Internationale Politik Trump feuert TIllerson
Das war irgendwann zu erwarten, Sam. Seit Tillerson Trump einen "Deppen" nannte, stand er auf der Abschussliste. Allerdings hat Tillerson auch nie einen Hehl daraus gemacht, dass er seine Aufgabe lediglich als Pflicht ansah, der er nicht ausweichen wollte. Er wird nun wieder besser schlafen können ...Luchs
Depp ?
Ich finde das ist doch ein grosses Kompliment für The Donald.
LG
Sam
Ja, es war erwartbar, dass Mr Tillerson nun auch das "Board" verlässt. Aber ich denke, der konnte auch während derZeit mit Mr Trumpel gut schlafen. Immerhin kommt er von Exxon, da herrschen auch harte Bandagen.
Er hatte das ja alles nicht nötig, aber Patrioten kommen, wenn sie gerufen werden, egal von wem.
Ausschlaggebend für diesen Schritt dürfte auch die Causa Nordkorea sein und ein Unverständnis, dass hier anscheinend nicht die Diplomaten die Vorarbeit leisten, sondern der trumpelige Präsident direkt in den Ring steigen mag, um seine Fettnäpfchen gut sichtbar zu platzieren. Olga
Nun hat Kim zugesagt, die Weiterentwicklung sofort einzustellen und mit Trump zu verhandeln. Das war wohl das Ziel: Kim Jong un wollte nicht mit leeren Händen verhandeln- der Rest war politischer Zirkus.
Nun können wir abwarten, was daraus wird, denn die Interessen Japans, Chinas und Russlands gehen in eine andere Richtung.
Luchs35
.... und Südkorea nicht vergessen. Dieser bedächtige Mr Moon (im Gegensatz zu seiner korrupten Vorgängerin) spielt(e) ja auch eine grosse Rolle im Vorfeld und liegt als Anrainer-Staat mitten im Geschehen. Olga
Ja, Olga, das ist richtig. Aber ich nehme einfach mal an, dass es auch im Interesse Südkoreas liegt mit Nordkorea zu einem friedlichen Ergebnis zu kommen. Wie es aber dann weitergeht mit einem womöglich vereinigten Korea, wird sich zeigen.
Luchs35
ich lese Deine Berichte gerne, sie helfen mit doch, einigermassen die Dinge zu durchschauen.
Ich sah neulich im TV einen Bericht darin es hieß, dass schon die ganzen Jahrzehnte in den USA Gespräche mit Gesandten aus Nordkorea stattgefunden hätten. Nicht direkt mit den Präsidenten, doch immer mit einer kleinen Gruppe aus beiderseitigem Interesse.
Auch ein Mitarbeiter aus Nordkorea wurde befragt.
Nach W. Bush sei auf seinen Wunsch hin gute Zusammenarbeit abrupt beendet worden. Er wollte alles anders und besser machen und die ähnliche Situation sei jetzt wieder mit Trump.Nur - eines wäre jetzt ganz anders: noch nie habe ein US-Präsident Nordkorea so gedroht wie Trump.
Lange Rede, was ich wissen möchte: mich hat überrascht, dass schon seit langer Zeit eine gesprächsbereite Situation zwischen den USA und Nordkorea gab.
Kannst Du das bestätigen?
Danke und Gruss
Clematis
Ja, liebe Clematis, Gespräche oder Verhandlungen zwischen den USA und Nordkorea gab es immer wieder, allerdings nicht auf höchster Ebene . Auch Bill Clinton beispielsweise hat sich noch einige Zeit vor seiner Wahl zum US-Präsidenten mit Kim Jong il , den Vater des heutigen Präsidenten getroffen, aber ohne Ergebnis. Erst jetzt, nach dem Kim Jong un sein Atomwaffen-Programm durchgezogen hat und die USA bedroht, scheint er ein Gesprächspartner zu sein, der ernst genommen wird. Da mag man seine eigenen Schlüsse daraus ziehen. Jedenfalls scheint es nun eine gewisse "Augenhöhe" zu geben.
Warten wir es mal ab, was dabei rauskommt.
Luchs35
Eine sehr wichtige Verhandlungspartnerin dürfte Madleine Albright gewesen sein, die Aussenministerin unter Clinton. M.E. machte der es auch richtig: zuerst die Ebene wichtiger MinisterInnen, in deren Ressort dies auch fällt und dann der Präsident selbst (wozu es ja nicht mehr kam, weil Clinton irgendwann nicht mehr als Präsident antreten konnte).
Ich persönlich befürchte, dass Mr Trumpel allein durch seine Art alles schon im 'Vorfeld torpedieren wird, was erfolgversprechend aussehen könnte und auch die Zeit nicht ausreichen dürfte, in der er noch Präsident sein wird. DAs ist ein Selfmade-Typ wie er auch nicht gewohnt ,dass manche Dinge mit diplomatischem Schwergewicht einfach länger dauern, als irgendwelche Immobilien in Manhattan zu verkaufen. Olga