Forum Politik und Gesellschaft Religionen-Weltanschauungen „Ich will dem Jesus nicht dreinpfuschen“

Religionen-Weltanschauungen „Ich will dem Jesus nicht dreinpfuschen“

pilli
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Mitglied

Re: „Ich will dem Jesus nicht dreinpfuschen“
geschrieben von pilli
als Antwort auf uki vom 08.03.2009, 11:26:31
ich bin katholisch und stelle mit interesse fest,

wie sehr sich die kirchen öffnen, ein breitgefächerter treffpunkt zu sein für die menschen; auch wenn es dem kanalmeister Kardinal Meissner nicht immer gefällt!

St. Agnes in Köln möchte ich als ein beispiel nennen; hier wird regelmässig die nacht zum tage gemacht! zu literatur-lesungen, kunstausstellungen, nicht nur kirchenmusikalische konzerte und sogar zu filmaufnahmen für Bollywood öffneten sich in der vergangenheit weit die mächtigen kirchen-portale.

In das katholische Gotteshaus St. Agnes in Köln hielt gestern Bollywood mit Stars aus Indien, Tänzern und einem Heer von Statisten Einzug. Die zweitgrößte Kirche in der Domstadt ist für einige Tage zur „exotischen“ Kulisse für die schillernde Produktion eines indischen Spielfilms um Liebe und Musik geworden. Zu den Dreharbeiten am „Set St. Agnes“ positionierten sich auch Catering-Wagen und Security-Leute, Dixi-Klos standen bereit.

Bollywood für alle Das Kölner Erzbistum reagierte verärgert: „Wir waren in den Entscheidungsprozess nicht eingebunden, sonst hätten wir das untersagt“, sagte Sprecher Christoph Heckeley. Für den Dreh am Rhein wurde der Kirchen-Raum innerhalb von zwei Tagen „entkernt“, quasi zur leeren Hülle. Auf einer riesigen Bühne soll Sänger Himesh Reshammiya vor laufenden Kameras rocken. Der Superstar am indischen Pophimmel spielt die Hauptrolle in dem Streifen.

geschrieben von welt online


zu den literaturlesungen in St. Agnes hat es eine kontroverse sichtweise zwischen dem erzbistum und der gemeinde von St. Agnes:

Das Erzbistum will die Literaturlesungen unter Hinweis auf das Kirchenrecht in den Gotteshäusern beenden. Damit gibt es keinen Dialog mehr zwischen Kultur und Kirche. In der Gemeinde herrscht Unverständnis.

Ulla Hahn hat in St. Agnes gelesen, Navid Kermani ebenso, auch Richard David Precht, Reiner Stach, Katharina Hacker und viele mehr. Sieben Jahre lang waren renommierte Autoren und Literaturpreisträger in dem neogotischen Gotteshaus zu Gast. Jetzt ist der Dialog zwischen Kirche und zeitgenössischer Literatur beendet: Generalvikar Dominik Schwaderlapp hat in einem „Pro und contra“-Beitrag für den Pfarrbrief der Gemeinde deutlich gemacht, dass Literaturlesungen in katholischen Kirchen fehl am Platz sind.

„Wir hätten uns eine andere Entscheidung gewünscht“, sagt Norbert Bauer, Pastoralreferent und Mit-Initiator des Literaturkreises. Und für Clemens Zahn, der im Pfarrbrief gegen Schwaderlapp die „Pro“-Position vertreten hat, ist die Entscheidung „nicht nachvollziehbar“. Die Stellungnahme des Generalvikars sei kein ausdrückliches Verbot, sagt der stellvertretende Bistums-Sprecher Christoph Heckeley. Er habe lediglich das Bewusstsein dafür schärfen wollen, „was in Kirchen möglich ist und was nicht“ - was für die Pfarrei allerdings nicht anders als ein Verbot zu interpretieren ist.

geschrieben von ksta.de


wieder mal m.e. ein versuch von "oben" engagierte leute, die sich diskussionen und ein miteinander auch ausserhalb der gottesdienste in den kirchlichen räumen wünschen, zu erschweren!

so wird datt nix!


