst rede als eine botschaft von [allen]christen zu christen UND AUCH zu allen NICHT-CHRISTEN dieser welt.
so ungefaehr wird eine papst rede in asien,sued amerika und afrika verstanden[aufgenommen].
die menschen dort verstehen die aeusserungen des heiligen papstes als VERTRETEND fuer ansichten der christen[jedes christen]zu einem jeweiligen thema.
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dass der papst STAATSOBERHAUPT des vatikan-STAATES ist,da versucht man in der dritten welt[diese sind die meisten laender der welt/die mehrheit]aus respekt zum RELEGIOESEN STATUS des papstes ein grinsen zu verstecken.
"staaten" wie MONAKO..KATAR..LICHTENSTEIN..kann man neben china,indien,brasilien,usa,nigeria nicht ernst nehmen..oft werden diese zwergstaaten gar nicht mal wahrgenommen.
aber..irgend wie ist es schick..zb.fuer einen filme-macher solche szenen zu kreeieren..rote teppische..schweizer garde..und all die exessoires..
was denn wenn sie nicht aus dem kino[bzw. theater] sondern aus dem alltag stammen..
ich erinnere an die thronung des imperators bokassa[republik zentral afrika]..oder der schauspieler BAHRAIN in der rolle des KOENIGREICHES BAHARAIN.ein disney land ist das.
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kurz:
der papst ist der vertreter der christen dieser welt.
ob er der vertreter gottes ist..das weiss ich ehrlich nicht..denn dazu fehlt der glaube ..geschweige denn die objektiven beweise.
------------------
und ein ps.:
ich hab nirgend wo gesagt dass die sachen mit dem papst KEINEN DISKUSSIONSWRET haben.
habe aber eine gewisse einzelheit erwaehnt[siehe dort]und dann habe ich ALLEN diskutanten gefragt ob diese [mir wichtige]einzelheit DISKUSSIONSWUERDIG ist.
--
abdu
carlos1
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Re: Eine interessante Weihnachtsbotschaft !
geschrieben von carlos1
als Antwort auf arno vom 25.12.2007, 16:15:04

"...oder wie
Karl Marx eine neue Wirtschaftsordnung erarbeiten,
die den Menschen eine sichere Zukunft gewährleistet." arno

Karl Marx hat keine neue Wirtschaftsordnung erarbeitet. Er hat durch seine Untersuchungen der inneren Widersprüche der bürgerlichen Gesellschaft den Schluss gezogen, dass der Kapitalismus aus innerer Notwendigkeit zum Untergang verurteilt ist. Marx sprach nur vom "Reich der Gerechtigkeit" und hat es in der Deutschen Ideologie fast idyllisch und blumig als eine Art üppiger Wohlstandsgesellschaft geschildert. Lenin hat dann nach dem Oktoberputsch 1917 einen Schritt zu einer konkreten Wirtschaftsordnung vollzogen(Wir bauen den Sozialismus auf). Vorbild für die Wirtschaftsplanung dafür war ihm die deutsche Kriegswirtschaft unter Ludendorff und Hindenburg im ersten Weltkrieg, eine staatlich organisierte Planwirtschaft, die den Mangel verwaltete. Über dies Stadium ist der Sozialismus in der Sowjetunion schließlich auch nicht hinausgekommen.

Es kommt immer auf das genaue Lesen an. Hätten sie Marx gelesen und richtig interpretiert, hätten sie vielleicht gewusst, dass der Sozialismus nicht in einer Phase der äußersten Deprivation aufgebaut werden kann. Man wollte es nicht wissen. Man wollte die Macht. Die gesellschaftlichen und ökonomischen Voraussetzungen für die Marxsche Utopie waren in Russland in den Elendsjahren nach 1917 nicht gegeben. Sozialismus setzt nach Marx die Bedingungen für einen materiellen Überfluss voraus.

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carlos1
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Re: Eine interessante Weihnachtsbotschaft !
geschrieben von carlos1
als Antwort auf angelottchen vom 25.12.2007, 23:29:02
"Ganz so unrecht hatte er da sicher nicht. Bedenken sollte man vielleicht, dass Marx dieser Fehler wahrscheinlich unterlief, weil er selbst stets einen satten Bauch hatte?"

