Netzwelt Wird das Internet überleben?

Derzeit montieren sehr viele Staaten Mauern, um ihr Land von dem Internet abzuschotten. Der freie Fluss der Informationen wird zunehmend behindert.

Die Züricher Zeitung prophezeit sogar " Das Ende des Internets".

«Das globale Internet ist keine Naturgegebenheit», sagt Fehlinger schliesslich. ««Es steht keineswegs fest, dass es weiterhin ein globales Netz geben wird.»
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Der Zerfall ist offenbar derart dramatisch, dass sich im letzten Dezember die grössten Unternehmen des Webs mit einem Appell an die Weltöffentlichkeit gewandt haben: AOL, Yahoo, LinkedIn, Google, Apple, Microsoft, Twitter und Facebook, eine eigentlich undenkbare Allianz erbitterter Konkurrenten, veröffentlichten einen offenen Brief «an die Regierungen der Welt». In ganzseitigen Anzeigen unter anderem in der «New York Times» forderten sie eine «Vermeidung von Konflikten zwischen Regierungen und nationalen Gesetzgebungen» sowie die «Respektierung des internationalen Datenverkehrs».

Triebfeder für den Untergang des Internets, so wie wir es kennen, könnte die Spionagetätigkeit der NSA sein. Plötzlich wird deutlich, was für ein offenes Buch wir alle geworden sind. Dementsprechend werden überall auf der Welt die Forderungen nach Abschottung erhoben und nationale Behörden erhalten den Auftrag auszuloten, was getan werden könnte, um den eigenen Datenverkehr vor fremdem Zugriff zu schützen.

Eine andere Triebfeder vieler Staaten, die Freiheit des Internets zu beschneiden, ist der Wunsch Zensur ausüben zu können, s. China, Türkei, Syrien u. a.

Das globale Internet, so meine Prognose, wird zar nicht verschwinden, aber es werden viele parallele Netze entstehen.

Karl

Oh, Monja-moin,

ich sehe gerade, dass Du bereits ein Thema hierzu eröffnet hast. Ich schließe dann dieses Thema hier und verlinke zu Deinem Thema: Die Apokalypse des Internets

Bitte, liebe Diskutanten, dort weiter diskutieren.

Karl