Forum Finanzen & Wirtschaft Wirtschaftsthemen SPD könnte Mindestlohn unter Rot-Grüne Regierung einführen

Wirtschaftsthemen SPD könnte Mindestlohn unter Rot-Grüne Regierung einführen

schorsch
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Re: SPD könnte Mindestlohn unter Rot-Grüne Regierung einführen
geschrieben von schorsch
als Antwort auf telramund vom 14.07.2007, 15:39:41
....und weil die Unternehmer wissen, dass ja der Staat schon keinen verhungern lässt, loten sie aus, was es gerade noch erleiden könnte.....
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schorsch
hugo
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Re: SPD könnte Mindestlohn unter Rot-Grüne Regierung einführen
geschrieben von hugo
als Antwort auf telramund vom 14.07.2007, 20:06:03
endlich mal ein Tema mit relativ ausgewogenen pro und Kontrapositionen

So wie ich das verstanden hab, sind trelramund, Ziesemann und gram gegen eine Mindestlohneinführung, einige andere können sie sich vorstellen und und zwei drei weitere wären wohl dafür -besonders hugo

zumindest halte ich die gegenwärtige Lohnpolitik -nicht nur aus Sicht der Betroffenen, darunter leidenden als Verfehlt,,,
und da die Unternehmer darunter sehr profitieren, sehe ich noch Luft für solche Ideen.


Da sich das Thema Mindestlohn, nach telramund nicht mit moralischen Appellen und humaner Betroffenheit behandeln läßt sondern nur mit knallharten wirtschaftpolitischen Argumenten bin ich sicher der falsche Ansprechpartner mit seinen knallweichen Vorstellungen von der Marktwirtschaft.

Gerade die Sicherung eines gewissen erarbeiteten Lebensstandards erfordert die einfühlsame regulierende Hand des Staates. es reicht nicht und nur die blanke unternehmerinteressen gesteuerte Einnahmementalität.


da philosophierte hugo hier mal über die Frieseurlöhne, sofort wurde er schon dieser Gedankengänge wegen regelrecht unfreundlich "belegt" machten die hier mitschreibenden Experten daraus eine abenteuerliche Auslegung der Marktwirtschaft und wendeten sich mit grausen,, ja, einer kapitulierte sogar, wegen Aussichtslosigkeit ,*g*

So werde ich die Marktwirtschaft wohl nie begreifen und auch demnächst noch schlimme gedankliche Bocksprünge bezüglich kapitalistischer Ökonomiediskussionen unterworfen sein.

Grundsätzlich zahlen die Unternehmen die Löhne, die sich aus der Produktivität ergeben schreibt telramund, das klingt theoretisch plausibel, hab ich nun aber auch wieder nicht verstanden in Bezug auf die staatlichen Fördergelder die ja keiner Aussschlägt sondern gerne und kräftig zugreift.

Ich würde sagen: Grundsätzlich mögen es die Unternehmen wenn der Staat tüchtig für gute Produktionsbedingungen ( Infrastruktur, Personalangebot, Steuerbefreiung, Zollbestimmungen,,, usw.) sorgt, und sie mögen es noch lieber wenn er sich aus solchen "Kleinigkeiten" wie Tarif-, und Lohnverhandlungen heraushält und dafür die Unterbezahlung der Beschäftigten mit Steuermitteln ausgleicht.

noch kann ich nicht erkennen das ca 20 europäische Staaten zum Umschwenken auf deutsche Ansichten bereit sind und sich vom Mindestlohn verabschieden, warum wohl?

aber sicherlich übersehe ich hier mal wieder die Eckpunkte der Pol Ök Kap. Theorie und,,,telramund, bitte rauf Dir nun nicht die letzten Haare, es gibt wichtigeres im Leben eines gestandenen deutschen Rentners, als sich über seltsamen, komischen, untauglichen, horrenden Ansichten eines von sozialistischen Ansichten verseuchten Mitdiskutanten den Sonntag vermasseln zu lassen *gg*


hugo
kordzen
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Re: SPD könnte Mindestlohn unter Rot-Grüne Regierung einführen
geschrieben von kordzen
als Antwort auf matthias34s vom 30.06.2007, 22:34:32
Ich glaube ,SPD ist nicht mehr politisch glaubwürdig.SPD hat während der Rot-Grüne siebenjährige Regierungszeit nichts für die Einführung des Mindestlohns unternommen.


Auch bin ich von der SPD schwehr enttäuscht . Meiner Meinung nach war aber die große Koalition schon von vornherein zum Scheitern verurteilt, da nur Kompromisse geschlossen werden und eine Partei immer auf die andere schimpft, wenn etwas nicht durchgesetzt werden kann.

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