Internationale Politik Es ist Krieg in Europa

Mareike
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Mareike
als Antwort auf aixois vom 09.10.2022, 16:18:40

Wie Recht Du hast Aixois.
Schauen wir doch mal zurück : Wer musste nach dem 2. Weltkrieg nicht alles mit DE weiter machen?

schorsch
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von schorsch

Ob ein Täter ein Psychopath war entscheidet oft erst die Geschichte. Und dann fragen sich viele vielleicht: "Wie konnte ich nur auf einen solchen Psychopathen hereinfallen?" Den Älteren unter uns könnten da gewiss einige Beispiele einfallen.....

aixois
aixois
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von aixois
als Antwort auf Karl vom 09.10.2022, 11:48:32

In der Tat ein Exkurs, aber nicht ganz Off Topic, denn Krieg und Sozialisation lassen sich nicht voneinander trennen.

Wir haben in Bezug auf den Umgang, den wir pflegen, die Bücher, die wir lesen, wie wir auf die Erziehung reagieren, doch wesentlich mehr eigenen Spielraum, die Faktoren auszusuchen, die uns prägen.
 
Wenn "wir" uns meint, uns heute, dann stimmt das (weitgehend). Nicht aber allgemein für alle Individuen und in allen Gesellschaften.

Warum treten nicht mehr Leute  in Russland aus der kriegerisch-nationalitischen orthodox-russischen Kirche aus ?
Es muss nicht am Erbgut liegen, es können auch die dem Individuum vermittelten Werte, Sitten und Gebräuche, aus geschichtlichen Erfahrungen abgeleitete Verhaltensmuster, bis hin zur Rechtspraxis und damit die offizielle Gerechtigkeit,  sein (uva,), die das Verhalten des Einzelnen bestimmen,der aber nicht nur ein freier Einzelner, sondern auch ein in die Gemeinschaft, das Kollektiv eingebundenes Teilchen ist, dessen 'Spielraum' , sich anders zu verhalten als die ihn kontrollierende und korrigierende 'Umwelt' , nicht mal von einem Ohr zum anderen reicht.

Erst vor kurzem habe ich gelesen, dass das Verhalten eines Soldaten, der als gut erzogener, normal-anständiger, junger Mann in die Armee kommt und dann in die Schützengräben geschickt wird, sich sehr rasch ändert. Er zu Taten fähig ist, die man gerade ihm, nie zugetraut hätte.
Und da kommt mE, schon etwas die Evolution mit ins Spiel, die im Verborgenen schlummernden Eigenschaften, die da aktiviert werden.

Der Grad der Entmenschlichung (= 'Kriegseichung', 'Kampfnormierung' einschl. Foltern usw.) des Einzelnen hängt dann von einer Reihe von Faktoren ab, die von der Tradition der nationalen Armeen, von 'Sondereinheiten', von situativen Umständen bis hin zu den (un)mittelbaren Vorgesetzten oder auch nur der Zusammensetzung der mitkämpfenden 'Kameraden', des befreundeten alten Kämpen,  reicht. Da gilt das Motto: Vogel friss oder stirb, setze dich durch oder werde vernichtet.

Zugegeben, das ist eine 'Ausnahmesituation', aber eine doch das überlebende Individuum prägende, auch was die Entstehung von sog. 'Psychopathien' angeht, für die es ja mE keine allgemeingültige Norm gibt.

Früher war es normal, seine Kinder zu züchtigen, das gehörte allgemein anerkannt zu einer guten, strengen Erziehung, heute wäre ein Elternteil, das dauerend seine Kinder züchtigt als 'psychopathisch' veranlagt anzusehen (und ggf. auch als straffällig).
Die so erfahrene Gewalt macht was mit den Kindern, die später selbst ein besonderes Verhältnis zur Gewalt entwickeln können, was ihr eigenes, selbst als verantwortliches (=richtiges) Verhalten angeht, selbst wenn es 'gewaltaffin' odeer gar gewaltpraktizierend ist.

