Religionen-Weltanschauungen Gewissensbildung

Re: praktische beispiele... was könnte es interessanteres geben...
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf supi62 vom 12.02.2009, 03:39:19
Lies doch einfach noch einmal in aller Ruhe, lass dir Zeit, Stunden - Tage - Wochen und überdenke die ernsthaft geäußerten Gedanken der doch bisher sehr sachlich geführten Diskussion. Vielleicht fällt Dir dann noch etwas dazu ein.

Zitat supi:
ich weiss, manche sagten mir - auch der chef hier persönlich -, sie nehmen mich nicht ernst aufgrund einer meiner bedürfnisse - meine dankbarkeit auszudrücken -, diesen knicks, nun sei es drum ; ich schreibe hier ja auch zum glück nicht um ernst genommen zu werden)…



Was den Knicks angeht, der wurde hier schon vor Jahren bei den kleinen Mädchen abgeschafft - glücklicherweise. Meine Meinung als erwachsene Frau behalte ich da mal lieber bei mir.

Und noch etwas - wenn mein Nachbar nachts um 4.00 Uhr die Waschmaschine schleudern läßt und ich aus dem Schlaf hochfahre - mag ich ihn nicht sonderlich und teile ihm das am nächsten Tag unmißverständlich mit!
Und glaub mir, da schlägt mir kein "schlechtes" Gewissen.



--
meli
Drachenmutter
Drachenmutter
Mitglied

Re: praktische beispiele... was könnte es interessanteres geben...
geschrieben von Drachenmutter
als Antwort auf supi62 vom 12.02.2009, 03:39:19

Mitmenschen machen nur Freude ??????????????????????????

Das kann ich beim besten Willen nicht bestätigen.

Wenn der Knabe in der Wohnung über uns bis weit nach Mitternacht seine lautstarken Feten feiert und ich dabei nicht schlafen kann, dann macht mir das keine Freude.
Wenn manche Nachbarn meinen, sie könnten zwar die Mülltonnen benutzen, sie aber an den Abholtagen nicht an den Straßenrand stellen, wenn sie an der Reihe sind, dann macht mir das keine Freude.
Wenn aus meinem kleinen Grünstreifen vor dem Fenser Blumen geklaut werden und die Autofahrer mit dem Wagen drüber fahren, dann macht mir das keine Freude.
Ich könne die Liste beliebig verlängern.

Aber zurück zum Gewissen, denn darum geht es hier im Thread.

Das Gewissen wird sehr von den Einimpfungen in der Kinder und Jugendzeit geprägt. Vor allen Dingen die Eltern sind da prägend, dann die Lehrer und andere *Respektspersonen*.
Sie alle erlauben sich, dem Kind ihre Vorstellungen von Gut und Böse überzustülpen und ihm einzureden, hier sei es böse, da sei es halsstarrig, dort sei es verstockt usw. Auf diese Weise wird dem Kind ein schlechtes Gewissen eingeredet. Weil Kinder aber auf Gedeih und Verderb auf die Eltern angewiesen sind, werden sie versuchen, diese *bösen Dinge* zu vermeiden. Das ist ja auch der Sinn dieser Dressur.
Menschen, denen man schnell ein schlechtes Gewissen machen kann, weil sie von klein auf gelernt haben, dass sie mangelhaft sind und die Liebe nicht verdient haben, sind leicht zu lenken.

Vor einigen Jahren las ich irgendwo im Internet einmal folgende Aussage:

Sie haben Dir beigebracht, dass man sich Liebe verdienen muss. Das war eine LÜGE.

Ich denke, das bringt es auf den Punkt. Diese von Generation zu Generation weitergegebene Lüge begründet das kollektive schlechte Gewissen, mit dem so viele Menschen ständig herumrennen.

Liebe Grüße,

woelfin
nasti
nasti
Mitglied

Re: praktische beispiele... was könnte es interessanteres geben...
geschrieben von nasti
als Antwort auf supi62 vom 12.02.2009, 03:39:19

Hallo Supi


….ich schreibe hier ja auch zum glück nicht um ernst genommen zu werden…

Das freut mich direkt, keiner von ST ist momentan Nobelpreiß verdächtigte, aber was ist noch nicht da das kann noch werden :O))))), die Hoffnung stirbt zu letzt....

Für mich ist das schreiben und lesen /sollte sein!!/ eine amüsante Sache und keine schwere Arbeit mit ernsthafte Analysen und beweisbare, hochwissenschaftliche Dokumentation, hätte ich auch keine Zeit dazu, das Leben live schreibt eher Romane für mich oder Kurzgeschichte.

Stell Dir vor---ein Thread mit 80 oder 90 Beiträge durchlesen—Minimum 2 Stunden, nachdenken ob ich zufüge etwas neues-10 Minuten, eine Antwort kreieren wo keine fühlt sich beleidigt-20 Minuten,
ob ich dabei lächerlich wirke----0 Minuten, ich möchte auch nicht ernst genommen werden,
suchen in Wikipedia oder Google etwas verblüffendes und gutes---manchmal halbe Stunde. So reinsetzen so nackt wie das auch ist---—2 Minuten.

Aber!!!! Ein gefundenen guten Kommentar bearbeiten so---als wäre das mein Kommentar—mit meine eigene Worte ---das dauert eine Ewigkeit!!!!! / Manchmal 1 Stunde./ Aber beflüüüüügelt, habe ich schon so 2-3 mal praktiziert, meine Güte, mir reicht ein einziges Wort zum einem kurzem Roman, ich glaube werde noch ein Erzählungsbuch schreiben mit Hilfe der Google und 2-3 Lektoren gegen Bezahlung /muss ich anfangen zum Sparen./
Jetzt muss ich sofort beenden ohne Recherche wieviel Zeit habe ich dazu gebraucht, rufen die live Tätigkeiten wieder


Liebe grüße Nach Asien

nasti

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felix
felix
Mitglied

Re: praktische beispiele... was könnte es interessanteres geben...
geschrieben von felix
als Antwort auf nasti vom 12.02.2009, 13:21:29
Nasti,

immerhin versuchst du offen und ehrlich deine Einstellung zu diesem Forum darzulegen.

Mir hingegen liegen Plaudereien ohne Hintergrundwissen überhaupt nicht. Wenn ich wählen kann, vermeide ich dies auch am Biertisch oder bei der Stammrunde. Da reut mich der Auwand und die Zeit!

Aber eben: "JEDEM TIERCHEN SEIN PLÄSIERCHEN!"

--
felix

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