Forum Kunst und Literatur Literatur Der "Literatur-Ratefred" Runde XIV - Das grosse DichterInnen und AutorInnen - Raten

Literatur Der "Literatur-Ratefred" Runde XIV - Das grosse DichterInnen und AutorInnen - Raten

longtime
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Re: Ein Terminal aus dem Ruhrpott
geschrieben von longtime
als Antwort auf longtime vom 11.09.2008, 10:12:02
Ich habe den Titel und die Autorin ja schon verraten:

Es ist ein Schul- und ein Ruhr-Roman.
Lucie Klasen: Der 13. Brief.
Vgl.:

http://intra.grafit.de/archive/upload/buecher_leseprobe_45000275.pdf

*

Damit hier das Rätsel-Thema aber weitergeht, stelle ich die neue ZEIT-Lebensgeschichte ein:


Wer ist dieser Mann, der besondere Bücher schrieb:


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longtime
welling
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Re: Ein Terminal aus dem Ruhrpott
geschrieben von welling
als Antwort auf longtime vom 12.09.2008, 16:58:10
Hallo longtime,

Billy Wilder könnte der Gesuchte sein.

Gruß
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welling
pelagia
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Re: Ein Terminal aus dem Ruhrpott
geschrieben von pelagia
als Antwort auf welling vom 12.09.2008, 21:00:04
Habe schon über das Zeit-Rätsel gegrübelt. Würde auch auf Billy Wilder tippen. Er hatte jüdische Eltern und sein Erfolgsfilm "Manche mögens heiß" könnte gemeint sein.
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pelagia

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longtime
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Re: Ein Terminal aus dem Ruhrpott
geschrieben von longtime
als Antwort auf pelagia vom 12.09.2008, 22:51:04
Bingo, Pelagia!

Jetzt bist Du aber wirklich an der Reihe!

Das Zitat mit dem Schimpfen auf die Österreicher bezieht sich auf Friedrich Holländer.

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longtime
pelagia
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Re: Ein Terminal aus dem Ruhrpott
geschrieben von pelagia
als Antwort auf longtime vom 12.09.2008, 23:49:47
Irrtum, welling war wieder einmal schneller!!
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pelagia
longtime
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Re: Ein Terminal aus dem Ruhrpott
geschrieben von longtime
als Antwort auf pelagia vom 13.09.2008, 00:13:51
Danke, pelagia, für den lieben Hinweis!

Entschuldigung an den Wisser welling.
Ich hatte einfach beim "Aufziehen" nur die letzte Seite bekuckt!

Ich (wie einige andere...!) freue(n) mich auf deine intelligenten Lektüre-Fragen!
Heute noch?

(Bist du eigentlich Buchhändler oder Philologe...? Oder habe ich hier was überlesen?)


--
longtime

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welling
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Re: Ein Terminal aus dem Ruhrpott
geschrieben von welling
als Antwort auf longtime vom 13.09.2008, 09:47:46
Ich hatte vor einigen Tagen Margaret Atwood eingestellt, gestern habe ich "Der blinde Mörder" zu Ende gelesen, ein Satz daraus sei noch zitiert:"Gutes Urteilsvermögen entsteht aus Erfahrung, Erfahrung entsteht aus schlechtem Urteisvermögen."

Nun zu einem neuen Rätsel:
Der englischsprachige Autor lebte im 20 Jahrhundert - ohne kalendarische Berührung mit den beiden Nachbarn. Aber - so wurde recherchiert - er hat andere Autoren beeinflusst, so dass es doch so etwas wie "Grenzüberschreitung" ins nächste Jahrhundert bzw. - wie uns allen beschieden - ins nächste Jahrtausend gibt.
Das Erstaunliche bei ihm ist, dass er bei seinen Zeitgenossen zunehmend in Vergessenheit geriet, obwohl nicht eine einzige - mir bekannte - Stellungnahme das auf fehlende literarische Qualität zurückführt.
Um das Tägliche abzusichern bzw. finanziell zu bewältigen, musste er sich mit schlecht bezahlten Tätigkeiten durchschlagen.

Schonungslos zeigt er menschliche Schwächen auf und zielt dabei in erster Linie auf die Menschen seines Landes (und wohl auch auf sich, man sagt ihm mindestens ein exzessives Laster nach). Vielfach erkennen seine literarischen Figuren ihre Schwächen nicht, sie merken nicht, dass ihre Lebensweise der gleicht, die sie eigentlich verachten.

Einhellig wird die scharfsichtige Beobachtung des Verfassers und seine klare Sprache in Rezensionen herausgestellt.

Viel Freude beim Raten

welling
pelagia
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Re: Ein Terminal aus dem Ruhrpott
geschrieben von pelagia
als Antwort auf welling vom 13.09.2008, 21:29:14
Ganz spontan fällt mir George Orwell ein. Mit seinem Buch Animal Farm (Pflichtlektüre an Schulen) und später mit 1984 schuf Orwell zeitlose Parabeln, die in Metaphern totalitäre Machtmechanismen beschreiben, die auch in heutiger Gesellschaft noch Gültigkeit haben.
Unsicher bin ich in Bezug auf den Geburtsort (Indien) und was das "mindestens eine exzessive Laster" betrifft.

--
pelagia
welling
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Re: Ein Terminal aus dem Ruhrpott
geschrieben von welling
als Antwort auf pelagia vom 14.09.2008, 00:26:07
Hallo Pelagia,

nein, der George Orwell ist nicht gemeint. Orwell war etwa 20 Jahre älter als der Gesuchte und hatte insgesamt auch ein kürzeres Leben. Ganz so dreckig wie dem Orwell, der ja längere Zeit in Obdachlosenasylen lebte und sich als Tagelöhner verdingt hat, ging es ihm wohl nicht. Und Orwell war, wenn ich das richtig sehe, eher der "Systemkritiker". Gegen Totalitarismus zog er literarisch zu Felde, der Sozialismus hatte es ihm angetan, allerdings meinte er einen anderen als den, der in seinen "Musterländern" praktiziert wurde. Kämpferisch war er, auch ganz praktisch und handgreiflich.

Der Gesuchte zeigt in seinen Romanen und Kurzgeschichten Menschen, deren Leben anders verläuft, als sie es sich erträumen. Scheitern ist von vornherein angelegt, nahezu unentrinnbar.
Er soll übrigens dem Alkohol über Gebühr zugesprochen haben.

Orwell war Brite, der Gesuchte nicht. Als Hilfe: Let's go west.

Morgendlicher Gruß
welling
Re: Ein Terminal aus dem Ruhrpott
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf welling vom 14.09.2008, 08:57:31
Charles Bukowski?
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luise3

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