--
pilli
lissi
lissi
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Re: „Ich will dem Jesus nicht dreinpfuschen“
geschrieben von lissi
als Antwort auf pilli vom 08.03.2009, 13:20:55
Wie die Menschen sich einbringen, finde ich auch großartig und beispielgebend, und die werden es auch sein, falls noch Krisenzeiten kommen, die Schwächeren Stütze sein können und werden.
Nur wozu muß dies unter einer Patronanz katholisch oder evangelisch ablaufen, das geht mir nicht ein.Und dafür werden diesen ehrlichen Helfern noch monatlich Kirchensteuer abgezockt, und die Kinder werden an Dreikönig bettelnd von Haus zu Haus geschickt.
Ich meine, die Eminenzen, Exzillenzen sollten ihren Allerwetesten bewegen.Wenn Dein Bischof in Köln bereit ist bei seinen 10.000 Gehalt im Monat, regelmäßig einen Schwarm Kinder von hartzfear-Eltern zum Essen einladet in seinen Palais, dann ist das für mich eine christliche Tat. Soviel Demut besitzen diese Häuper bis jetzt leider noch nicht, also ist für mich der Katholizismus von daher umbrauchbar und unzumutbat für die Bevölkerung. Von der Christlichen Nächstenliebe her angeschaut, ich würde sagen eine Schande für einen Ort, eine Stadt.
Ich erlebe auch in meinem Ort herzliche aufrichtige hilfsbereite Menschen, auch der junge Pfarrer ist sehr Menschennahe in seiner Art, für solche Menschen lege ich vorm Schöpfer auch meine Hand ins Feuer.
Nur das Machtimperium Vatikan ist das krasse Gegenteil davon, als einer der größten Haus-und Grundbesitzer in Deutschland. Die zusätzlichen Milliardensubventionen des Staates dorthin, die werden dringend gebraucht in den Familien, die von Hartzfear dahinvegitieren .Der Katholizismus soll sich die Theologenausbildung gefälligst selber finanzieren, und in ihren eigenen Räumen unterrichten, von mir aus in den Kirchen sozusagen berufsbegleitend, sich gegenseitig die Beichte abnehmen, oder auch nicht.
Mein Herz ist bei den Menschen und nicht bei so verkleideten Möchtegernehochheiten. Ist der Jesus aufgemotzt unter die Leute gegangen ? Oder war ER einer von ihnen, auch arbeitsmäßig ?
Ich hätte noch einige Fragen an diese Schein-Christentum-Verhalten, aber ich lass es für heute.
Lissi
hema
hema
Mitglied

Re: „Ich will dem Jesus nicht dreinpfuschen“
geschrieben von hema
als Antwort auf pilli vom 08.03.2009, 13:20:55
In das katholische Gotteshaus St. Agnes in Köln hielt gestern Bollywood mit Stars aus Indien, Tänzern und einem Heer von Statisten Einzug. Die zweitgrößte Kirche in der Domstadt ist für einige Tage zur „exotischen“ Kulisse für die schillernde Produktion eines indischen Spielfilms um Liebe und Musik geworden.

Dieses Beispiel zeigt wieder einmal wie degeneriert die westliche Kultur in Bezug auf Gott geworden ist.

In Indien wäre sowas unmöglich.

1. Gibt es keinen ungläubigen Inder
2. bevor ein Tempel betreten wird, werden die Schuhe ausgezogen.
3. "halb nackt" (kurze Hosen, ärmellose Kleidung) ist nicht erlaubt in Tempeln. Dafür liegen Tücher bereit, die Touristen geliehen bekommen.
4. Das alles, weil sonst die Würde des Gotteshauses verletzt und die Götter beleidigt wären.
5. Außer religiöse Gebete ist Lautsein verboten. Silens heißt es auch noch in italienischen Kirchen, Moscheen, Baha´i-Tempeln sowie und anderswo.


PS: Pilli, darf ich dich fragen was du mit "Kanalmeister" Meissner meinst?
2. Frage kennst du die Prophezeihungen, die den Kölner Dom betreffen?


--
hema

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Re: „Ich will dem Jesus nicht dreinpfuschen“
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf lissi vom 08.03.2009, 14:44:24
Mein Herz ist bei den Menschen und nicht bei so verkleideten Möchtegernehochheiten. Ist der Jesus aufgemotzt unter die Leute gegangen ? Oder war ER einer von ihnen, auch arbeitsmäßig ?

----------------------------

Ja Lissi,
so denke ich auch.Jesus war gegen Prunk in den
Kirchen.
Da lob ich mir die amerikanische neue Firstlady.
Die ging unters Volk und legte selber hand an,
obwohl Sie bei weitem nicht so gut da steht,wie
der kleine Staat,Vatikan,ist wohl auch der Reichste
der Welt.

Aber doch so geizig und mithelfen,persönlich,wieso???
Das halten die sich selbst ernannten Hoheiten nicht
für nötig. Die sollten christlicher leben um anerkannt
zu werden,naja,von mir nicht,muß ich dazu sagen.
Die Armen sollen denen noch die Hand küssen,anstatt,
daß Sie den Armen hilfreich zur Seite stehen und selber
helfen,wo jede hilfreiche Hand gebraucht wird.
Da kommt mir eine Frage in den Sinn.

