Internationale Politik Weltbevölkerung.
.................Würde eine Initiative sofort unterzeichnen.....
Vielleicht sollte ja auch Viagra verboten werden? Denn wenn die Potenz nachlässt , dann ist das doch wohl genau so "Gottes Wille" wie jede Schwangerschaft? (Argument der Kirchenvertreter in aller Welt)
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. Selbst in den USA nicht, wo Abtreibungen zum großen Teil verboten sind und Ärzte, die legale Abtreibungen durchführen, ihres Lebens nicht sicher sind.ich sehe das ähnlich wie Sie: mich wundert z.B. seit langem, warum auch in Deutschland oft diejenigen die meisten Kinder bekommen, die erkennbar oft mit der eigenen Gestaltung ihres Lebens überfordert sind und auch ihrem zahlreichen Nachweis keine sehr aussichtsreiche Zukunft bieten können.
Vielleicht sollte ja auch Viagra verboten werden? Denn wenn die Potenz nachlässt , dann ist das doch wohl genau so "Gottes Wille" wie jede Schwangerschaft? (Argument der Kirchenvertreter in aller Welt)
Aufgeklärte und "vernünftige" Menschen bekommen immer weniger Kinder, unaufgeklärte und weniger vernünftige immer mehr. Es ist also nur eine Frage der Zeit, bis die Wippe komplett umkippt.
In Deutschland habe ich oft den Verdacht, dass hier auch das Kindergeld eine grosse Rolle spielt, sozusagen als eine Art Einnahmequelle, was sich dann ab 5 Kindern ja wirklich rechnet.
In den USA gibt es kein landesweitesGesetz,das Abbrüche erlaubt oder verbietet. Darüber wird aktuell im Kongress hart gestritten, wo die 'Demokraten nur eine hauchdünne Mehrheit haben, die eine bundesweite Gesetzesverankerung anstreben. Der Kongress stimmte mit 51 ./. 49 Stimmen zuletzt dagegen.
Es werden dann wieder die einzelnen Bundesstaaten zuständig sein, will heissen, BürgeInnen aus sehr konservativen LÄndern reisen dann in die liberalen, z.B. New York, um Abbrüche vornehmen zu lassen.
Sich aber auf ein Nachlassen der Potenz verlassen zu wollen, ist auch ziemlich blauäugig. Das Bestehen der männlichen Potenz sagt noch nichts aus über die Reproduktionsfähigkeit seiner Samen. Olga
Die Problematik der unterschiedlichen Gesetzgebung in den einzelnen Bundesstaaten der USA ist doch bekannt und das hatte ich auch kurz angeschnitten,.
Auch wenn es Ihnen naiv erscheinen mag und wenn die männlichen Samen dann noch so lebendig sind .- eine Menge Kinder würden nicht ungewollt geboren, wenn der Mann nicht mehr zu einem "normalen" Geschlechtsakt fähig ist und es ging auch weniger um die eigentliche Fruchtbarkeit sondern um die Tatsache, dass Männer an ihrer nicht mehr vorhandenen Potenz pharmakologisch schrauben können und es NICHT als "Gottes Wille" sehen, wenn sie denn eben nicht mehr können - gleichzeitig aber über den Uterus der Frau bestimmen wollen und Abtreibungen verurteilen und verbieten,
Ich habe doch schon vor einigen Tagen geschrieben, dass eine Dezimierung der Weltbevölkerung nur über Bildung bei Frauen und deren kostengünstigem Zugang zu Empfängnisverhütung möglich ist.
Dann stösst männliche Potenz inkl. Reproduktionsfähigkeit von männlichen Samen an ihre "Grenzen".
Im Gegenzug kann sich dann ein Denken und Handeln einstellen (wir wir es z.B. in Deutschland teilweise
seit Jahrzehnten pflegen, dass Sex nicht nur der Reproduktion dienen soll, sondern auch den menschlichen Freuden.
Dazu kommen natürlich, um dies zu realisieren, auch Schwierigkeiten bei Religionsausübungen oder Clan-Verhalten z.B. in Afrika.
Ob derzeit sehr intensiv diskutierte GEsetzesänderung zu Schwangerschaftsabbruch in den USA wirklich vielen deutschen Menschen bekannt ist, kann ich nicht beurteilen - mein Vermerk fällt jedoch in die Rubrik: Äusserung meiner persönlichen Meinung und Sie sollten das nicht sofort wieder zum Anlass nehmen, sich irgendwie verletzt zu fühlen, weil ich das so getan habe. Olga
Es wird noch einige Generationen brauchen, bis die notwendige Bildung bei den Frauen und Mädchen wirklich ankommt. Bildung durchstößt nicht gleich die Traditionen und die Vorherrschaft der Männer. Wir sollten nicht denken, dass Bildung alles vermag.
So ist es - war bei uns in Deutschland und Europa auch nicht anders.
Und heute haben die umgekehrten Probleme - die Gesellschaft vergreist und wird immer unproduktiver.
