Soziales Rentenerhöhung 2014

Klaro
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Re: Rentenerhöhung 2014
geschrieben von Klaro
als Antwort auf nostalgie vom 23.03.2014, 11:40:42
Wer im Alter Grundsicherung bekommt und vorher nie gearbeitet hat (was ich für ziemlich unwahrscheinlich halte), hat vermutlich vorher Hartz IV bekommen (weil er erwerbsunfähig durch Krankheit o.ä. oder nicht vermittelbar). Ob es jetzt ab 65 Harzt IV oder Grundsicherung heißt, ist meiner Meinung nach doch ziemlich egal. Die Grundsicherung orientiert sich an den HartzIV-Sätzen.

Klaro
nostalgie
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Re: Rentenerhöhung 2014
geschrieben von nostalgie
als Antwort auf Klaro vom 23.03.2014, 13:47:02
Nicht in jedem Fall.
Oft sind auch Frauen betroffen, die viele Kinder groß gezogen haben und nicht selbst gearbeitet haben während der Ehe. Sie bekommen
letztendlich Witwenrente, und die ist oft so knapp bemessen, dass sie weit under Hartz IV Satz liegt.
EhemaligesMitglied44
EhemaligesMitglied44
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Re: Rentenerhöhung 2014
geschrieben von EhemaligesMitglied44
als Antwort auf nostalgie vom 23.03.2014, 11:40:42
Alles über Grundsicherung

Jeder der nicht genug Einkommen hat im Alter dem steht sie zu,
auch Leuten die nie gearbeitet haben, und das finde ich Menschen gegenüber, die gearbeitet haben ungerecht.


Und da liegt der Haken!
Die Bezeichnung Grundsicherung finde ich schon falsch!
Grundsicherung für jene, die noch nie gearbeitet haben, aber mit anderer Berechnung.

Und genererelle Aufstockung der erarbeiteten Renten für jene, die mit den Renten nicht auskommen können. Und das sollte nicht unter eintausend Euro liegen.
geschrieben von Catrinchen


liebe nostalgie,
das ist alles graue Theorie!
Als Grundlage zur Berechnung wird der Hartz IV Satz=Grundsicherungssatz von aktuell 391,-€ plus angemessene (Mietspiegel) Warmmiete (als Beispiel 409,-€ Warmmiete)genommen, macht in der Summe 800,-€.
Liegt die Rente unter 800,-€ bekommt man Grundsicherung bis zu dem Betrag von 800,-€. Es gibt noch die Möglichkeit Mehrbedarf bei Schwerbehinderung (ca 65,-€) geltend zu machen und noch andere Kleinigkeiten anerkennen zu lassen, das sind aber nur wenige Euronen.
LG
Holger

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Klaro
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Mitglied

Re: Rentenerhöhung 2014
geschrieben von Klaro
als Antwort auf nostalgie vom 23.03.2014, 14:31:54
...natürlich, es gibt sicher noch mehr Fälle, wo eben die Grundsicherung greift.
Für Frauen aber nur dann, wenn sie keine Bedarfsgemeinschaft bilden, sonst wird das zweite Einkommen mit angerechnet, wie auch die Rente, die die Frau evtl. schon bekommt.

Klaro
EhemaligesMitglied44
EhemaligesMitglied44
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Re: Rentenerhöhung 2014
geschrieben von EhemaligesMitglied44
als Antwort auf Klaro vom 23.03.2014, 14:41:58
Alles über Grundsicherung
Re: Rentenerhöhung 2014
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 23.03.2014, 10:14:15
Hallo Sirod49,
ich habe Dich nicht einmal persönlich
angegriffen, sondern nur meine Meinung vertreten,
was mir wohl erlaubt ist.
Noch einmal, ich bin gegen dieses ewige jammern und immer mehr fordern.
Wer nicht genug Rente bezieht , kann und sollte sich glücklich
schätzen vom Staat unterstützt zu werden, ein bisschen zufrieden
sein und seine Ansprüche zurück schrauben.
Bescheidenheit ist was leider vielen fehlt.

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Re: Rentenerhöhung 2014
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf EhemaligesMitglied44 vom 23.03.2014, 14:47:02
Ich finde es sehr gut, dass Du versuchst, mehr Sachlichkeit in diesen Thread zu bringen, um von der allgemeinen Verunglimpfung armer Menschen (und die gibt zu Hauf unverschuldet) wegzukommen.

