Kleine Reimereien Animalische Mehrzeiler
Ein Uhu im kafkaesken Tiergarten
Am Abend er als Uhu schlafen ging,
In Morpheus Arme sich dabei verfing -
Und wurde wach am nächsten Morgen,
Doch da fingen sie an, die Sorgen...
Als nun die Flügel er wollt strecken,
Ging das nun gar nicht - zum Verrecken...
Dabei fiel ihm auch plötzlich auf,
Dass er auf Vieren nun nahm seinen Lauf -
Er hatte plötzlich von den Pfoten vieren,
So wie er einst gesehen hat, bei manchen Tieren,
Die ihn auch jagten und verfolgten,
Wenn sie versuchten ihm in Flug zu folgen ...
Und ach, das wohl Instinkt muss sein:
Er leckte sich das eine Hinterbein -
Sein Appetit auf Nachtjagt war vergangen,
Er wollte nur gemütlich Mäuse fangen -
Er wollte plötzlich "Uhu" rufen, wie gewöhnt,
Doch nur ein langes "M i a u" aus ihm jetzt tönt...
Und ärgern ihn auch folgendes noch tat:
Auf Bäume nun zu steigen, als Katze man es schwerer hat.
Am Abend er als Uhu schlafen ging,
In Morpheus Arme sich dabei verfing -
Und wurde wach am nächsten Morgen,
Doch da fingen sie an, die Sorgen...
Als nun die Flügel er wollt strecken,
Ging das nun gar nicht - zum Verrecken...
Dabei fiel ihm auch plötzlich auf,
Dass er auf Vieren nun nahm seinen Lauf -
Er hatte plötzlich von den Pfoten vieren,
So wie er einst gesehen hat, bei manchen Tieren,
Die ihn auch jagten und verfolgten,
Wenn sie versuchten ihm in Flug zu folgen ...
Und ach, das wohl Instinkt muss sein:
Er leckte sich das eine Hinterbein -
Sein Appetit auf Nachtjagt war vergangen,
Er wollte nur gemütlich Mäuse fangen -
Er wollte plötzlich "Uhu" rufen, wie gewöhnt,
Doch nur ein langes "M i a u" aus ihm jetzt tönt...
Und ärgern ihn auch folgendes noch tat:
Auf Bäume nun zu steigen, als Katze man es schwerer hat.
Spatzen
Wisst ihr noch, wie Spatzen singen,
tschilpend ohne Unterlass,
ließen sie ihr Lied erklingen,
und sie hatten mächtig Spaß.
Wo sind sie denn nur geblieben,
ich vermisse sie so sehr.
Habt ihr sie davon getrieben,
oder wollen sie nicht mehr
mit uns Menschen leben,
um uns zu erfreuen,
mir ein Lächeln geben,
ohne es zu bereuen.
Pippa
Wisst ihr noch, wie Spatzen singen,
tschilpend ohne Unterlass,
ließen sie ihr Lied erklingen,
und sie hatten mächtig Spaß.
Wo sind sie denn nur geblieben,
ich vermisse sie so sehr.
Habt ihr sie davon getrieben,
oder wollen sie nicht mehr
mit uns Menschen leben,
um uns zu erfreuen,
mir ein Lächeln geben,
ohne es zu bereuen.
Pippa
Der Schwan und das Häschen
eine kleine erbauliche Fabel
Ein Häschen, hoppelnd auf der Wiese,
Plötzlich 'nen weißen Vogel trifft -
Der scheint ihm groß, fast schon ein Riese,
Doch wer das ist - das weis es nicht...
So fragt es jenen weißen Vogel wer er sei,
"Ich bin ein Schwan" sagt er, und eilt herbei
"Das glaub ich nicht" lautet des Häschens Antwort ...
"Dann folge mir, dort im Gebüsch - da ist ein ruhiger Ort"
Gesagt getan, das Häschen hoppelt hinterher,
Was da geschah - zu schreiben fällt mir schwer -
Doch wie es wieder aus den Büschen kam und sich besann,
Da sagte kurz das Häschen bloß: "Mein liiiiiiieber Schwan..."
http://t0.gstatic.com/images?q=tbn:p1cU-yu7SRfQAM:http://www.cybera.de/Tierheim/images/haeschen.jpg[/img]
eine kleine erbauliche Fabel
Ein Häschen, hoppelnd auf der Wiese,
Plötzlich 'nen weißen Vogel trifft -
Der scheint ihm groß, fast schon ein Riese,
Doch wer das ist - das weis es nicht...
