Internationale Politik Es ist Krieg in Europa

Alkmar
Alkmar
Mitglied

RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Alkmar
als Antwort auf Friedensfreund vom 18.04.2024, 20:24:28

Ja gut, dass du dich, entgegen der allgemein gültigen Deutung, in der Lage siehst, es besser zu wissen!
Über das internationale Recht hinweg, in der gehobenen Position des wahren Wissenden.
Bravo! 😉

Ich habe dann was Falsches gelernt?
Hab gelernt, dass dies seit 1928 nicht mehr so ist, wie du es deuten möchtest.
Und wir erinnern uns an den Kriegseitritt der Amerikaner, die erst nach dem Überfall der Japaner zur Kriegspartei wurden.
Ja gut wo wir einmal dabei sind... Der größte Führer aller Zeiten erklärte ja den USA auch den Krieg, doch die kannten den schon, weil sie im ersten Weltkrieg ja auch siegten.

Zuvor aber lieferte die USA auch Material und Rüstungsgüter jeglicher Art, an Frankreich und England und waren dennoch keine "Kriegspartei".
Aber du sagst ja selbst: "... dass (gemeint ist Deutschland) wieder zur Friedenspartei wird".
Ich fürchte, du meinst, wenn die Ukraine besiegt und die Russen wieder hier sind?

Aber du irrst doppelt, da Deutschland im Verteidigungsbündnis NATO ist, ist es auch dann parteiisch.
Also fällt das mit der zukünftigen "Friedenspartei" schon einmal aus. Oder man wäre so verblödet, unter der Führung der Oskar-Wagenknecht-Partei da auch auszutreten.
Dazu wird es nicht kommen, weil sich die ewigen Unzufrieden ja nicht teilen können.

Aber nur mal süffisant bemerkt, ich kenne aber einige in "Sarahs Friedenspartei", die ganz gewaltig das Unbehagen über ihren Kurs plagt.
Aber keine Angst, sie ist Populistin genug, sich auch gegen Russland zu wenden und zum Sturm aufzurufen, wie Jeanne d'Arc, sollte Putin uns zu nah kommen und beabsichtigen in der Saar zu baden. 😄

Im "Wenden" ist sie wirklich Meisterin! Was hat sie anfangs gegen Oskar gewettert, er gegen sie.
Und im Zweifel sind beide bekannt genug dafür, alle Schuld an einem Desaster doch nicht selbst zu tragen, denn sie sind niemals Schuld, auch wenn sie eine oder die Partei zuvor geführt haben.
Unfähig sind immer andere!
Auch wenn Lafontaine Die Linke so positionierte, dass sie zur Nischenpartei mutierte.

Schuld sind aber gewiss, in seinen Augen, immerzu andere!
Oder war es sehr, sehr, kluge Voraussicht, dass irgendwann wieder eine neue Partei gegründet wird? 
Darum sein Zögern, nicht von der ersten Stunde an, dabei gewesen zu sein? 😄

Sorry, ich musste so lachen...!

 

pschroed
pschroed
Mitglied

RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von pschroed

Neue Töne von Trump in Bezug der Ukraine.
Das ist schon bemerkenswert. Phil.

QUELLE FAZ

UKRAINE-LIVEBLOG:
Trump betont Bedeutung der Ukraine auch für die USA
19.04.2024, 06:52Lesezeit: 1 Min.

Der frühere US-Präsident Donald Trump hat die Europäer aufgefordert, die Ukraine bei deren Verteidigung gegen den Aggressor Russland stärker zu unterstützen.

„Warum gibt Europa nicht mehr Geld, um der Ukraine zu helfen?“, schrieb der auf einen Wiedereinzug ins Weiße Haus hoffende Republikaner am Donnerstagabend auf der von ihm mitbegründeten Plattform Truth Social. „Warum kann Europa nicht das gleiche Geld wie die Vereinigten Staaten von Amerika aufbringen, um einem Land in verzweifelter Not zu helfen?“

Gleichzeitig betonte Trump, das „Überleben der Ukraine“ sei auch für die USA wichtig – ein ungewöhnlich klares Bekenntnis des 77-Jährigen.
„Wir sind uns alle einig, dass das Überleben und die Stärke der Ukraine für Europa viel wichtiger sein sollte als für uns, aber es ist auch für uns wichtig!“
Granka
Granka
Mitglied

RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Granka
als Antwort auf pschroed vom 19.04.2024, 08:04:23
Neue Töne von Trump in Bezug der Ukraine.
Das ist schon bemerkenswert. Phil.