Sehr interessant ist auch die chinesische Familienpolitik. Die dortigen Diktatoren nahmen immer grossen Einfluss auf diese Bereiche. Die Vergreisung in China schreitet so massiv voran, dass in einigen Jahrzehnten nur noch die Hälfte der jetzigen Bevölkerung dort leben wird - allerdings auch nicht produktiv, sondern alt und mit sehr hohem Bedarf an Pflege usw. Olga
Guten Tag Olga64,
also ich verstehe, dass das Thema zu den schwierigsten der Menschheit gehört. Versagen hier etwa unsere Illusionen von Demokratie? Die Zahlen der nächsten 70 Jahre können wir doch heute schon ablesen, Warum hat das für Deutschland nur keiner gemacht, so vor 50 Jahren etwa?
Ja, Bildung gehört dazu, aber nicht nur der Frauen, die verhüten sollen, was das Problem der Überalterung der Bevölkerung ja nur noch verschlimmert.
Wie will man mit staatlicher Lenkungspolitik an die Lösung der Probleme herankommen?
Mit Direktiven geht es nicht. Die Kiste einfach weiter laufen lassen, geht auch nicht. Zumal es da ein paar Menschengruppen gibt, die nun mal etwas intensiver "schnackseln" als andere.
Eine Gesellschaft entwickeln, in der alle Schichten der Bevölkerung auskömmliche Lebensbedingungen haben und sie sich frei für Kinder entscheiden können - das scheint mir schon mal ein Denkansatzt. Dem steht aber das kapitalistische System entgegen, das die Früchte der Arbeit zu unterschiedlich verteilt. Hieße das vielleicht, dass sich die Gesellschaft als solche ändern muss? Naja und dann aber bitte gleiche Bildung für Frauen und Männer.
Kinder sind das Glück der Menschen.
Juro
Versagen hier etwa unsere Illusionen von Demokratie? Die Zahlen der nächsten 70 Jahre können wir doch heute schon ablesen, Warum hat das für Deutschland nur keiner gemacht, so vor 50 Jahren etwa?Was Sie mit diesem doch ziemlich unsortierten Beitrag wem erklären wollen, ist mir unklar. Vor allem empfinde ich Ihre respektlose Art und Weise anderen Kulturkreisen gegenüber (die Ihnen vermutlich gänzlich unbekannt sind) nicht diskussionswürdig.
. Dem steht aber das kapitalistische System entgegen, das die Früchte der Arbeit zu unterschiedlich verteilt. Hieße das vielleicht, dass sich die Gesellschaft als solche ändern muss?
Juro
Was hat Deutschland vor 50 Jahren versäumt, zu tun? Ich bin als Frau in diesem kapitalistischen System aufgewachsen, hatte immer die Freiheit ,selbst zu bestimmen, ob ich Kinder will oder nicht, welchen Beruf ich ergreifen möchte und wie sich mein Leben gestalten soll.
Bei mir hat es geklappt und ich würde es weltweit allen Frauen wünschen, so leben zu dürfen, die heute noch von Männern abhängig sind und keine Zukunft für sich sehen können.
Die Gesellschaft soll sich änder? Welche? Da scheint keine grosse Lust vorhanden zu sein, wenn man die Schwäche z.B. der Parteien die Linke und auch der SPD ansieht, die dafür doch eigentlich zuständig sein sollten? Die Gesellschaft hat sich geändert und wird sich weiter ändern - wie es immer war und sein wird. Aber von dieser Zukunft werden wir Ältere nicht mehr viel erfahren, weil unsere Zukunftsaussichten generell limitiert sind. Olga
Guten Tag Olga64,
Ja, in Deutschland gesetzlich seit Mitte 1958 verbürgt. In der gesellschaftlichen Breite durchgesetzt sicher erst später. Diese Männerdominanz hatte Tradition und Traditionen sterben nur langsam. Es muss sich eine lebenswerte moderne neue Tradition erst aufbauen.
Jede Gesellschaft macht ihre eigenen Regeln. Wenn Kinder die einzige Altersversicherung eines Elternpaares sind, dann wird Familienplanung im Sinne von 2 oder 3 Kindern eine Illusion. Die Geburtenkontrolle in China war von den Familien nicht gern gesehen. Ja, heute überaltert die Bevölkerung dort massiv. Aber wie ich die Chinesen einschätze, bekommen sie das "in den Griff". Andererseits ist es ein positiver Effekt, wenn die Lebenserwartung der Menschen steigt. Gönnen wir es doch mal allen Völkern.
Übrigens sind wir nicht viel besser dran mit diesem Problem.
Das mit dem "Schnackseln" hab ich nicht erfunden. Es wurde von einer deutschen Hoch-Adligen Dame in einem Interview geäußert, wofür sie einen Shitstorm erntete.
Doch eine Aussage scheint Bestand zu haben: Eine kinderfeindliche Gesellschaft erzeugt eine sinkende Geburtenrate, die sich über mehrere Generationen fortsetzt. Denn die heute nicht geborenen Mädchen sind die fehlenden Mütter von morgen, wodurch wieder fehlende Mädchen in der Enkelgeneration resultieren.