Marx hat zum Leben nicht so viel verdient, dass er sich und seine Familie in London ernähren konnte. Dafür wurde er von dem Fabrikanten Friedrich Engels aus Elberfeld großzügig unterstützt. Marx war der Schwiegersohn des äußerst konservativen, reaktionären preußischen Innenministers von Westphalen (Innenminister zur Zeit der Restauration, also nach der Revolution von 1848 in den fünfziger Jahren). Die Familien Marx und von Westphalen lebten nicht weit entfernt in Trier. Marx war kein Proletarier, so wenig wie Engels und schon gar nicht seine Frau Jenny, die ihm treu ins Exil folgte und zu ihm hielt. Von der wohlhabenden reaktionären adeligen Verwandtschaft erhielt er keine Unterstützung. Schon gar nicht war er ein Konstrukteur und Bauzeichner einer humaneren Welt. Er war vielmehr ein Verächter des Lumpenproletariats, worunter er die verarmten Arbeiter verstand. Von diesen erwartete er nicht das Heil. Er unterschied deutlich zwischen Proletarier und Lumpenproleterier.

Marx ist nicht der Schöpfer einer Utopie, einer schönen besseren Welt. Seine Methode der Untersuchung versteht er als eine wissenschaftliche. Daher das unbedingt Gültige in seinen apodiktischen Feststellungen. Er habe die Gesetze der geschichtlichen Entwicklung gefunden. Diese sind keine Utopie, sondern Realität. Seinem Schema der geschichtlichen Entwicklung im Historischen Materialismus liegt das christliche Geschichtsbild zugrunde, angefangen von der Vertreibung aus dem Paradies (klassenlose Urgesellschaft) bis hin zum neuen Paradies, dem Reich der Gerechtigkeit. Eigentlich endet damit die Geschichte. Eigenartigerweise. Erstaunlich aber schon die Paralllele zur christlichen Eschatologie, vielleicht auch nicht ganz zufällig.

Marxens Werk ist ein Aufschrei angesichts des Elends der Fühindustrialisierung. Seine Gedanken zum Entwicklungsgang in der Geschichte, angefangen mit der Urgesellschaft (klassenlose Gesellschaft) sind heute überholt und nicht haltbar, sollten aber nach den Forderungen von K.M. wissenschaftlich untersucht werden. Dann bleibt nicht viel davon übrig. Ich halte es auch für nicht richtig, Marx in einem Atemzug zu nennen wie Jesus ud andere Propheten (" Siehe die Worte von Marxx ebenso wie jene von Jesus und anderen Propheten...").

Eines sollte vor allem klar sein. Von Ökologie hatte Marx keine Ahnung. Kein grüner Tupfer ist erkennbar. Eine solche Fragestellung war ihm fremd. Er schwärmte vom materiellen Überfluss: Jedem nach seinen Bedürfnissen. Die Beherrschung der Natur setzte er voraus.

Marx ist ein Denker des 19. Jahrhunderts. Wir sollten ihn nicht verklären. Seine Artikel zu den politischen Ereignissen sind anregend zu lesen. Eine Offenbarung sind sie nicht. Marx kannte die Gefahren, die mit seinen Ideen einhergingen. "Tout ce que sais c´est je ne suis pas marxiste." (Alles, was ich weiß ist, dass ich kein Marxist bin). Er vrat eine Methode des Denkens aber wollte kein Rezept für politisches Handeln bieten. Das taten die Marxisten.
hugo
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Re: Eine interessante Weihnachtsbotschaft !
geschrieben von hugo
als Antwort auf carlos1 vom 29.12.2007, 20:06:34
oh wie schade carlos,,,damit kannste einem guten alten Marxkritiker ja sämtliche Argumente und Knüppel aus der Hand nehmen mit denen er bisher so trefflich gestritten hat.*g* danke dafür,,

immerhin erkennt man noch heutzutage in einigen markanten marxschen Aussprüchen seine durchaus gut recherchierten Charaktereigenschaften des Kapitalismus.

wie war das doch noch gleich ? Kapital hat einen Horror vor Abwesenheit von Profit.

Mit entsprechendem Profit wird Kapital kühn. Zehn Prozent sicher, und man kann es überall anwenden; 50 Prozent, positiv waghalsig; für 100 Prozent stampft es alle menschlichen Gesetze unter seinen Fuß; 300 Prozent, und es existiert kein Verbrechen, das es nicht riskiert,

oder: Die Philosophen haben die Welt nur verschieden interpretiert, es kömmt aber darauf an, sie zu verändern.