So fragt es jenen weißen Vogel wer er sei,
"Ich bin ein Schwan" sagt er, und eilt herbei
"Das glaub ich nicht" lautet des Häschens Antwort ...
"Dann folge mir, dort im Gebüsch - da ist ein ruhiger Ort"
Gesagt getan, das Häschen hoppelt hinterher,
Was da geschah - zu schreiben fällt mir schwer -
Doch wie es wieder aus den Büschen kam und sich besann,
Da sagte kurz das Häschen bloß: "Mein liiiiiiieber Schwan..."
http://t0.gstatic.com/images?q=tbn:p1cU-yu7SRfQAM:http://www.cybera.de/Tierheim/images/haeschen.jpg[/img]
[i]Euch allen einen schönen Tag - voller Poesie...
Wir schreiben hier von einigen der Tiere,
Doch eines, mich so richtig irritierte:
Trotz meiner Mühe lese ich hier nirgendwo,
Eine geringe Huldigung für einen Floh –
Es ist anscheinend wie im wahren Leben,
Nur bei was Größerem unsere Sinne beben -
Dabei ist ja mein Wunsch so klitzeklein:
Einmal beim Flohzirkus – dabei dürfen zu sein…
Doch eines, mich so richtig irritierte:
Trotz meiner Mühe lese ich hier nirgendwo,
Eine geringe Huldigung für einen Floh –
Es ist anscheinend wie im wahren Leben,
Nur bei was Größerem unsere Sinne beben -
Dabei ist ja mein Wunsch so klitzeklein:
Einmal beim Flohzirkus – dabei dürfen zu sein…
Die Mücke und der Elefant
Kanntet ihr schon die Verwandten,
die Mücke und den Elefanten?
Man kann es ja auch kaum erfassen,
dass diese zwei zusammen passen,
und dennoch bleibt der Fakt besteh’n.
Wir können es ja täglich seh’n:
Da wird ´ne klitzekleine Mücke
zu einem Riesen voller Tücke.
Erst gibt es einen kleinen Stich
-der Mensch schaut zu und wundert sich,
wie dann nach vielen bösen Phrasen
das kleine Tier wird aufgeblasen,
es zu ´ner Zicke erst mutiert,
die ihrerseits ´s Kamel gebiert,
aus dem dann schnell und wohl bekannt
entsteht besagter Elefant,
der nun zertrampelt ohne Sinn
alles Geschirr - und der Frieden ist hin!
Und die Moral von der Geschicht’:
Trau’ nie Deiner Verwandtschaft nicht!
Kanntet ihr schon die Verwandten,
die Mücke und den Elefanten?
Man kann es ja auch kaum erfassen,
dass diese zwei zusammen passen,
und dennoch bleibt der Fakt besteh’n.
Wir können es ja täglich seh’n:
Da wird ´ne klitzekleine Mücke
zu einem Riesen voller Tücke.
Erst gibt es einen kleinen Stich
-der Mensch schaut zu und wundert sich,
wie dann nach vielen bösen Phrasen
das kleine Tier wird aufgeblasen,
es zu ´ner Zicke erst mutiert,
die ihrerseits ´s Kamel gebiert,
aus dem dann schnell und wohl bekannt
entsteht besagter Elefant,
der nun zertrampelt ohne Sinn
alles Geschirr - und der Frieden ist hin!
Und die Moral von der Geschicht’:
Trau’ nie Deiner Verwandtschaft nicht!
Die Wasserhenne
Nach einem Wasserhahn und den Wasserkapaunen,
Gibt’s heut erneut hier was zum bestaunen:
Denn nun gesellt sich noch dazu die Wasserhenne,
Doch für 'nen Tropfen Wasser – umsonst ich zu ihr renne -
Denn was aus ihr tatsächlich reichlich fließt,
Sind wahrlich – und dies täglich - frische Eier
Und so zu jedem Frühstück man genießt,
Der Wasserhenne frisches Ei – welch Feier!