Auch autoritäre Staaten sehe ich als 'nicht normal' an. Wer, wenn nicht wir Deutschen wüsste das nicht aus leidvoller eigener (geschichtlicher)  Erfahrung. In solchen Staaten sind bekanntermassen die 'Spielräume' für eigenverantwortliches Verhalten eher gering. Das nationale Interesse, das Kollektiv und seine Werte sind alles, die individuelle Freiheit, das Private,  sind zweitrangig und werden herabgesetzt und ihrer Wertigkeit beraubt.

Abweichlertum dient nur dem Feind und wird sanktioniert. Das führt zur apathischen Grundhaltung der Mehrheit, zur offenen Entmoralisierung, zur Passivität des Einzelnen und zu seiner Meinungsenthaltsamkeit, die einen Widerstand gegen das Regime, gegen den einzelnen Potentaten so schwer, wenn nicht unmöglich,  macht.

Wo fängt da 'eigene Schuld' an, wo hört sie auf ? Bei der Unterwerfung unter den Herrscher, der Autroritätsgläubigkeit, die die Verantwortung nach oben wegzuschieben erlaubt (alles nur Befehl von oben).
Wie sieht das in den EX-UdSSR (und anderen) Staaten aus ? Müssen wir Westwertler eingreifen, 'nation building', demokratische Missionierung  betreiben ?

Ein weites Feld, und viele wichtige, eigentlich jetzt zu stellende Fragen , wie gesagt,  nicht ganz  OT, gerade auch,   wenn es um den Eroberungsversuch der Ukraine und - ganz wichtig - um die Zeit danach geht.

Zur Erinnerung: Uns Deutschen wurden nach dem WK II von den meisten Opfern/Gegnern die Hand gereicht ... was meiner Meinung nach,  eine notwendige , wenn auch nicht ganz hinreichende Voraussetzung für die Fortsetzung des (Weimarer) Demokratisierungsprozesses in der BRD war.
 

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Alkmar
Alkmar
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Alkmar
als Antwort auf Xalli vom 08.10.2022, 23:08:03
Ob dies als OT zu werten ist bin ich unsicher

In diesem Thread sind sehr viele Beiträge eingesetzt, unterm Strich gesehen sind sich alle Beitragsschreiber einig, was Putin in der Ukraine in Gang gesetzt hat ist verabscheuungswürdig hoch drei und mit nichts zu entschuldigen, ich teile diese
Meinung.

Umso mehr erstaunt, ja irritiert mich die Aussage von Frau Merkel in ihrer Rede zum
Festakt der SZ, ich greife nur einen Teil da raus auf....


Sie betonte erneut, dass ein dauerhafter Friede in Europa "nur unter Einbeziehung Russlands" erfolgen könne. "So lange wir das nicht wirklich geschafft haben, ist auch der Kalte Krieg nicht wirklich zu Ende."

der ganze Artikel ist  nachzulesen....

Festakt der SZ Rede Frau Merkel

Xalli
Nun ja,
es zeigt doch deutlich, wo Frau Merkel als Kanzlerin in ihrer Strategie irrte.
Dafür muss sie sich nicht schämen, weil es der weitgehende Bürgerwille war und man träumte so schön den Traum der Brüderlichkeit und Freundschaft.

In Russland sagt man allerdings:

Besser einen Hund als Freund, als einen Freund,
der sich als Hund herausstellt!


Man muss verstehen, was Frau Merkel meint.
Denn welcher klar denkende Mensch meint denn wirklich, dass man Russland so bezwingen könnte, dass man einen Diktatfrieden schließen könnte?

Die Geschichte zeigt, dass man Russland durchaus besiegen kann, doch man sollte Perspektiven parat haben.
Eine nannte ich in einem Beitrag: In etwa Normalisierung und Handelsbeziehung!
Daher tue ich mich schwer mit der These, dass Russland ihre Pipeline zerstört hätte.

