Religionen-Weltanschauungen Die Befreiungstheologie

hema
hema
Mitglied

Re: Die Befreiungstheologie
geschrieben von hema
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 11.03.2009, 12:59:20
Da hast du hier aber genau das Richtige geschrieben.
Zuerst muß man sich selber mögen,
dann kann man es auch bei anderen Menschen und
wer Friede im Herzen hat, der will auch keinen Krieg mit anderen.

@ Lissi
Jesus und die Bibel "belehren" uns diesbezüglich.
Wichtiger ist aber, Jesus hat uns vorgelebt, wie wir mit unseren Mitmenschen umgehen sollen.


--
hema
pea
pea
Mitglied

Re: Die Befreiungstheologie
geschrieben von pea
als Antwort auf hema vom 11.03.2009, 15:15:43
Was denkt Ihr denn über Priester,
die mit der Waffe in der Hand für die Freiheit kämpfen?

Camilo Torres war ja kein Einzelfall...


--
pea
uki
uki
Mitglied

Re: Die Befreiungstheologie
geschrieben von uki
als Antwort auf pea vom 11.03.2009, 18:24:47
Pea, wie denkst du darüber. Scheinbar hast du dich schon länger mit solchen Gedanken befasst.-
Auf die Schnelle neige ich gefühlsmäßig dazu, dieses abzulehnen. Priester mit der Waffe in der Hand. Das heißt schießen, kämpfen, morden.
Auch wenn es für eine gute Sache ist, in dem Augenblick des ersten abgefeuerten Schusses, ist er bestenfalls noch ein Kämpfer für eine gute Sache, kein Priester mehr.

Eine Befreiungstheologie, Befreiung aller möglichen Unterdrückten und Ausgebeuteten kann ich mir nach christlicher Vorstellung in der öffentlichen Ablehnung solcher Zustände und Mahnung an die Unterdrücker und Ausbeuter seitens der Kirchenoberhäupter vorstellen aber nicht mit Waffengewalt.

Es ist aber gar keine leichte Überlegung und diese Gedanken sind die ersten, die ich mir darüber mache, darum bin ich auf deine Sichtweise gespannt.
------------------------

---wer sich nicht selbst liebt, kann auch keine anderen lieben---
Der Auffassung bin ich nicht. Die Menschheit leidet mehr darunter, dass sich die meisten selbst zu sehr lieben, als unter denen, die an Eigenliebe gar nicht denken.
Wogegen ich folgenden Spruch gut finde: "Was du nicht willst, dass man dir tut, das füg auch keinem anderen zu!"
Aber was hat das mit dem Thema zu tun?
Nun ja, egal.

Schönen Abend noch und Gruß von

uki

Anzeige

hema
hema
Mitglied

Das Schwert des Mundes
geschrieben von hema
als Antwort auf pea vom 11.03.2009, 18:24:47
Priester mit der Waffe in der Hand lehne ich ab. Es wird auch sdo zuviel gemordet. Das müssen nicht auch noch Priester tun.

Das Wort kann auch eine gute Waffe sein.
Apokalypse 2.12 steht: "Das sagt der, der das zweischneidige Schwert trägt, das scharfe.

2.16 Bekehre dich also. Wenn aber nicht, so komme ich und werde Krieg führen mit dem Schwerte meines Mundes, damit Friede werde."


--
hema
hema
hema
Mitglied

Re: Die Befreiungstheologie
geschrieben von hema
als Antwort auf uki vom 11.03.2009, 22:37:17
Die Menschheit leidet mehr darunter, dass sich die meisten selbst zu sehr lieben

Das ist keine Liebe.
Das ist purer Egoismus, was du da meinst.

Ich meinte eher die ausgeglichenen Menschen, die mit sich und der Welt zufrieden sind.


--
hema
schorsch
schorsch
Mitglied

Re: Das Schwert des Mundes
geschrieben von schorsch
als Antwort auf hema vom 11.03.2009, 23:28:46
....aber manchmal sind Worte tödlicher als das Schwert....

--
schorsch

Anzeige

hema
hema
Mitglied

Re: Das Schwert des Mundes
geschrieben von hema
als Antwort auf schorsch vom 12.03.2009, 08:32:30
... aber manches mal ist es notwendig ein so hartes Wort zu sprechen.


--
hema
Re: Die Befreiungstheologie
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf hema vom 11.03.2009, 23:32:05
Ich meinte eher die ausgeglichenen Menschen, die mit sich und der Welt zufrieden sind.
-------------------
Hallo Hema,
wo gibt es Sie noch, diese ausgeglichenen Menschen?
In der heutigen hektischen Zeit, nehmen sich Viele,
die Zeit einfach nicht mehr, auch mal richtig zuzuhören,
dem Anderen zu helfen und und und.
Und wie gesagt, sich selber lieben, das kann nicht Jeder.
Es ist wie Du schon sagtest, purer Egoismus.
Einer will mehr haben wie der Andere und gibt sich nicht mit weniger zufrieden, nein, ich muß auch und will das auch haben. Oft um jeden Preis, leider.

Eine gute Übung ist 5-10 Minuten mal vorm Spiegel zu sich sagen und sich dabei im Spiegel in die Augen schauen:
"Ich liebe mich".
Dann seid nicht überrascht, die Meisten fangen an zu
weinen. Das ist normal und zeigt nur den Zustand der
Seele. So kann Mann/Frau es selber deuten oder???

Das muß Niemand machen, grins, doch wer gern einen Test
macht, wird um eine Erfahrung reicher werden/sein.
Nicht, daß Mann/Frau es wieder in den falschen Hals
bekommt.


Lieben Gruß,Astrid




uki
uki
Mitglied

Re: Das Schwert des Mundes
geschrieben von uki
als Antwort auf schorsch vom 12.03.2009, 08:32:30
Ich meinte eher die ausgeglichenen Menschen, die mit sich und der Welt zufrieden sind.
geschrieben von hema

Hema, im Grunde war es unnötig von mir diese Phrase überhaupt zu überdenken. Andererseits kann es nicht schaden, solche gängigen Redewendungen mal etwas zu durchleuchten. Dann halten sie nicht stand.
Z.B. Menschen, die mit sich und der Welt zufrieden sind.
Wer kann das sein? Arbeitslose, Behinderte, Campesinos in Brasilien und so fort?
-oder- Sind es Menschen, die nicht weiter über die Verhältnisse und Zustände in der Welt nachdenken?
Ein Armer kann trotzdem mit sich und seinem -Umfeld- zufrieden sein,doch gehören auch dazu gewisse Lebensbedingungen, die erfüllt sein müssen.
Damit könnten wir wieder zum Thema kommen, nämlich zu der Beifreiungstheologie, die es nicht gäbe, wären alle Menschen mit sich und der Welt zufrieden.
So ist das mit den Phrasen.

Doch macht ruhig weiter, ich will euch nicht stören.

--
uki
lissi
lissi
Mitglied

Re: Das Schwert des Mundes
geschrieben von lissi
als Antwort auf uki vom 12.03.2009, 10:59:35

liebe uki,
eventuell doch, der Blick in den Spiegel als Anregung.
Ich hab auch immer mehr verstehen gelernt, worte hin und her klauben bringt auch nix, oder wenig. Der Inhalt, der Sinn der Worte, den beim Schopf packen und verstehen lernen, damit arbeiten an mir selber.
Das kann auch spannend sein.
Grüße Lissi

Anzeige