Da ich u.a. in diesem Sektor der sozialen Arbeit tätig war, war uns der steigende Bedarf an Pflegeheimplätzen sowie anderer sozialer Angeboten seit vielen Jahren bekannt. Die Politik in der BRD hat davor aber die Augen zu gemacht. Erst seit etwa 10 Jahren hört man sich wenigstens die alarmierenden Stimmen an. Ich kenne noch die Argumentation, dass eine Kinderkrippen- bzw. Kindergartenbetreuung nur psychisch kranke Kinder hervorbringen kann. Das durfte gegen Ende der 1990er und Anfang der 2000-er Jahre noch straffrei geäußert werden.
Kinderarmut ist heute in Deutschland ein gravierendes Problem. Bremen zählt 42 % der Kinder als arm oder armutsgefährdet, Deutschland insgesamt etwa 25 %. Mit den gegenwärtigen Preiserhöhungen greift diese Gefahr auf die Mittelschichten über.
Versuche, die personelle Versorgung von Kindereinrichtungen und Alteneinrichtungen zu verbessern, greifen erst seit nach 2015, in der Krankenpflege erst seit 2020 /2021. Aber wir laufen dem Bedarf sicher noch lange hinterher. Die möglichen Arbeitskräfte sind in der Vergangenheit nicht geboren worden, zumindest nicht in Deutschland. Ich durfte vor wenigen Wochen zwei Krankenhäuser aus der "Bettperspektive" kennenlernen. 80 oder sogar 90 % des Pflegepersonals waren keine Deutschen. Was die alle geleistet haben, kann man nicht hoch genug einschätzen. Wir sind also mitten drin in der (deutschen) Personalkatastrophe.
Anstatt hier über die Überbevölkerung in Afrika und anderen Gegenden zu sinnieren, sollten wir froh sein, dass es diese Überbevölkerung gibt. Um diesen Schatz, die Menschen, weltweit richtig zu nutzen, bräuchte es aber eine gerechte Weltwirtschaft, eine internationale Zusammenarbeit, keine Lagerkämpfe oder sogar Lagerkriege, die wohl alle nur dazu dienen sollen, die jeweils anderen wirtschaftlich zu zerstören.
Und die deutsche Politik, so weit sie noch als besonnen bemerkt werden kann, wird von den eigenen Lagern und Medien für den letzten Rest an Vernunft verdroschen und geschmäht.
In einer solchen Gesellschaft lösen wir das Problem einer gerechten Weltwirtschaft nicht und auch die Probleme der Weltbevölkerung geraten unter die Räder.
Juro
Zu dem von Ihnen erwähnten Hochadel und dieser Spinatwachtel aus Regensburg möchte ich nur erwähnen,d ass der Adel in Deutschland vor mehr als 100 Jahre abgeschafft wurde - und das ist wirklich gut so.
Das mit dem "Schnackseln" hab ich nicht erfunden. Es wurde von einer deutschen Hoch-Adligen Dame in einem Interview geäußert, wofür sie einen Shitstorm erntete.
Anstatt hier über die Überbevölkerung in Afrika und anderen Gegenden zu sinnieren, sollten wir froh sein, dass es diese Überbevölkerung gibt. Um diesen Schatz, die Menschen, weltweit richtig zu nutzen, bräuchte es aber eine gerechte Weltwirtschaft, eine internationale Zusammenarbeit, keine Lagerkämpfe oder sogar Lagerkriege, die wohl alle nur dazu dienen sollen, die jeweils anderen wirtschaftlich zu zerstören.
Und die deutsche Politik, so weit sie noch als besonnen bemerkt werden kann, wird von den eigenen Lagern und Medien für den letzten Rest an Vernunft verdroschen und geschmäht.
In einer solchen Gesellschaft lösen wir das Problem einer gerechten Weltwirtschaft nicht und auch die Probleme der Weltbevölkerung geraten unter die Räder.
Juro
Der Titel dieses Threads lautet "Weltbevölkerung" und sollte sich nicht ausschliesslich auf den "vergessenen Kontinent" Afrika beschränken. Da diesen Menschen dort seit Jahren Zukunftsperspektiven fehlen, fliegen sie in Richtung Europa, wo sie dann ein hoher Wall erwartet, der sie nicht durchlassen möchte und sie wiederum in unmenschliche Flüchtlingsläger in Nordafrika zwingt.
Oder wenn sie zB. Grossbritannien erreicht haben sollten und nicht mit einem windigen Schlauchboot abgesoffen sind, erwartet sie dort seit Neuesten eine Deportation nach Ruanda. Dorthin bezahlen die Briten sehr viel Geld und delegieren die Asyl-Beantragungs Prozedere für diese traumatisierten Menschen, die übrigens auch aus Albanien, Afghanistan, Syrien usw. kommen - also nicht nur aus Afrika.
Wie der Name schon sagt, ist "Weltwirtschaft" keine ausschliessliche Angelegenheit von Deutschland oder einer anderen Nation - wir sind nur alle Teil dieser Weltwirtschaft und ein Land wie Deutschland, das über keine eigenen Rohstoffe verfügt, hat dann das grosse Risiko, ökonomische Einbussen zu erzielen, wenn es nicht mehr die produzierten Güter in hohem Umfange exportieren kann. Olga