Um das zu erreichen, müssen wir die Ukraine stärken, damit Russland überhaupt verhandlungsbereit ist.
Landabtretungen der Ukraine sind dabei absolut keine Lösung!

Und Worte wählt Frau Merkel so, dass man sich möglicherweise einmal wieder die Hand geben kann.
Allerdings halte ich es für deplatziert, es jetzt dauernd zu fordern, wo eine Zeit eindeutig nicht reif dafür ist und sogar als Schwäche ausgelegt wird.
Ich persönlich sehe als Bedingung, dass Putin sein Amt aufgibt und Ukrainische Staatsgrenzen wieder anerkannt werden. 

Viele Menschen schreiben oder sagen, dass sie es unerträglich finden, dass so viel Leid geschieht und so viele Menschen sterben.
Das ist völlig richtig!
Doch daraus zu schließen, dass man nur einen Schalter umlegen müsse, um Frieden zu haben, halte ich für naiv.
Denn dazu bedarf es nur zu schauen, wie der Krieg begann.

Wenn man auf Krieg vorbereitet ist, dann schafft das oder erhält dies, den Frieden!
Insoweit hat Deutschland doppelt versagt.
Es ging freiwillig in eine totale Abhängigkeit und ist verteidigungspolitisch nackt!

Alkmar
Alkmar
Mitglied

RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Alkmar
als Antwort auf vivienne vom 09.10.2022, 13:44:57
Aber Lorena ...... Psychopathie ist eine ernsthafte und schwere psychische Erkrankung ........



Edita
Nein, @Edita, Psychopathie ist nichts Krankhaftes! Ein Psychopath ist ein Mensch mit einem abnormen Verhalten, unter dem v.a. die Gesellschaft leiden kann. Viele verurteilte Straftäter fallen unter den Begriff der Psychopathie. Sie sind aber keineswegs krank, da sie ihr Verhalten steuern können und es ihnen nicht an Einsichtsfähigkeit mangelt.

Putin hat nach meiner Ansicht eine schwere Persönlichkeitsstörung (Psychopathie), ist aber nie und nimmer psychisch krank und ist deshalb für sein Handeln auch voll verantwortlich.

vivienne
Hallo,
das halte ich für eine gewagte These, nach meinem Kenntnistand gibt es bei diesen Menschen Hirnveränderungen.
ICD-Codes für diese Krankheit: F60
aixois
aixois
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von aixois
als Antwort auf Alkmar vom 09.10.2022, 18:01:35

Denn welcher klar denkende Mensch meint denn wirklich, dass man Russland so bezwingen könnte, dass man einen Diktatfrieden schließen könnte?

Um diese Frage beantworten zu können, müsste man erst mal wissen, welches die jeweiligen Kriegsziele sind bzw. waren.

Wenn das Ziel ist, wie es aus den USA verlautet, in Europa Ruhe zu schaffen, die Russen ein für allemal so zu schwächen, dass sie nie mehr auf die Idee kommen, ihren Einflussbereich ausdehnen zu wollen, sie auf die Knie zu zwingen, wie es ein Ukrainer sagte, bis sie um Gnade bitten, dann ist das ein anderes Ziel, als sie 'nur' auf den status quo ante (24 02) oder auf vor 2014 zurück zuwerfen.

Was Frau Merkel angeht, bin ich mir nicht so sicher, was sie meinte. Dass eine Friede - ob dauerhaft oder nicht - nur mit Russland möglich ist, ist ja nun wirklich keine große Erkenntnis. Mit wem denn sonst ?

Was aber ihre Strategie war während ihrer 16 Jahresherrschaft, das ist (zumindest mir) weniger klar. Sie hat doch nur gesorgt, dass auf wirtschaftlichem Gebiet alles reibungslos läuft, hat die Politik von den Industrieführern machen lassen, dass  es keine Probleme gab und falls doch , dass ihre 'Dialog-Diplomatie' sie beseitigt.  Es war aber keine gestaltete Politik, keine 'Annäherung', daher auch keine Wandel, Handel und Modernisierung waren keine Politik, die die Gesellschaft betraf, nur den Wirtschaftsnutzen.
Wenn es heute heisst, trotz aller "diplomatischen Anstrengungen" sei es soweit (zum 24 /02) gekommen, dann suche ich vergeblich nach solchen Anstrengungen (und deren Ergebnisse) und das seit dem Zusammenbruch 190/91.