Nach einem Wasserhahn und den Wasserkapaunen,
Gibt’s heut erneut hier was zum bestaunen:
Denn nun gesellt sich noch dazu die Wasserhenne,
Doch für 'nen Tropfen Wasser – umsonst ich zu ihr renne -
Denn was aus ihr tatsächlich reichlich fließt,
Sind wahrlich – und dies täglich - frische Eier
Und so zu jedem Frühstück man genießt,
Der Wasserhenne frisches Ei – welch Feier!
Die Pute
Heut’ sprech’ ich euch mal von der Pute,
die in meinem Ofen ruhte.
Sie war ein zartes, junges Ding,
an dem mein ganzes Sehnen hing.
Die wahre Lust, sie anzuschau’n:
Die Haut, sie ist so knusprig-braun
und auch der Duft, den sie verbreitet,
doch jeden zum Genuß verleitet.
Besonders ihre prallen Schenkel
verzücken Opa und auch Enkel
und selbst die Oma kann’s nicht lassen,
ihr an die zarte Brust zu fassen.
Ja, so ein leck’res Putentier
Erweckt in jedermann die Gier,
damit er sich den Magen füll’.
Die Knochen wandern in den Müll…..
Heut’ sprech’ ich euch mal von der Pute,
die in meinem Ofen ruhte.
Sie war ein zartes, junges Ding,
an dem mein ganzes Sehnen hing.
Die wahre Lust, sie anzuschau’n:
Die Haut, sie ist so knusprig-braun
und auch der Duft, den sie verbreitet,
doch jeden zum Genuß verleitet.
Besonders ihre prallen Schenkel
verzücken Opa und auch Enkel
und selbst die Oma kann’s nicht lassen,
ihr an die zarte Brust zu fassen.
Ja, so ein leck’res Putentier
Erweckt in jedermann die Gier,
damit er sich den Magen füll’.
Die Knochen wandern in den Müll…..
Wo die Liebe manchmal hinfällt...
Ein Schwalbennest stand schon lang leer,
Da kommt ein Specht und freut sich sehr -
Er flog schon lange kreuz und quer,
Zu hoffen wagte er nicht mehr
Und selbst zu bauen schien ihm schwer,
Das nennt man Faulheit – bitte sehr!
Als dann die Schwalbe wieder kam
Den Schnabel sie nicht zu bekam
Denn dies schien ihr sehr wundersam...
Doch Liebe sie dann überkam
So blieben sie halt nun zusamm,
Ein Liebespaar – etwas seltsam...
Da kommt ein Specht und freut sich sehr -
Er flog schon lange kreuz und quer,
Zu hoffen wagte er nicht mehr
Und selbst zu bauen schien ihm schwer,
Das nennt man Faulheit – bitte sehr!
Als dann die Schwalbe wieder kam
Den Schnabel sie nicht zu bekam
Denn dies schien ihr sehr wundersam...
Doch Liebe sie dann überkam
So blieben sie halt nun zusamm,
Ein Liebespaar – etwas seltsam...
Die Laus auf einer Leber saß
und dachte sich, es wär' ein Spaß,
wenn sie mal würd' spazieren gehn
und nach ihren Nachbarn sehn.
Der Mensch jedoch , der dachte sich,
was bin ich heute fürchterlich
gelaunet und ich glaub sogar,
der Tag wird gar nicht wunderbar.
Pippa
Das Chamäleon
Ein Chamäleon – wie immer auf der Lauer,
Hockte bereits früh morgens auf der Mauer
Es wechselte von Zeit zu Zeit die Farbe,
Das hinterlässt bekanntlich keine Narbe…
Und passt du nicht ganz höllisch auf,
Dann bist du vielleicht bald ganz arm drauf
Denn ideal fürs Chamäleon – ist’s Internet,
Zieht jene dadurch an – wie ein Magnet.
Ein Chamäleon – wie immer auf der Lauer,
Hockte bereits früh morgens auf der Mauer
Es wechselte von Zeit zu Zeit die Farbe,
Das hinterlässt bekanntlich keine Narbe…
Und passt du nicht ganz höllisch auf,
Dann bist du vielleicht bald ganz arm drauf
Denn ideal fürs Chamäleon – ist’s Internet,
Zieht jene dadurch an – wie ein Magnet.