Internationale Politik Friedenspolitik hilft, Kriege zu verhindern
DANKE speziell für diesen o.g. Satz @ Lenova46 ❗️
Wir müssen vor Russland nicht kuschen und klein beigeben. Es wäre durchaus möglich, selbstbewusst eine Tür offenzuhalten.
Da lohnt sich schon ein genauer Blick in Volkes Gemütslage. Die entsteht nicht über Nacht.
Um es kurz zu machen: Im Durchschnitt der 12 EU-Mitgliedstaaten dominieren die, die von der EU fordern, einen verhandelten Friedensschluss zu suchen (41 Prozent)."
Quelle: "Petra Erler" v. 29.2.2024
https://petraerler.substack.com/p/eine-mehrheit-will-verhandelten-frieden?utm_source=profile&utm_medium=reader2
Fest steht, dass alle Sanktionen, auch die erweiterten, bisher nicht den gewünschten Erfolg gebracht haben.Lenova, ich hab mit meinem Beitrag #11752751 nur deutlich gemacht wie schwierig es doch ist Friedenspolitik tatsächlich zu gestalten. Europa müht sich ab dort für Frieden zu sorgen, nimmt wissendlich Nachteile dafür in Kauf und andere Länder sehen nur das "gute Geschäft" - sie interessieren sich für 'Frieden' gar nicht. Und Nato-Mitglieder sind dabei.
Russland ist nach wie vor eine Großmacht und hat ein paar Verbündete.
Warum haben wir und andere Botschafter in Russland stationiert? Wir wollen im Gespräch bleiben.
Wir müssen vor Russland nicht kuschen und klein beigeben. Es wäre durchaus möglich, selbstbewusst eine Tür offenzuhalten.
Aber wenn bei ihnen die 'Hütte brennt' dann soll doch die ganze Welt das Elend sehen und gefälligst helfen..? Ich habe lediglich deren Doppelmoral angeprangert. Oder interessiert die Dich nicht..?
In der gleichen ECFR Umfrage EN (vom 21 02 ) ,die ich vor ein paar Tagen las , steht auch , dass nur noch 10 % der Befragten (aus 12 EU Ländern) an einen Sieg der Ukraine, aber doppelt soviele (20 %) an an einen russischen Sieg glauben, es also zu einem bedeutenden Stimmungsumschwung gekommen ist.
Die große Mehrheit aber für eine Art von "settlement" (Übereinkommen..) ist, der aber nicht als verharmlosendes 'appeasement' verstanden werden sollte.
Immerhin 36 % der Deutschen wären dafür, es den US nachzumachen, wenn sie ihre Waffenlieferungen reduzierten, 21 % wollen, dass DE dann den Ausfall durch höhere Hilfen ausgleicht.
In Polen scheint die Stimmung zu kippen, was die ukrainischen Flüchtlingen angeht : 40 % halten sie für eine Bedrohung, gegen 27 % , die darin eine 'Chance' sehen.
Allgemein ist das Bild sehr uneinheitlich, der Trend geht aber eindeutig in Richtung Verhandlungen, wenn es sein muss, auch durch Druck auf die Ukraine.
In diesem aus einer Pausenunterhaltung der Grundschulzeit stammenden ErwiderungstextDas tut mir aber leid daas Du Dich als 'dumm' definierst.Wer daran glaubt das man Kriege nur durch verhandeln verhindern kann - der glaubt auch das man Krebs duch Handauflegen heilen kann.Selten habe ich ich eine solche dumme Behauptung gelesen.
Erwiderung geschrieben von Elbling
fehlt mir noch ein "ätsch, ätsch"
😁😁😉
lupus
Dieses Abmühen um Frieden kann ich gerade nicht erkennen.Europa müht sich ab dort für Frieden zu sorgen, nimmt wissendlich Nachteile dafür in Kauf
Könntest Du ein paar Beispiele nennen, solcher europäischen Mühen, damit ich verstehe, was Du meinst ?
Ja zum Krieg ?
Bereits Anfang der 1990er Jahre schrieb der französische Philosoph Jean Beaoudrillat, wir wären Transpolitische geworden – „ politisch indifferente und undifferenzierte Wesen, die sich die widersprüchlichsten Ideologien reingezogen, sie verdaut und wieder von sich gegeben haben...“.
Ein erstaunliches Ergebnis dieser Transpolitik sind die Grünen, die als vorbildliche Transatlantiker der „Kriegstüchtigkeit“ das Wort reden..
Militarisierung und Aufrüstung sind die Gebote der Stunde, diktiert von der Angst vor einem vor einem aggressiven Russland.
Sollte Trump im Falle eines Wahlsieges Europa, wie angedroht, das atomare Schutzschild entziehen, wird am Ende auch eine Atombewaffnung der Bundeswehr denkbar.
In Zeiten der Angst wird es keinen ernsthaften Widerstand geben.
Nicht nur die NATO erstarkt, sondern auch eine erneute Politik der Abschreckung – die dieses Mal aber einen Krieg einkalkuliert.
Dieser Wahnsinn nennt sich Kriegsregime, welches sein Heil in ausschließlichem Freund-Feind-Denken sucht.
Der Wunsch ist, zum „Status Quo“ zurück zu kehren. Dieser beinhaltete die Überzeugung, „der Westen“ und die Nato habe im Ost-West-Systemkampf gesiegt und zukünftige „pragmatische Probleme“ könnten mit Hilfe von NGO`s und Militäreinsätzen gelöst werden.
