Musik The Tango Kings

angelottchen
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Re: The Tango Kings
geschrieben von angelottchen
als Antwort auf enigma vom 15.11.2008, 21:43:37
...ich habe zur Nacht auch noch etwas für euch ...
aus einem argentinischen Tangofilm von 1933 ...

"El Cachafaz" gilt in seiner Heimat Argentinien bis heute als DIE Tangolegende und bester Tänzer aller Zeiten.

Da er in jungen Jahren viele Mädchenherzen brach, bekam er den Spitznamen "Cachafaz" - der Lump, der Strolch, der Schurke ...

Er hatte ein pockennarbiges Gesicht und einen "Unterbau", der erst einmal nicht vermuten liess, was für ein grossartiger Tänzer er ist - eine Weltkarriere stand ihm offen und er war schon zum Engagement in Paris - aber da gefiel es ihm nicht und so ging er zurück nach Argentina ...

Hier noch einige Infos über ihn in englischer Sprache


und hier einiges auf deutsch

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angelottchen
enigma
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Re: The Tango Kings
geschrieben von enigma
als Antwort auf angelottchen vom 15.11.2008, 21:51:08
Danke, Angelottchen....

Und nun Rose Avril und “Tes Mensonges”
hier:

Über Rose Avril ist kaum etwas im Internet zu finden.
Der Liebhaber ihrer Musik, der den Titel eingestellt hat, war freundlicherweise in der Lage, auch einige Informationen über Avril zu geben (she. Weitere Informationen!).

Daraus und aus den Kommentaren zu dem Lied kann man erkennen, dass die Sängerin während des 2. Weltkrieges ihre große Zeit hatte, sich 1958 ins Privatleben zurückzog und relativ früh mit 53 Jahren verstorben ist.

Sie soll ziemlich in Vergessenheit geraten sein.
Ich hatte den Namen vorher auch noch nie gehört.

Gruß


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enigma
angelottchen
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Re: The Tango Kings
geschrieben von angelottchen
als Antwort auf enigma vom 16.11.2008, 07:49:54
wunderschön - erst jetzt am Nachmittag hab ich Zeit, das alles mal in Ruhe anzuhören und zu sehen

Ich hab da auch noch ein Schmankerl gefunden - Juan Llossas - der Link führt zu einer kleinen aber sehr informativen Website , die wohl eine Enkelin eingestellt hat.

Aus einer anderen website:

Wäre Juan Llossas ( geboren 1900) nicht als Jugendlicher von zuhause ausgerissen und als Blinder Passagier nach Südamerika gelangt, so hätten unsere Großeltern nicht zu Hits wie "O Fräulein Grete", "Samba Caramba" oder "Tango Mio" schwofen können. Der in Barcelona geborene Bigbandleader hatte keine Lust Kaufmann zu werden, lieber schon Musiker. Er lernte die verschiedenen lateinamerikanischen Rhythmen kennen und lieben, vor allem den Tango.

Zurück in Europa studierte er in Darmstadt Musik und ging von dort nach Berlin. Llossas schrieb erste eigene Tangos und gründete 1925 ein Orchester. Auch Dank der allgemeinen Beliebtheit lateinamerikanischer Musik in den 20er und 30er Jahren wurde er schnell zum "Tangokönig aus Barcelona".

Wobei das mit dem Tango nicht zu eng gesehen werden darf, das Orchester spielte auch Sambas, Rumbas oder was sonst gut ankam. Llossas Karriere setzte sich während des Krieges und danach beim britischen Militärsender BFN fort, bis er 1957 überraschend starb. Auf dieser Compilation finden sich in entsprechender Tonqualität Aufnahmen aus den Jahren 1930-1944; neben zuvor genannten Hits aus Llossas Feder auch international bekannte Titel wie "El Cumbanchero" und "Managua, Nicaragua". Besonders amüsant: "Zwei rote Lippen und ein roter Tarragona" und "Nachts am Kongo".
geschrieben von caiman.de

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angelottchen

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