QUELLE FAZ
UKRAINE-LIVEBLOG:
Trump betont Bedeutung der Ukraine auch für die USA
19.04.2024, 06:52Lesezeit: 1 Min.

Der frühere US-Präsident Donald Trump hat die Europäer aufgefordert, die Ukraine bei deren Verteidigung gegen den Aggressor Russland stärker zu unterstützen.

„Warum gibt Europa nicht mehr Geld, um der Ukraine zu helfen?“, schrieb der auf einen Wiedereinzug ins Weiße Haus hoffende Republikaner am Donnerstagabend auf der von ihm mitbegründeten Plattform Truth Social. „Warum kann Europa nicht das gleiche Geld wie die Vereinigten Staaten von Amerika aufbringen, um einem Land in verzweifelter Not zu helfen?“

Gleichzeitig betonte Trump, das „Überleben der Ukraine“ sei auch für die USA wichtig – ein ungewöhnlich klares Bekenntnis des 77-Jährigen.
„Wir sind uns alle einig, dass das Überleben und die Stärke der Ukraine für Europa viel wichtiger sein sollte als für uns, aber es ist auch für uns wichtig!“
Lieber Phil, das einzig neue an Trumps Tönen ist, dass er erkennt, dass das Überleben der Ukraine und damit die Sicherheit Europas auch für die USA wichtig sind. Ansonsten, zahlen, zahlen soll Europa,  nur das zählt, könnte sein, dass die US Waffen in Zukunft von Europa abgekauft werden müssen, ist aber nur eine Vermutung von mir und noch ist er nicht Präsident der USA. Aber Europa könnte für die Ukraine tatsächlich mehr tun, warum konnte Israel so gut vor den iranischen Luftangriffen geschützt werden  und die Ukraine nicht? Selenskyi stellt zu Recht diese Frage. .
Granka

Anzeige

Elbling
Elbling
Mitglied

RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Elbling
als Antwort auf Friedensfreund vom 18.04.2024, 20:24:28

Also wie nun weiter..?
Es muss ein weiter geben, und zwar hin zur Beendigung des Krieges, des gegenseitigen sinnlosen Tötens.
Dazu muss man sich aber der geistigen Fesseln lösen, die keine Alternativen als die der immer weiteren, und neuerdings dauerhaften "Unterstützung" der Ukraine kennen.
Und selbstverständlich ist Deutschland Kriegspartei, ganz einfach der Tatsache geschuldet, dass unsere Regierung eine der beiden Kriegsparteien massiv mit Waffen und Geld versorgt. Alles andere ist pseudo-völkerrechtliches Geschwurbel. Deutschland hat sich wie einige andere Länder auch für diesen Weg entschieden, man kann dafür sein oder dagegen, es ändert aber nichts daran, dass wir einseitig Partei ergriffen haben, und somit eben Kriegspartei sind. Ich wünschte mir ein Deutschland, dass wieder zur Friedenspartei wird.
Ich fasse mal Deinen Komentar zusammen:
Falls Dich mal einer, mit Waffen in der Hand, überfällt, und ich stehe rein zufällig daneben, dann soll ich Dir ja nicht helfen..! Stattdessen rate ich Dir aber zu 'Verhandlungen'......  Wie lange und mit wem willst Du verhandeln..? Der Typ will absolut alles von Dir -  absolut alles, Klamotten, Schuhe,  samt Unterhose. Bis Du wirklich nichts mehr hast.....
Stellst Du dir so die Lösung des Konfliktes vor..????? Nackig, aber lebend und Du wirst auch keine Klamotten neu kaufen können - wer gibt einem nackigen schon Kredit..?!!!

Soll das der Ausweg ins Caos sein..?
Friedensfreund
Friedensfreund
Mitglied

RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Friedensfreund
als Antwort auf Elbling vom 19.04.2024, 10:01:05

So, wie Du es beschreibst, hinkt der Vergleich, Elbling, denn das Verhältnis Ukraine-Russland bzw. USSR und RSFSR muss anders beschrieben werden, als die von Dir recht bildhaft aufgezeigte Auseinandersetzung. Das soll keine Täter-Opfer-Umkehr darstellen, sondern das spezielle Verhältnis beider Staaten zueinander, inklusive sämtlicher Vorgeschichte, zu Grunde legen. Der innerhalb der NATO angesprochene Vorschlag "Land gegen Frieden" sowie zeitgleicher Aufnahme der Ukraine in die NATO ist aus meiner Sicht eine kurzfristig realisierbare Maßnahme, die diesen Krieg dauerhaft beilegen könnte. 