«Jeder Schritt wirklicher Bewegung ist wichtiger als ein Dutzend Programme.»,,

--
hugo
hema
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Re: Eine interessante Weihnachtsbotschaft !
geschrieben von hema
als Antwort auf hugo vom 29.12.2007, 20:40:52
Mit entsprechendem Profit wird Kapital kühn. Zehn Prozent sicher, und man kann es überall anwenden; 50 Prozent, positiv waghalsig; für 100 Prozent stampft es alle menschlichen Gesetze unter seinen Fuß; 300 Prozent, und es existiert kein Verbrechen, das es nicht riskiert,


Wie wahr, Hugo!


--
hema

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carlos1
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Re: Eine interessante Weihnachtsbotschaft !
geschrieben von carlos1
als Antwort auf hugo vom 29.12.2007, 20:40:52
"oh wie schade carlos,damit kannste einem guten alten Marxkritiker ja sämtliche Argumente und Knüppel aus der Hand nehmen mit denen er bisher so trefflich gestritten hat.*g* danke dafür,,

immerhin erkennt man noch heutzutage in einigen markanten marxschen Aussprüchen seine durchaus gut recherchierten Charaktereigenschaften des Kapitalismus." Hugo

Hugo, Marx zu widerlegen kam mir überhaupt nicht in den Sinn. Marx hat sich selber bisweilen kritisch unter die Lupe genommen, was die Marxisten gerne unterschlagen. Eigentlich ist es ein abwegiges Thema für Weihnachten, Hugo. Aber Weihnachten ist das Fest des Friedens. Frieden hat immer auch mit Gerechtigkeit unter den Menschen zu tun.

Ich bin mir nicht sicher, ob Marx heute einen Satz wie diesen unterstützen würde: "Kapital hat einen Horror vor Abwesenheit von Profit." Wen ndu ihn zitierst, meinst du sicher, er stammt von Marx. Es hängt nun ganz davon ab, was Kapital, Kapitalismus und Kapitalist eigentlich sind. Es gibt Geldkapital und Sachkapital. Investivkapital ist Geld für Sachkapital. Kein Unternehmen kann auf Dauer nur Kredite für Investitionen aufnehmen. Gewinne werden für Investitionen benötigt. Marx sah in Kapital eine gesellschaftliche Macht. Vermöge des Produktionskapitals übt der Eigentümer Macht aus über andere und eignet sich den von ihnen erwirtschafteten Mehrwert an. Zum Zwecke der Kapitalvermehrung und aus Machttrieb genießt er iaber seinen Gewinn aber nicht, sondern investiert ihn, um mehr Marktmacht zu gewinnen. Bis immer weniger Kapitalisten am Ende eines langen Prozesses immer mehr Kapital in eigenen Händen haben, aber kaum noch jemand da ist, der die in Massen produzierten Güter kaufen kann. Im Hinblick darauf haben wir heute andere Verhältnisse. Die Manager sind ja nur insofern Eigner von Produktionsmitteln, als sie Aktien des Unternehmens besitzen, zusammen mit vielen anderen. Halten sie keine Anteile sind sie technisch genommen Angestellte wie andre auch, Proletarier (nach Marx). Daran ändert die üppige Bezahlung nichts. Auch Arbeitnehmer können Eigentümer sein, sofern sie Anteile halten. Gegen Ende seines Lebens hat Marx die Möglichkeiten erkannt, die im Aufkommen der Aktiengesesellschaften lagen. Im "Kapitalismus" ist alles käuflich, auch das Kapital. Das ist echter Marx. Die Arbeiter sollten zu Eigentümer der Produkionsmittel werden. Darin hätte die Veränderung bestanden, die er anspricht. Auf die Idee, dass andere, Funktionäre einer Partei, die Verfügungsgewalt in deren Namen innehaben und ausüben könnten, kam er nicht. Es hilft nichts, nur immer die Gier der Menschen anzuprangern. Beseitigen werden wir sie nicht können.
c.

carlos1
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Re: Eine interessante Weihnachtsbotschaft !
geschrieben von carlos1
als Antwort auf carlos1 vom 02.01.2008, 21:43:51

--
carlos1"oh wie schade carlos,damit kannste einem guten alten Marxkritiker ja sämtliche Argumente und Knüppel aus der Hand nehmen mit denen er bisher so trefflich gestritten hat.*g* danke dafür,,

immerhin erkennt man noch heutzutage in einigen markanten marxschen Aussprüchen seine durchaus gut recherchierten Charaktereigenschaften des Kapitalismus." Hugo

Hugo, Marx zu widerlegen kam mir überhaupt nicht in den Sinn. Marx hat sich selber bisweilen kritisch unter die Lupe genommen, was die Marxisten gerne unterschlagen. Eigentlich ist es ein abwegiges Thema für Weihnachten, Hugo. Aber Weihnachten ist das Fest des Friedens. Frieden hat immer auch mit Gerechtigkeit unter den Menschen zu tun.

