Literatur Autorinnen und Autoren raten - neue Runde

Also, wenn es "Der zweite Teufelsbraten-Roman“ ist, wie Longtime schreibt, dann muss es "Aufbruch", ihr neues Buch, sein. Das habe ich allerdings noch nicht gelesen, dann bin ich ja rehabilitiert wegen meines Nicht-Ratens.

Schön, marina: Stimmt voll und ganz!

"Aufbruch" von der "Ulla" ist nicht so spannend, dramatisch wie der erste Teil; mehr erklärend, beschreibend, was sie alles erlebt und vergleichen will bis zum Abitur: Männer...; Bücher, Theaterstücke, geistige Begriffe..!

Prima, wenn ich wieder was von dir lese!

Hast du Lust, ein Buch oder ein Kunstwerk (Theaterstück) zum Raten einzustellen?

Ich glaube, enigma und ... longtime freuen sich, wenn hier in Sachen Literatur wieder mehr los ist.

Ach Leute, ich schäme mich ja, wenn ich immer sehe, wie viel belesener ihr seid als ich.
Aber ich bemühe mich, vielleicht fällt mir was ein, wartet noch ein bisschen, ich muss noch nachdenken.
Wo beibt überhaupt der tolle Welling, der Superbelesene und Hochgebildete?

Gruß Marina

Also gut, ich habe etwas, weiß aber nicht genau, ob es schonmal eingestellt wurde (ich glaube aber nicht). Hier ist es:

Es geht um einen sehr bekannten, westeuropäischen, zeitgenössischen Schriftsteller besonderer Herkunft, die auch seine Bücher prägt. Er hat viele Romane veröffentlicht und viele Preise gewonnen (müsste also leicht zu raten sein).
Mit einem Roman, der in in den 80er Jahren erschien, wurde er besonders bekannt, gelesen habe ich aber vor kurzem einen anderen, den ihr jetzt bitte raten sollt.

Die Protagonistin des Romans ist eine Künstlerin, die am Ende in gewisser Weise gescheitert ist, an allem eigentlich, obwohl es zwischendurch so aussieht, als könnte sie sich mit ihrem Kind und ihrer Kunst alleine durchschlagen (allerdings auch mit Hilfe von Männern). Sie hat viele wechselnde Liebesbeziehungen mit Männern, aber auch Frauen (verrucht verrucht), wird aber mit keinem so richtig glücklich.
Ich war übrigens nicht durchweg begeistert von dem Buch, obwohl es so packend geschrieben ist, dass man nicht mehr aufhören kann, es zu lesen. Aber vieles fand ich einfach psychologisch nicht so ganz überzeugend, trotzdem ist es gut geschrieben und interessant, wenn auch mit einigen Längen.

Und so wie ich euch belesene Schlaumeier kenne, habt ihr ganz schnell raus, welchen Schriftsteller und welches Buch ich meine.

Viel Spaß beim Raten!

Hallo Marina,

da steht ja schon ein Rätsel von Dir.
Leider habe ich aber keine Benachrichtigung erhalten, dass ein neuer Beitrag vorliegt.

Na egal, jetzt habe ich es ja gesehen, Dein Rätsel.

Auf Anhieb fallen mir bestimmt nicht viele Autoren ein, auf die Dein Profil passen würde, genau genommen spontan eigentlich nur einer.

Das ist der in Japan geborene Brite Kazua Ishiguro, der Ende der achtziger Jahre weltbekannt wurde mit dem Roman "Was vom Tage übrigbleibt."
Das könnte ja passen. Bedeutende Preise hat er auch erhalten.

Aber das zweite von Dir erwähnte Buch bereitet mit Kopfschmerzen, das kann ich bei Herrn Ishiguro nicht einordnen.
Dann wird er es wohl auch nicht sein.

Na, vielleicht kommt ja noch jemand drauf oder Du gibst noch einen Tipp.

Gruß von Enigma

Hallo liebe Enigma,

ich hatte doch geschrieben: westeuropäisch. Such mal ganz nah!

Liebe Marina,

danke für Deine schnelle Antwort.

Ist England denn nicht westeuropäisch??

Na gut, aber näher, sagst Du?

Ist "Dein" Autor evtl. auf Réunion geboren?

Gruß

Hallo Enigma,

ich mach's mal leichter, es ist Deutschland. Und jetzt kriegst du es bestimmt bald raus.

Hallo, vielleicht waren meine Informationen zu spärlich? Ich schiebe noch eine Information hinterher, die das Ganze jetzt sehr viel einfacher machen wird. Ich hatte ja geschrieben:" ... Schriftsteller besonderer Herkunft, die auch seine Bücher prägt." Also - er kommt aus den sog. "Neuen deutschen Ländern".
Und das Buch in den 80er Jahren, mit dem er bekannt wurde, war vor allem davon geprägt. Das Buch, das ich vorgestellt habe, ist 2007 erschienen.

Jetzt müsste es aber sehr leicht sein.

Hallo Marina,

abends mache ich ja eigentlich nichts mehr im ST bis auf Ausnahmen.

Aber gleich heute morgen fiel mir natürlich Dein Rätsel wieder ein und - ob Du es glaubst oder nicht - da fiel mir auch Deine Redewendung “anderer Herkunft", die auch etwas anderes besagen konnte als “ausländischer Herkunft” auf. Und ich wollte Dich fragen, ob auch etwas anderes damit gemeint war, ob Du also bewusst so formuliert hattest.

Aber nun, durch Deinen Hinweis, ist es tatsächlich einfach geworden, hoffe ich jedenfalls.
Denn es müsste eigentlich Christoph Hein sein und das Buch, das Du kürzlich gelesen hast, würde dann “Frau Paula Trousseau” heißen.
Könne das sein?

Gruß am Morgen von Enigma