Was machen diese ganzen christlichen Hoheiten eigentlich den ganzen Tag? Sicher machen Sie sich
nicht die Finger schmutzig,mit anpacken meine ich.

Lieben Gruß,Astrid
pilli
pilli
Mitglied

Re: „Ich will dem Jesus nicht dreinpfuschen“
geschrieben von pilli
als Antwort auf hema vom 08.03.2009, 19:49:30
PS: Pilli, darf ich dich fragen was du mit "Kanalmeister" Meissner meinst?
2. Frage kennst du die Prophezeihungen, die den Kölner Dom betreffen?
geschrieben von hema


klar darfst du fragen hema


es hat in Köln das dom-radio des Erzbistum Köln und der Kardinal Meissner ist als cheffe dieser einrichtung mit verschiedenen radio-kanälen eben der Kanalmeister. bekannt gemacht hat diese bezeichnung ein katholischer diakon aus dem bergischen land, Willibert Pauels der als büttenredner bei sitzungen in diesem jahr bei 200 auftritten als clown nicht nur die jecken in Köln und dem umland begeistert hat; auch mich!

Willibert Pauels, "ne bergische jung" hat jede woche eine eigene sendung im dom-radio, das "Wort zum Samstag" und scheut sich nicht, auch mal kritisches spöttisch mit derben sprüchen zu verkünden; so wie ich datt mag!

...

nö hema,

prophezeiungen sind nicht das, was mich interessiert; aber ER wird dir ja wohl watt in dein öhrchen geflüstert haben?


--
pilli
schorsch
schorsch
Mitglied

Re: „Ich will dem Jesus nicht dreinpfuschen“
geschrieben von schorsch
als Antwort auf pilli vom 08.03.2009, 20:49:40
Bei uns gibts auch "Kanalmeister". Wir nennen sie aber "Ratten" (

--
schorsch

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hema
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Mitglied

Re: „Ich will dem Jesus nicht dreinpfuschen“
geschrieben von hema
als Antwort auf pilli vom 08.03.2009, 20:49:40
Danke Pilli über deine Aufklärung betreffend "Kanalmeister Meissner". Eure Büttenredner sind ganz hervorragend. Gratuliere!

Ich hörte aber auch einen als Messdiener Kardinal Lehmann betreffend. Der sagte auch was Sache ist. Z.B. "Der Mainzer Karneval und der Dom gehören zusammen." Lehmann bekam einen Scheck mit einer sehr hohen Geldsumme und gestikulierte wie der Papst, wenn er am Fenster im Petersdom steht (huldvoll).

Zu Meissner möchte ich noch sagen, dass ich bei einer Reise in Ungarn eine Reisegruppe aus Köln getroffen hab. Der Reiseleiter sagte etwas so Böses über Kardinal Meissner, dass ich mir gar nicht getrau es zu wiederholen.

Liebe, ehrliche Grüße nach Köln!

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Nostradamus schrieb, dass "der Papst den Deutschen Kaiser im Dom zu Köln krönen wird".

Was es genau heißt weiß ich nicht. Auch nicht ob es schon war (glaub ich eher nicht) oder erst kommt.
Nostradamus versteht man ja immer erst, wenn das geschehen ist, was er beschrieben hat.



--
hema
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Re: „Ich will dem Jesus nicht dreinpfuschen“
geschrieben von hema
als Antwort auf lissi vom 08.03.2009, 14:44:24
Lissi, du hast sicher schon was gehört von der Befreiungstheologie. Die hat der Vatikan verboten!"

Die wollen nicht, dass die Armen von ihrer Not befreit werden. Die sollen lieber Spenden!


--
hema
lissi
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Re: „Ich will dem Jesus nicht dreinpfuschen“
geschrieben von lissi
als Antwort auf hema vom 09.03.2009, 13:51:19
Zumindest haben es die Befreiungstheologen ehrlichen Herzens versucht, die Leute herauszuführen aus den Terror,dass es einen strafenden Hergott gibt. Verstehe ich das richtig so, Hema ?
Gruß von Lissi
Re: „Ich will dem Jesus nicht dreinpfuschen“
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf hema vom 09.03.2009, 13:51:19
Lissi, du hast sicher schon was gehört von der Befreiungstheologie. Die hat der Vatikan verboten!
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Ich bin zwar nicht Lissi,Hema,aber was ist das?,
Befreiungstheologie??? Habe echt noch nie davon
gehört oder gelesen. Sag schon mal DANKE.
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Ich weiß nur,daß es noch eine andere,echt Bibel
geben soll,die Niemand sonst lesen darf,warum wohl???

Lieben Gruß,Astrid

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