Musik Musik zum 4. Advent

Musik zum 4. Advent

Laudate Dominum (Preist den Herrn) – W. A. Mozart


Das Laudate Dominum vertonte Mozart als inniges Gebet einer Einzelstimme; ein wunderbar schwebendes Sopransolo stimmt über einer lautenähnlichen Begleitung einen schlichten Gesang an. Die eingängige Melodie von klassischer Schönheit wird dreimal fast unverändert vorgetragen: zunächst vom Orchester, dann vom Solosopran und schließlich noch einmal vom Chor, der vom dahinströmenden Gesang der Solistin ergriffen leise hinzutritt und in den Lobpreis Gottes einstimmt.

Der ganze Satz, der Gottes Erbarmen und Treue so innig preist, ist ein einziger Höhepunkt des Gesangs, wie ihn Mozart später nur noch einmal im Et incarnatus est (Glaubensbekenntnis) seiner letzten, unvollendeten Messe in c-moll KV 427 komponiert hat. Man bekommt den Eindruck als ob Mozart dem Gesang eines Engels gelauscht und diesen niedergeschrieben habe.

Schöne Erinnerungen an eine sehr aktive Zeit hat für mich das Quempassingen vor Weihnachten:

Allegra, eine sehr schöne und gelungene Einstimmung zum Weihnachtsfest.
Hat mir gut gefallen!

LG Sirona

Du hast völlig Recht, Sirona, an Innigkeit ist Mozart schwer zu übertreffen, aber die Barock-Spezialisten Bach und Händel hatten es ihm schon vorgemacht.

Meine absolute Lieblingsstelle aus dem Messias ist

He shall feed his flock

hier mit Andreas Scholl und Barbara Schlick - eine ganz besonders gelungene Aufnahme, wie ich finde.

Ich kann überhaupt nicht genug davon bekommen - fast Meditationsmusik.
Pippa