Netzwelt Was kann man da machen?

herbi27
herbi27
Mitglied

Was kann man da machen?
geschrieben von herbi27

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herbi27
Hallo,
ich bekomme eine E-mailin Englisch mit dubiosen Inhalt mit der Absender-Adresse:[email protected]
Die Anschrift-Adresselautet:henry [email protected]
Wohl bin ich bei t-online aber habe eine völlig andere Adresse! Spielt T-Online bei diesen Spam-Geschichten mit?
Wie kommt diese Mail in mein Postfach?
gruss herbi27
Karl
Karl
Administrator

Re: Was kann man da machen?
geschrieben von Karl
als Antwort auf herbi27 vom 29.07.2007, 18:19:32
Die Anschriftadresse bei solchen Mails sagt gar nichts aus. Dies ist der Sammelname einer automatisch zusammengestellten E-Mail-Adressliste, die Mails werden an hunderttausend oder gar millionen E-Mailadressen geschickt.

Was man da machen kann?

E-Mails mit solchen dubiosen Absendern wie [email protected], die dir unbekannt sind und keinen Betreff oder einen Betreff in Englisch haben gleich aussondern und als SPAM kennzeichnen.

Viele E-Mailprogramme haben heute eine Lernfunktion, so dass sie solche Mail das nächste Mail gleich aussortieren.

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karl
eko
eko
Mitglied

Re: Was kann man da machen?
geschrieben von eko
als Antwort auf Karl vom 29.07.2007, 20:44:36
Ich hatte mich bislang darauf verlassen, dass Spams nur dann gefährlich werden können, wenn man die darin enthaltenen Anhänge öffnet.

Inzwischen sind die Gefährdungen bösartiger und gefährlicher geworden. Das habe ich auch vor ca. 2 Wochen irgendwo gelesen. Die Qualität der zerstörerischen Spams ist eine andere geworden, wie ich aus leidvoller Erfahrung selbst feststellen musste.

Bislang habe ich alle Mails mit mir nicht bekanntem Absender gnadenlos gelöscht. Das waren oftmals 20 - 25 Mails an einem Tag. Doch vor 10 Tagen ist es dann passiert!!

Neugierig hatte ich eine Mail geöffnet, die angeblich von T-Online kam. Diesen Absender hatte ich bislang nicht als bösartig eingestuft und weil ich mir auch meine Rechnungen von denen online übertragen lasse, sah ich keine allzu gro0e Gefahr darin, in diese Mail mal reinzuschauen.

Die Folgen waren entsetzlich!

Zunächst sah ich, dass es sich um eine Fälschung handelt. Also nix wie wegklicken und bloss keinen Anhang öffnen. Das dicke Ende kam!! Als ich das nächste Mal den PC hochfahren wollte, faselte der was davon, er müsse eine Festplattenpartition prüfen. Zunächst dachte ich mir noch nichts Schlimmes dabei. Aber dann meinte er, er müsse "drei verwaiste Dateifragmente löschen". Hat man so etwas schon mal gehört?

Und dann ging nichts mehr!!

Es erschien eine Mitteilung, dass eine Datei des Betriebssystem beschädigt sei und " eine neue Installation könnte das Problem lösen"!!!!!!

Das wars dann!

Ich musste - weil ich darin nun mal nicht bewandert bin - den PC wegbringen, die Festplatte formatieren lassen ( was üblicherweise den Verlust sämtlicher Daten bedeutet) und das Betriebssystem (XP) neu aufspielen lassen.

Ich bin den Leuten in dieser Werkstatt unendlich dankbar, dass sie mir meine Daten noch retten konnten, aber 50 Euronen war ich los, musste sämtliche Programme neu aufspielen und kann immer noch keine Mails abrufen oder schreiben, weil ich die Zugangsdaten (T-online) so gut weggeräumt habe, dass ich sie nicht mehr finde. Natürlich werde ich das auch noch hinkriegen, aber der Zeitaufwand ist enorm - und Rentner haben ja bekanntlich sowieso keine Zeit übrig.(

Auf jeden Fall werde ich inskünftig meine Neugierde bezähmen. Lieber soll mir mal eine Mail versehentlich im Papierkorb landen als dass ich auch nur noch einmal eine mir unbekannte Mail öffnen werde.

Dass wir mit Spams überschüttet werden, können wir nicht verhindern, wir haben auch letztlich nicht den enormen Schaden wie Firmen, wo solches weitaus teurer zu Buche schlägt. Aber wir müssen konsequent jede Mail, deren Absender nicht eindeutig unserem Bekannten- und Freundeskreis zuzuordnen ist, sofort und gnadenlos löschen. Ich brauch dafür ein paar Minuten - und weg sind sie. Spamfilter sind auch nicht voll zuverlässig. Unser eigener Mausklick zur Löschung ist nach meiner Erfahrung das Beste und das Sicherste.
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eko

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