Die Beziehungen waren doch auf 'Freundschaften' mit den Präsidenten begrenzt . Jelzin mit Kohl, Schröder und Merkel mit Putin. War das sonst noch was Wichtiges, außerhalb der Wirtschaft ? Wo wurde denn was erreicht bei "Brüderlichkeit und Freundschaft" über die Druschba Pipeline und die Gasröhren hinaus ? 

Was wurde denn z.B. auf dem Gebiet der versprochenen Erneuerung der europäischen Sicherheitsstrukturen unternommen ? Die Aufnahme neuer Mitglieder in die NATO (Aufgabe: Schutz vor russischen Angriffen)  kann damit ja nicht gemeint gewesen sein oder doch ?




 

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Michiko
Michiko
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Michiko
als Antwort auf Alkmar vom 09.10.2022, 18:12:10
Hallo,
das halte ich für eine gewagte These, nach meinem Kenntnistand gibt es bei diesen Menschen Hirnveränderungen.
ICD-Codes für diese Krankheit: F60
Ich glaube auch, dass Edita gar nicht so falsch lag mit ihrer Annahme. Ich habe gefunden:

Wir verwenden den Begriff Psychopath oder Psychopathin, oder auch “Psycho” häufig als Schimpfwort. Was ist ein Psychopath oder eine Psychopathin eigentlich? Bei Psychopathie handelt es sich um eine ernsthafte und schwere psychische Erkrankung. Psychopathie ist eine Persönlichkeitsstörung, bei der Betroffene sich äußerst manipulativ und skrupellos ihrem Umfeld gegenüber verhalten. Sie scheuen nicht vor Lügen und dem Ausnutzen ihrer Mitmenschen zurück. Oftmals verhalten sich Betroffene dabei verantwortungslos und risikobereit. Psychopathen werden im Volksmund oftmals mit dem Bösen und Irrationalen gleichgesetzt.
Diagnose: Psychopath. Ist das so überhaupt möglich? Psychopathie ist keine offizielle Diagnose. Sie kommt in Diagnose-Klassifikationssystemen als solche nicht vor. Das Klassifikationssystem ICD-1ß beinhaltet lediglich die Diagnose “dissoziale Persönlichkeitsstörung”. Wissenschaftlich ist nicht genau geklärt, wie dissoziale Persönlichkeitsstörungen entstehen. Wie bei einem Großteil anderer psychischer Erkrankungen geht man aber von einem Zusammenspiel genetischer und sozialer Faktoren aus.

Es gibt jedoch ein Experiment eines niederländischen Neuropsychologen, dass eine neurobiologische Erklärung für antisoziales Verhalten findet: Bei Menschen, die von Psychopathie betroffen sind, ist die Verbindung zwischen dem präfrontalen Kortex und der Amygdala - dem Teil des Gehirns, das für unsere Emotionen verantwortlich ist - gestört. Das bedeutet es kann keine angemessene Emotionskontrolle stattfinden. Das erklärt die Impulsivität sowie die fehlende Empathie.

Quelle:  Psychopathie
 
vivienne
vivienne
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von vivienne
als Antwort auf Alkmar vom 09.10.2022, 18:12:10
 
Nein, @Edita, Psychopathie ist nichts Krankhaftes! Ein Psychopath ist ein Mensch mit einem abnormen Verhalten, unter dem v.a. die Gesellschaft leiden kann. Viele verurteilte Straftäter fallen unter den Begriff der Psychopathie. Sie sind aber keineswegs krank, da sie ihr Verhalten steuern können und es ihnen nicht an Einsichtsfähigkeit mangelt.