Elbling
Elbling
Mitglied

RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Elbling
als Antwort auf Friedensfreund vom 19.04.2024, 11:04:37
So, wie Du es beschreibst, hinkt der Vergleich, Elbling, denn das Verhältnis Ukraine-Russland bzw. USSR und RSFSR muss anders beschrieben werden, als die von Dir recht bildhaft aufgezeigte Auseinandersetzung. Das soll keine Täter-Opfer-Umkehr darstellen, sondern das spezielle Verhältnis beider Staaten zueinander, inklusive sämtlicher Vorgeschichte, zu Grunde legen. Der innerhalb der NATO angesprochene Vorschlag "Land gegen Frieden" sowie zeitgleicher Aufnahme der Ukraine in die NATO ist aus meiner Sicht eine kurzfristig realisierbare Maßnahme, die diesen Krieg dauerhaft beilegen könnte. 
Dein Vorschlag hat aber sehr konkret nichts mit dem Selbstbestimmungsrecht der Ukrainer zu tun - aber ganz fürchterlich viel mit dem "Wohlwollen" Russlands. Und auf das ist so viel verlass wie auf die Dichtheit eines Tee-Siebes - nämlich garkeines. Der Vorschlag ist nicht mal das Papier oder die Tinte Wert - auch wenn Putin es höchstpersönlich unterschreibt.
@Friedensfreund - das ist eindeutig die russische Position und hat mit einer Verhandlung auf 'Augenhöhe' nichts zu tun.

Anzeige

Friedensfreund
Friedensfreund
Mitglied

RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Friedensfreund
als Antwort auf Elbling vom 19.04.2024, 12:00:09

Es ist eine der Optionen, die innerhalb der NATO diskutiert wurden. Ich glaube allerdings auch nicht daran, dass sich Russland mit dem Fakt einverstanden erklären würde, dass die Ukraine umgehend NATO-Mitglied werden müsste.

lupus
lupus
Mitglied

RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von lupus
als Antwort auf Friedensfreund vom 19.04.2024, 12:10:46

Für Russland würde doch das eigentliche Kriegsziel nicht erreicht, eine Grenze mit einem neutralen Staat zu haben, aber für die USA schon. Die Amerikaner sind doch nicht direkt an dem Land Ukraine interessiert.
Die NATO eigentlich auch nicht , denn sie ist doch ausschließlich ein Verteidigungsbündnis.
lupus

Granka
Granka
Mitglied

RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Granka
als Antwort auf lupus vom 19.04.2024, 13:07:55
Für Russland würde doch das eigentliche Kriegsziel nicht erreicht, eine Grenze mit einem neutralen Staat zu haben, aber für die USA schon. Die Amerikaner sind doch nicht direkt an dem Land Ukraine interessiert.
Die NATO eigentlich auch nicht , denn sie ist doch ausschließlich ein Verteidigungsbündnis.
lupus
Jaja, die böse USA aber auch,, in Wirklichkeit haben sie den Krieg angezettelt und die Ukraine überfallen, das Land zerstört, Menschen gefoltert und ermordet, ukrainische Kinder nach Russland deportiert, Millionen Ukrainer/innen in die Flucht getrieben, um was nochmal zu erreichen? 
Mancher lernt's nie. 
Alkmar
Alkmar
Mitglied

RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Alkmar

Warum geistert bei einigen immer eine NATO Feindschaft in den Köpfen rum?
Lebte Russland denn mit NATO Mitgliedern nicht gut zusammen?
Verdiente es nicht sogar gut daran?

Warum also immer diese ausgemachte Paranoia, wo einer NATO Angriffskriege auf Russland unterstellt werden, wo es doch genau umgekehrt ist und Russland fast pausenlos Konflikte und Kriege suchte.
Wer will denn nach Russland? Wer will in einer korrupten Oligarchie leben?
Doch selbst die Ukraine nicht, die lieber demokratisch sein will und einen hohen Preis dafür bezahlen muss.

Wenn Putin nicht angegriffen hatte, oder besser, die Krim nicht geraubt hätte, wäre doch alles gut gewesen.
Friedliche Koexistenz!
 


Anzeige