Unter Führung der USA sollten die Weltgeschicke nun kontrolliert gesteuert werden.
Nicht erst durch den russischen Angriff auf die Ukraine hat diese Überzeugung Risse bekommen.
Bereits mit dem verheerenden Irak-Krieg der USA und deren willigen Freunden , sowie seinen Folgen für die gesamte Region bis heute wurde sie widerlegt.
Ebenso mit dem Scheitern der „humanitären“ Mission in Haiti, oder dem Abzug aus Afghanistan und dem Überlassen der Regierungsgewalt an die Taliban.
Der unterlassene Versuch, eine politische Lösung in Israel-Palästina zu finden, gehört ebenso auf die Liste des westlichen Abstiegs, wie die Rat- und Ideenlosigkeit in Bezug auf die Klimakatastrophe.
Daran ändert auch das Erstarken der NATO nichts, die reflexartig auf die Verhaltensmuster des kalten Krieges zurück greift.
Tatsächlich bestand der Kalte Krieg aber nicht allein aus der Logik der Abschreckung. Sondern genau diese Logik beinhaltete auch Verhandlungen – um diese Abschreckung niemals realisieren zu müssen!
Von „Kriegstüchtigkeit“ hätte nicht einmal Franz Joseph Strauß gesprochen...
Die Ost-Verträge, der Helsinki-Prozess, der in der KSZE-Schlussakte endete, waren Maßnahmen zur Kriegsverhinderung und ebenso Teil des Kalten Krieges, wie die Militärbündnisse.
Davon ist heute weder in Politik oder Militär, selbst in vielen Friedensforschungseinrichtungen etwas zu sehen.
Lediglich der SPD-Politiker Rolf Mützenich sprach die realpolitische Wahrheit aus, dass die Ukraine den Krieg nicht gewinnen kann und war bemüht, Alternativen wenigstens in die Diskussion zu werfen.
Dafür wurde er in der Luft zerrissen.
Insofern also ist die NATO-Politik heute sehr beunruhigend.
Nicht, weil sie einen Krieg plant, sondern weil sie keine Alternative zum Krieg mehr kennt, den sie nicht führen will.
Katja
Sie erwähnen Franz Josef Strauss,der von 1956- 1962 Verteidigungsminister war (und dann wegen der sog. Spiegel-Affäre zurücktreten musste).Ich kann mich an dessen Aussagen usw. nicht erinnern, da ich damals ein Schulmädchen war und mich Politik wirklich nicht interessierte,bzw. ich diese Details gar nicht begreifen konnte.
Aber eines weiss man bis heute: Strauss war in friedlichen Zeiten Verteidungsminister, was leider Herrn Pistorius und anderen Verteidigungsministern weltweit nicht vergönnt ist, weil Putin den Krieg wieder nach Europa brachte, in dem er Teile eines Nachbarlandes annektierte, bzw dort einmarschierte.
Warum erwähnen Sie diesen Mann nicht,dem wir dies alles zu verdanken haben,bzw. vermutlich noch mehr, wenn dessen Kriegsgelüste noch weiter ausbaufähig sein sollten?
Die USA waren nie in der Lage, ein ähnlich kriegslüsternes Bild eines dort regierenden Präsidenten zu zeigen. Hauptgrund: in dieser Demokratie regiert nie ein Präsident 25 Jahre und länger und tobt seine persönlichen Machtgelüste ungehindert aus.
Ich persön lich und vermutlich sehr viele Deutsche meiner Generation werden den USA immer dankbar dafür sein, dass sie uns zusammen mit Franzosen, Briten und Russen von der Nazi-Diktatur befreiten und uns in Westdeutschland auch die Demokratie lehrten.
Möchte nicht wissen, wie mein Leben ohne diese Strategie verlaufen wäre. Olga
Lediglich der SPD-Politiker Rolf Mützenich sprach die realpolitische Wahrheit aus, dass die Ukraine den Krieg nicht gewinnen kann und war bemüht, Alternativen wenigstens in die Diskussion zu werfen.Katja, ich spreche auch mal eine Wahrheit aus - die Nato-Staaten werden kein halbes jahr einem russischen Angriff standhalten, sie ist moralisch dazu garnicht in der Lage....
Die Männer von heute können maximal ein 'Ballerspiel' am PC führen, oder im Fussballstadion Fangesänge gröhken. Um sein Land, seine Familie zu beschützen braucht es was anderes wie 'rosarote Nationaltrikots', Fingernägel lackierte Modepüppchen.
Die Ukrainer wollten Ende Februar/Anfang März 2022 mit Molotow-Brandsätze gegen die russischen Panzer vorgehen. Kann man sich sowas auch von deutschen "Männern" vorstellen, das sie bereit sind alles zu tun um die ihren zu schützen..?.. Ich glaube es nicht.
Können Sie sich nicht selbst zur Verfügung stellen? Denn ich nehme doch an, wenn ein Typ wie Sie so respektlos über junge Männer und Frauen schreibt, ist er so sehr von sich überzeugt, dass er alles besser machen würde.
Aber woher hätten Sie Ihre kriegerische Erfahrung? Auch Sie hatten doch das grosse Glück, Ihr Leben in Frieden verbringen zu können?Olga