Putin hat nach meiner Ansicht eine schwere Persönlichkeitsstörung (Psychopathie), ist aber nie und nimmer psychisch krank und ist deshalb für sein Handeln auch voll verantwortlich.

vivienne
Hallo,
das halte ich für eine gewagte These, nach meinem Kenntnistand gibt es bei diesen Menschen Hirnveränderungen.
ICD-Codes für diese Krankheit: F60
Keinesfalls eine "gewagte These" @Alkmar! Du hast nicht richtig gelesen oder hast falsch zitiert 😉:

Unter ICD F60 sind ausschließlich Persönlichkeitsstörungen und abnorme Verhaltensweisen aufgeführt, die gerade nicht (!) auf einer Hirnschädigung oder Hirnerkrankung beruhen und die auch nicht auf eine psychiatrische Krankheit zurückzuführen sind ...

vivienne
Alkmar
Alkmar
Mitglied

RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Alkmar
als Antwort auf aixois vom 09.10.2022, 18:42:17

Guten Abend,

ich denke Du setzt etwas spät an, denn die Vorgängerkriege sind ja noch wichtiger!
Russland war und ist latent aggressiv.
Auch gab es ständige Menschenrechtsverletzungen und Enddemokratisierungen.
Machtmissbrauch und keinerlei Reformen, die dem russischen Volk nutzen würden.
Alles blieb weitgehend unbeachtet und wurde sogar als störend empfunden darüber zu Reden.

Die Demokratisierung in der Ukraine und die Entmachtung des Russland-Vasallen, wurde auch nicht unterstützt oder gelobt!
Separatismus hingenommen, Krim annektieren verschämt kommentiert und dennoch einseitig und unter Unrecht, verramscht.

Russland brach mehrmals oder besser, sogar unentwegt internationale Gesetze.
Keiner sagte was!

Ein Machtvakuum entstand auch durch die Präsidentschaft Trump.
Alles mehr oder weniger zustimmende Zeichen für einen Aggressor, seine Sprache zu ändern und Fakten zu schaffen.

Auch die UNO müsste reformiert werden.
Die EU müsste sich nicht nur als Wirtschaftsmacht sehen! Sondern, als politische Macht mit gemeinsamer Verteidigung.
Bei diesem Gedanken, unter diesen Gegebenheiten der zunehmenden Rechtsradikalität, graut es mir allerdings.

Also wäre es ratsam, diese Verteidigungsunion als Kern mit Frankreich und den BENELUX Ländern zu beginnen.

Ich glaube sogar, dass ein heimlicher und verdeckter Krieg weitaus schlimmer ist und schon lange im Gange ist, denn wie sonst ist die Russlandfreundlichkeit von extrem Links und Rechts zu erklären?
Ich frage immer: „Wer bezahlt diese Parteien?“ Woraus finanzieren sie sich?
AfD Und LINKE scheinen den Garant für unerschöpflichen Geldsegen gefunden zu haben.
 

Bias
Bias
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Bias
als Antwort auf vivienne vom 09.10.2022, 19:24:14
Unter ICD F60 sind ausschließlich Persönlichkeitsstörungen und abnorme Verhaltensweisen aufgeführt, die gerade nicht (!) auf einer Hirnschädigung oder Hirnerkrankung beruhen und die auch nicht auf eine psychiatrische Krankheit zurückzuführen sind ...
geschrieben von vivienne
Wenn der Arzt es attestiert und das Leistungen nach dem SGB V nach sich zieht – ließe sich u. U. dann von behandlungsbedürftiger Krankheit sprechen?
Anders: Krank zu sein alleine genügt – zumindest in Deutschland – in der Regel nicht.
Erst ein Attest löst die gesetzlichen Folgen aus, macht etwas zur attestierten Krankheit.

Unabhängig davon wünsche ich alle gestörten ebenso wie allen sich ungestört fühlenden Persönlichkeiten hier im Forum einen angenehmen Start in die neue Woche.

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