Forum Kunst und Literatur Literatur Traum von Mr. Obama - Deutung gesucht!

Literatur Traum von Mr. Obama - Deutung gesucht!

longtime
longtime
Mitglied

Traum über Mr. Obama - Deutung gesucht!
geschrieben von longtime
Es sind in einer ZEITschrift wirkliche, d.h. reale Träume von Menschen, die sie aufgezeichnet haben, erschienen, die zur Deutung vorgelegt wurde - und herausfordern.

Thema: Ich habe von Obama geträumt, ja, von dem Präsidenten der USA!

Ich habe für die Diskussion diesen Traum ausgewählt.

Der weiße Obama

In New York treffe ich zwei Kollegen. Einer ist ein lustbetonter, konstruktiver Mensch, der andere ein missmutiger Pedant. Die Kollegen erzählen von einer Reise mit Obama, die sie machen durften. Es sei toll gewesen, Obama habe ihnen sogar seine Decke gegeben, damit sie nicht frören. Allerdings sei er zu ihrer Überraschung ein weißer Amerikaner mit Texas-Hut.
Ich bin etwas eifersüchtig auf die tolle Reiseerfahrung und verlasse das Haus.
Ich gehe durch eine heruntergekommene Gegend in der Bronx.
Verwahrloste Hunde laufen herum. Ich muss pinkeln und finde eine Toilette. Sie ist unglaublich schmutzig.

*
Der Träumer ist: männlich, 35 Jahre.

*

Wer sucht, der findet auch Träume und ihre Deutung..!

Hat jemand Lust, eine eigene Deutung zu diesem Traum (oder zu anderen....) zu schreiben?


--
longtime
fenna
fenna
Mitglied

Re: Traum über Mr. Obama - Deutung gesucht!
geschrieben von fenna
als Antwort auf longtime vom 20.05.2009, 21:37:38
manche amerikaner haben noch schwierigkeiten mit einem dunkelhäutigen presidenten. deshalb ist er im traum weiß. der pedant (ein teil des träumers) glaubt nicht, dass obama erfolg haben wird. der konstruktive mensch (ein andrer teil des träumers) hofft es aber sehr. deshalb die decke. zum teil des traumes der in der bronx spielt fehlt mir die fantasie.
--
fenna
longtime
longtime
Mitglied

Re: Traum über Mr. Obama - Deutung gesucht!
geschrieben von longtime
als Antwort auf fenna vom 20.05.2009, 22:48:02
Hallo, fenna!

Danke für die Gedanken1

Ich stelle dir hier die Deutung ein, die eine Frau namens Ortrud Grön in der ZEIT dazu herausgab:

Ortrud Grön (in der ZEIT):

"Ein dramatischer Traum, der zu Veränderung aufruft. Der Träumende sehnt sich nach neuen Freiheiten. Deswegen spielt der Traum in New York, das für unbegrenzte Möglichkeiten steht. Allerdings gibt es einen Widerspruch im Wesen des Träumenden, symbolisiert durch die beiden Kollegen. Die konstruktive, lustbetonte Seite des Träumers, die der erste Kollege spiegelt, wird von einer pedantischen Haltung konterkariert, für die der zweite Kollege steht. Die Kollegen erzählen vom reisenden Obama: Dieses Bild bedeutet, dass die Suche nach neuen Freiheiten den Träumenden schon eine Zeit lang begleitet. Er ist damit gewissermaßen schon länger unterwegs und verbindet damit warme Vorstellungen, was wir an der Decke erkennen, die Obama herschenkt. Trotzdem gelingt es dem Träumenden nicht, die Traditionsgebundenheit zu überwinden – er geht auf Distanz zu seinen eigenen Idealen und verleugnet seinen Erneuerungswunsch. Der farbige Reformer Obama verkehrt sich so in sein Gegenteil: einen weißen konservativen Texaner. Passend dazu taucht der Träumende später in die Bronx ein. Die schäbige Gegend steht für den Teil seines Wesens, der ohne Entwicklung dahinlebt. Der Träumer leidet darunter und möchte sich erleichtern. Doch die schmutzige Toilette deutet darauf hin, dass ihm dies nur schlecht gelingt."

**

Ich glaube, dass man den Beruf und die Erfahrungen und das politische Interesse dieses Mannes, der den interessantesten der Obama-Träume geäußert hatte, mit berücksichtigen muss.

*

Ich werde morgen meine eigene Deutung dazu versuchen.

--
longtime

Anzeige