Es ist einfach, wenn man im Wohlstand lebt, der natürlich immer selbst erschuftet ist, auf andere herabzusehen.

Wer das wirklich nötig hat, der ist zu bedauern.

Und damit ist nicht den Menschen der Rücken gestärkt, die unsere Sozialsysteme widerrechtlich ausnützen.

Meli
myrja
myrja
Mitglied

Re: Rentenerhöhung 2014
geschrieben von myrja
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 23.03.2014, 17:57:23

.....
Noch einmal, ich bin gegen dieses ewige jammern und immer mehr fordern.
Wer nicht genug Rente bezieht , kann und sollte sich glücklich
schätzen vom Staat unterstützt zu werden, ein bisschen zufrieden
sein und seine Ansprüche zurück schrauben.
Bescheidenheit ist was leider vielen fehlt.
geschrieben von Catrinchen


Ich bin sicher, jeder der Grundsicherung erhält ist auch froh darüber und dankbar dafür.

Aber, Catrinchen, bescheidener kann man kaum noch leben mit diesem Geld. Es ist das Existenzminimum.

Ich arbeite u. a. mit alten Menschen, die von der Grundsicherung leben müssen. Glaube mir, da gibt es keinen Kino- oder Theaterbesuch, keine Einladung für Enkel zum gemeinsamen Eisessen oder Tierparkbesuch mehr. Der Wintermantel und die Schuhe müssen viele Jahre halten. Eine neue Brille, weil die Sehstärke schlechter geworden ist - unmöglich. Ich könnte noch viele Beisspiele aufzählen.

Da ist nicht Bescheidenheit angesagt, es ist die blanke Scham vieler Menschen, dass sie darauf angewiesen sind. Darum verzichten auch viele darauf die Grundsicherung zu beantragen. Sie hungern und frieren lieber.

Ich bin dafür, dass an Stelle der geforderten Bescheidenheit der Ärmsten, eher mal die Angeberei derer, die ein gutes Auskommen haben, etwas heruntergeschraubt wird. Nicht jeder Mensch hatte die Chance in jungen Jahren, einen gut bezahlten Beruf zu erlernen oder diesen Job auf Dauer auszuüben!

Myrja
Re: Rentenerhöhung 2014
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf myrja vom 23.03.2014, 18:15:10
Danke Myrja,

genauso sieht es so aus bei vielen, vor allem alten Menschen.

Dabei darf man auch nicht den Zahnersatz vergessen, denn an diesem kann man viele erkennen - wenn man das will.

Meli
Re: Rentenerhöhung 2014
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf myrja vom 23.03.2014, 18:15:10
Aber, Catrinchen, bescheidener kann man kaum noch leben mit diesem Geld. Es ist das Existenzminimum.

Ich arbeite u. a. mit alten Menschen, die von der Grundsicherung leben müssen. Glaube mir, da gibt es keinen Kino- oder Theaterbesuch, keine Einladung für Enkel zum gemeinsamen Eisessen oder Tierparkbesuch mehr. Der Wintermantel und die Schuhe müssen viele Jahre halten. Eine neue Brille, weil die Sehstärke schlechter geworden ist - unmöglich. Ich könnte noch viele Beisspiele aufzählen.

Da ist nicht Bescheidenheit angesagt, es ist die blanke Scham vieler Menschen, dass sie darauf angewiesen sind. Darum verzichten auch viele darauf die Grundsicherung zu beantragen. Sie hungern und frieren lieber.

Natürlich ist das das Existenzminium,
mehr kann es ja auch nicht sein,dass wäre ja gegenüber den
anderen Menschen die eben ihre Rente erarbeitet haben ungerecht.
Die Enkel werden dann bei Zeiten wissen, was nicht verkehrt ist, das die Oma kein Geld für irgendwelchen Schnickschnack hat.
Eine neue Brille gibt es schon für ganz wenig Geld bei einem bekannten Optiker so wie im Internet.
Es gibt viele Leute , nicht nur Rentner die mit kaum mehr aus kommen müssen,und sich auch nicht ständig neue Kleidung kaufen können.
Falls Du mich mit Angeberei meinen solltest, muss ich Dir sagen das ich diesen Schuh nicht anziehe, ich bin bescheiden und mir macht das gar nichts aus, wie vielen anderen auch nicht.

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