Ich bin mir nicht sicher, ob Marx heute einen Satz wie diesen unterstützen würde: "Kapital hat einen Horror vor Abwesenheit von Profit." Wen ndu ihn zitierst, meinst du sicher, er stammt von Marx. Es hängt nun ganz davon ab, was Kapital, Kapitalismus und Kapitalist eigentlich sind. Es gibt Geldkapital und Sachkapital. Investivkapital ist Geld für Sachkapital. Kein Unternehmen kann auf Dauer nur Kredite für Investitionen aufnehmen. Gewinne werden für Investitionen benötigt. Marx sah in Kapital eine gesellschaftliche Macht. Vermöge des Produktionskapitals übt der Eigentümer Macht aus über andere und eignet sich den von ihnen erwirtschafteten Mehrwert an. Zum Zwecke der Kapitalvermehrung und aus Machttrieb genießt er aber seinen Gewinn nicht, sondern investiert ihn, um mehr Marktmacht zu gewinnen. Bis immer weniger Kapitalisten am Ende eines langen Prozesses immer mehr Kapital in eigenen Händen haben, aber kaum noch jemand da ist, der die in Massen produzierten Güter kaufen kann. Im Hinblick darauf haben wir heute andere Verhältnisse. Die Manager sind ja nur insofern Eigner von Produktionsmitteln, als sie Aktien des Unternehmens besitzen, zusammen mit vielen anderen. Halten sie keine Anteile sind sie technisch genommen Angestellte wie andre auch, Proletarier (nach Marx). Daran ändert die üppige Bezahlung nichts. Auch Arbeitnehmer können Eigentümer sein, sofern sie Anteile halten. Gegen Ende seines Lebens hat Marx die Möglichkeiten erkannt, die im Aufkommen der Aktiengesesellschaften lagen. Im "Kapitalismus" ist alles käuflich, auch das Kapital. Das ist echter Marx. Die Arbeiter sollten zu Eigentümer der Produkionsmittel werden. Darin hätte die Veränderung bestanden, die er anspricht. Auf die Idee, dass andere, Funktionäre einer Partei, die Verfügungsgewalt in deren Namen innehaben und ausüben könnten, kam er nicht. Es hilft nichts, nur immer die Gier der Menschen anzuprangern. Beseitigen werden wir sie nicht können.
c.

Mitglied_73fd35a
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Re: Eine interessante Weihnachtsbotschaft !
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf carlos1 vom 02.01.2008, 21:56:47
NEIN..(nach Marx)sind so noch lange keine prolitarier.
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in mehr als einem beitrag hast du deine auslegung wie MARX nach deinem wunsch (falsch)verstanden werden koennte..es braucht nicht viel kunst um das was marx in seinen arbeiten abscheut so wiederzugeben als ob es ein marx sches resultat waere.
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dann endest du deine hermeneutik mit dem fatalismus:
" beseitigen werden wir sie nicht koennen".
wir?
dann muss es heissen"...nicht wollen".
im prinzip..kann MAN sie beseitigen.
..und das ist nicht nur MARXistisch.
--
abdu
carlos1
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Re: Eine interessante Weihnachtsbotschaft !
geschrieben von carlos1
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 03.01.2008, 18:43:21
" beseitigen werden wir sie nicht koennen".
wir?
dann muss es heissen"...nicht wollen".
im prinzip..kann MAN sie beseitigen.
..und das ist nicht nur MARXistisch.

Hallo abdu, mein letzter Satz bezog sich auf die menschliche Gier. Das menschliche Streben nach Macht und Reichtum. Natürlich "wollen" viele einen besseren Menschen ohne diese Eigenschaft der Gier. Das wäre dann ein "neuer" Mensch. Wenn du einen Weg weißt diesen Menschen "im Prinzip", wie du sagst, zu schaffen (nicht nur zu "wollen"), dann darfst du es hier ruhig verkünden. Ich lese mit.
c.

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